Spontanes Lese-Wochenende vom 16.01. - 18.01.2015

Es gibt 38 Antworten in diesem Thema, welches 6.693 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Wendy.

  • Hallo zusammen,


    auf Wunsch hin gibt es hier einen Thread für ein Lese-Wochenende. Viel Spaß. :winken:

    Einmal editiert, zuletzt von kleinerHase ()

  • Danke für den Thread, kleinerhase.


    Leider hat mich mein Chef bedeutend länger auf Arbeit festgehalten als ich wollte und mittlerweile ist mein Hirn zu zermatscht um sich noch auf ein Buch konzentrieren zu können. Deswegen habe ich mich mit einer Packung M&Ms und dem Tablet ins Bett verzogen und schau noch etwas Video. Hoffentlich komm ich morgen Abend mehr zum Lesen, sonst werd ich unleidlich. :verschwoerung:

  • Hihi, Myriel, ich hab auch gemerkt, dass ich deutlich bessere Laune habe, wenn ich häufiger lese. Hätte mir mal früher auffallen sollen. :winken:


    Dann erhol dich gut und bis morgen! pchallo


    Ich habe mein aktuelles Buch grad bis Seite 100 von 400 gelesen. Zeit für eine Meinung.


    Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut. Titel und Cover fand ich interessant, so dass man nicht genau sagen kann, was einen erwartet. Besonders angetan war ich aber vom Klappentext, weil es offenkundig irgendwas mit DDR, Ossi und dergleichen zu tun haben würde. Immerhin bin ich auch einer und lese gern Bücher aus meiner und über meine alte Heimat.



    Komisch. Insgesamt nicht fesselnd und auch ohne symphathische Charaktere. Mal sehen, wie es weiter geht. :lesen:


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  • Hallo Valrike, danke dir für die guten Wünsche.


    Auch wenn ich heute nicht mehr zum Lesen komme, kann ich doch zumindest schon mal mein Buch vorstellen, mit dem ich dann morgen beginnen werde.


    Und zwar handelt es sich um einen meiner jüngsten Neuzugänge aus Dresden:


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    Mark Lawrence - The Broken Empire (1) - Prince of thorns


    Amazon-Kurzbeschreibung:
    When he was nine, he watched as his mother and brother were killed before him. At thirteen, he led a band of bloodthirsty thugs. By fifteen, he intends to be king…


    It’s time for Prince Honorous Jorg Ancrath to return to the castle he turned his back on, to take what’s rightfully his. Since the day he hung pinned on the thorns of a briar patch and watched Count Renar’s men slaughter his mother and young brother, Jorg has been driven to vent his rage. Life and death are no more than a game to him—and he has nothing left to lose. But treachery awaits him in his father’s castle. Treachery and dark magic. No matter how fierce his will, can one young man conquer enemies with power beyond his imagining?

  • Myriel:
    Ah, dann wird es also tatsächlich das Buch? Da bin ich schon gespannt auf Deine Meinung - interessant klingt die Beschreibung ja allemal ;)


    Valrike:
    Die Amazonbeschreibung klingt nicht uninteressant, auch wenn mich solche Bücher gerade im Moment überhaupt nicht reizen... Aber Kosmonaut oder Osterhase? Das sind schon mal interessante Berufswünsche ;)


    Nachdem ich mittlerweile bei meinen Eltern eingetroffen bin und die Hunde versorgt sind, werde ich mich noch etwas mit meinem aktuellen Buch im Bett verkriechen:


    Sanderson, Brandon - Warbreaker

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    Amazon-Kurzbeschreibung
    Ein Krieg zwischen den beiden ungleichen Reichen Idris und Hallandren scheint unvermeidbar. Um die Vernichtung hinauszuzögern, bleibt dem König von Idris kein anderer Ausweg, als die Einhaltung eines einst geschlossenen Paktes: Die Vermählung einer seiner Töchter mit dem Gottkönig von Hallandren. Doch statt Vivenna, die ihr Leben lang auf diese Rolle vorbereitet wurde, schickt der König seine jüngste Tochter Siri, ein quirliges, aufmüpfiges Mädchen, an den Hof des Feindes.


    Ich bin etwa am Ende des ersten Drittels und bisher ziemlich angetan. Den Bechdel-Test hat das Buch schon erfüllt, auch wenn sich nicht, wie ich erwartet hatte, die beiden Schwestern miteinander unterhalten hatten...
    Stattdessen gab es einerseits eine Diskussion über Hallandren und Siris Rolle als Prinzessin, sowie anderseits eine fast schon hitzige Debatte über Glaube, Religion und Arroganz.
    Mehr dazu gibt es wahrscheinlich erst morgen, jetzt will ich noch ein paar Seiten lesen und verschwinde dann ins Bett.

