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Vor 10 Jahren wurde ein kleines Mädchen entführt und tot aufgefunden. Nun wird der damals verurteilte Täter aus dem Gefängnis entlassen. Jens Brückner hat all die Jahre über seine Unschuld beteuert, dennoch steht er nun vor den Scherben seines Lebens. Wird er sich nun rächen und die Wahrheit ans Licht bringen?
Kurz darauf gibt es wieder einen Toten und auch dieser war in den Fall damals verwickelt, durch seine Aussage wurde Brückner maßgeblich belastet und schließlich verurteilt.
Der damals ermittelnde Kommissar Gregor Harms ist inzwischen in Pension, doch er erfährt von dem Fall.
Und auf einmal kursieren auch noch anonyme Drohbriefe, die auf diesen heißen Sommer vor 10 Jahren verweisen. Was für ein Spiel wird hier gespielt?
Der heute zuständige Kommissar Arne Larsen steht vor einem Puzzle, ohne alle Teile zu kennen und tut sich dementsprechend schwer, die Zusammenhänge zu erkennen und daraus die richtigen Ermittlungen abzuleiten. Gemeinsam mit seinem Kollegen Frank Kuhlmann tappt er lange im Dunkeln, bevor es ihm gelingt, die verschiedenen Teile an die richtige Stelle zu setzen und das ganze Bild begreifen zu können.
„Ein dunkler Sommer" ist ein spannender und gut durchdachter Debütkrimi. Verschiedene Errzählstränge setzen sich nach und nach zusammen. Der Leser ist den Ermittlern so einige Schritte voraus, vieles stellt sich aber im Nachhinein auch ganz anders dar als es im ersten Moment wirkt. So bleibt die Geschichte bis zum Ende spannend und rätselhaft.
Die Auflösung hat mir nicht ganz gefallen, führt aber alle offenen Fragen zusammen und beantwortet sie.
Sehr gut herübergekommen ist für mich die bedrohliche Atmosphäre, die immer größer werdende Bedrohung und das aufziehende Unwetter – so wie es in heißen Sommern eben meist irgendwann passiert!
Gerne würde ich weitere Fälle mit Arne Larsen lesen und hoffe, er entwickelt sich dann ermittlungstechnisch noch etwas weiter!