Ich habe heute nun auch den dritten Teil beenden können.
Die Abschnitte, in der die Geburt geschildert wird, fand ich gut dargestellt. Auch wenn mich so manch negativer Gedankengang von Victoria wieder mal nur mit dem Kopf schütteln liessen. Es war schön zu sehen, dass Victoria ihr Baby (zunächst) doch Muttergefühle entgegen bringen konnte. Doch das Leben mit einem Neugeborenen kann ziemlich überwältigend sein und Victoria strotzt nun auch nicht gerade vor innerer Stärke und Ruhe. Auch deswegen wäre es deutlich klüger gewesen, bei Grant zu bleiben. So kommt, was kommen musste, sie ist völlig uninformiert, chaotisch und überfordert. Dass sie die Kleine dann auch noch zwei Mal alleine in der Wohnung lässt ...
Ich muss sagen, zum Schluss des dritten Teils ist meine Sympathie für Victoria ganz schön verpufft. Zunächst nur wegen dem was ich oben geschrieben habe. Aber dann wird auch noch erzählt dass die kindliche Victoria dieses verherrende Feuer gelegt hat, das war schon heftig. Kann ich verstehen, dass die Jetzt-Victoria Panik davor hat, dass es Grant erfährt und Elizabeth nicht mehr unter die Augen treten kann. Aber dass sie damals dann auch noch diese Misshandlung erfunden hat, war schrecklich, da hat mir Elizabeth auch fürchterlich leid getan.