Philippe Charlot / Xavier Fourquemin - Orphan Train

Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 1.917 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von illy.

  • Orphan Train I - Jim
    Orphan Train II - Harvey



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    Leseprobe


    Der erste Band enthält ein paar Seiten über die historischen Hintergründe der Comic-Reihe. Die Orphan Trains existierten tatsächlich und sandten zwischen 1850 und 1930 250.000 Kinder (elternlos oder von den verarmten Eltern abgegeben) aus den Großstädten der Ostküste in die Weiten des Westens wo sie Pflegeeltern übergeben wurden. Die Intention war gut, aber es waren bald zu viele Kinder in Pflege, um zu überprüfen, ob sie tatsächlich als Familienmitglieder oder nur als billige Arbeitskräfte aufgenommen wurden.


    Die Comics erzählen von einem Orphan Train im Jahr 1920, wobei sich jeweils ein Band auf ein Kind konzentriert. Die Bände 1 und 2, Jim und Harvey, erzählen eine durchgehende Geschichte auf zwei Zeitebenen: ihr erstes Zusammentreffen damals im Zug und in den 1990ern, als die zwei sich erneut begegnen.


    Inhaltlich gefielen mir die beiden Bände sehr gut und auch wenn die Zeichnungen nicht besonderes herausragend sind, passen sie einfach gut zur Geschichte. Die nächsten beiden Bände über das Schicksal von Lisa (der begleitende Teenager, der praktisch entführt wird) und Joey (Jims Bruder, der bei einer mexikanischen Familie landet) will ich mit Sicherheit auch lesen.


    4ratten

  • Mir gefällt der Stil irgendwie :smile: Auf dem Wunschzettel sind die Comics jedenfalls schon. Danke fürs Vorstellen!

    //Grösser ist doof//

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    Es ist ein Jahr später, als Prolog gibt es, als Fortsetzung der ersten Bände, zunächst mal ein Happy End für Jim.


    Ansonsten handelt der Band „Lisa“ in der Gegenwart davon, wie Lisa zu einem Treffen ehemaliger Orphan-Train-Kinder gehen will und versucht, Joey zu überreden, sie zu begleiten. In der abwechselnd erzählten Vergangenheit erleben wir, wie es den beiden nach der Verteilung auf ihre neuen „Familien“ erging und wie sie gemeinsam ihren eigenen Weg gingen.


    Rassismus wird in diesem Band ebenfalls angesprochen, für ein weißes Kind ist ein weißer alleinstehender Alkoholiker eine bessere „Familie“ als die tatsächliche und liebevolle Familie eines Mexikaners. Überhaupt mag ich die vielen verschiedenen Aspekte, die zeigen, wie hart und gefährlich das Leben für die unbeschützten Waisen war und dass meistens nur genügend Glück sie vor einem ganz schlimmen Schicksal bewahrt hat.

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    Die Geschichte schließt sich nahtlos an: als Prolog gibt es den Aufbruch Jims zum Orphan-Train-Waisen-Treffen, dann geht es mit Lisa und Joey in der Vergangenheit weiter. Die Suche nach Jim bringt nicht die erwarteten Ergebnisse und am Ende landen die beiden wieder in dem gleichen Nest in dem ihre Flucht begonnen hatte…


    In der Gegenwart sind sie mittlerweile auf dem Treffen der Waisen angekommen, es herrscht eine fröhliche Stimmung auch wenn fast alle Menschen dort ihrer Herkunft beraubt wurden.


    Die Reihe gefällt mir weiterhin gut, im Original gibt es noch 4 weitere Folgen, ich warte dann mal auf die Übersetzung.


    4ratten