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Inhalt
Walter Lord erzählt die Geschichte der letzten Stunden der Titanic. Seine Geschichte beginnt bei der Kollision mit dem Eisberg und endet mit dem Untergang. Dazwischen gibt es zahlreiche Einzelschicksale und Augenzeugenberichte, die die Ereignisse aus dieser letzten Stunden lebendig werden lassen.
Meine Meinung
Hätte man die Katastrophe auf der Titanic verhindern können? Diese Frage habe ich mir beim Lesen oft gestellt. Es gab zahlreiche Warnungen, dass Eisberg auf der Route waren. Sie wurden alle ignoriert, genauso wie man sich am Anfang offensichtlich auf die Aussage der Reederei verliess, dass die Titanic unsinkbar sein. Erst zu spät wurde erkannt, dass es eben doch nicht reicht, die Schleusen zu schliessen und das hereinströmende Wasser einfach "auszusperren".
Dass die Passagiere die Lage unterschätzten, hat dagegen wahrscheinlich geholfen, eine Massenpanik mit noch mehr Opfern zu verhindern. Aber vielleicht war das auch der Grund, warum nicht so viele Menschen gerettet wurden, wie es hätten sein können. Wenn die Passagiere früher erkannt hätten, dass es wirklich um Leben und Tod geht, wären sie vielleicht schneller und auch zahlreicher in die Rettungsboote gegangen. Wenn.... wenn... wenn...
Die Beschreibung der letzten Stunden auf der Titanic sind interessant und erschütternd zugleich. Mit den zahlreichen Augenzeugenberichten hat Walter Lord die Menschen wieder lebendig werden lassen. Ich habe mit jedem mitgefiebert und gehofft, dass er es in die rettenden Boote schafft.
Die letzte Nacht der Titanic ist ein gleichermassen spannendes wie berührendes Buch. Auch wenn ich vieles zu dem Thema gelesen habe, sticht es heraus.
Liebe Grüße
Kirsten