    Even when reading is impossible, the presence of books acquired produces such an ecstasy that the buying of more books than one can read is nothing less than the soul reaching towards infinity... - We cherish books even if unread, their mere presence exudes comfort, their ready access reassurance.

  • liest Sanderson, Brandon - Warbreaker


    So, nachdem ich von einem kurzen Ausflug zu Conrad zurück bin, werde ich mich nachher gleich wieder auf mein Buch stürzen. Oder evtl. vorher noch einen Happen essen, mal sehen ;)


    Ich bin gestern noch ein gutes Stück weitergekommen und mittlerweile knapp über der Hälfte.
    Während Siri sich mit dem Gottkönig, ihrem Ehemann, zusammengetan hat, um die Verschwörungen im Palast aufzuklären und vielleicht in diesem Rahmen auch den Krieg gegen ihr Heimatland zu verhindern, ist Vivenna, ihre Schwester, weiterhin in Hallandren unterwegs. Ihr Charakter war bisher nicht gerade meins, aber ich kann ihre Beweggründe und Überlegungen gut nachvollziehen. Und gerade in den letzten Kapitel hat sie doch eine deutliche Entwicklung durchgemacht, was ich sehr positiv finde.
    Wenn mich auch der Anlass etwas betrübt - diese Wendung hatte ich nämlich ehrlich gesagt nicht kommen sehen. Aber ich bin bei sowas glaube ich einfach generell schlecht...
    Aber gerade im Nachhinein... ist es wieder nachvollziehbar. Die Anzeichen waren da. Mal sehen, wie es auf dieser Schiene jetzt noch weitergeht.
    Die Magie gefällt mir ziemlich gut, auch wenn ich hoffe, dass hier noch etwas mehr erklärt wird.


    Meine Highlights in dem Buch sind bisher übrigens ein ziemlich blutdürstiges Schwert (Sarkasmus liegt ihm allerdings nicht, aber diese trockene Blutrünstigkeit ist auch nicht verkehrt) und ein Gott, der weder einer sein will, noch glaubt, dass er einer ist: Lightsong the Bold ist einer der Returned, die als Götter verehrt werden. Sie sind tatsächlich gestorben, sind dann aber ins Leben zurückgekehrt, weil sie offenbar noch eine Aufgabe zu erfüllen haben. An ihr vorheriges Leben können sie sich allerdings nicht mehr erinnern.
    Lightsong hat einfach einen genialen Charakter und Sinn für Humor. Und eine herrliche Spitzzüngigkeit, besonders in Gesprächen mit Blushweaver, einer anderen Göttin:

    Zitat


    "I swear, my dear. Sometimes our conversations remind me of a broken sword. [...] Sharp as hell," Lightsong said, "but lacking a point." (S. 134)


    Auch Lightsong macht gerade eine sehr schöne Entwicklung durch. Mal sehen, ob er seine Priester damit endlich in den Wahnsinn treibt ;)

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  • liest Sanderson, Brandon - Warbreaker


    Hatte ich vorhin erwähnt, ich wollte gern mehr über die Magie erfahren? Mein Wunsch wurde erfüllt ;)
    Momentan fehlen mir noch etwa 8 Kapitel und die Lage spitzt sich an allen Seiten zu. Wobei Lightsong gerade mal wieder etwas getan hat, womit ich überhaupt nicht gerechnet hatte. Hatte ich erwähnt, dass ich ihn toll finde?
    Was ich Euch bisher noch unterschlagen hatte, ist der Grund, warum Hallandren einen Krieg gegen Idris sicher gewinnen wird: Die Lifeless, wiedererweckte Tote, die in ihren Armeen kämpfen. Jepp, Sanderson hat quasi Zombies untergebracht. Nur ohne das Hirnfressen... Und wer die Lifeless kontrolliert, trägt wesentlich zur Entscheidung mit bei, ob ein Krieg geführt wird oder nicht...


    So, ich mache mich jetzt auf zu den letzten Kapiteln...

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  • Meine Highlights in dem Buch sind bisher übrigens ein ziemlich blutdürstiges Schwert (Sarkasmus liegt ihm allerdings nicht, aber diese trockene Blutrünstigkeit ist auch nicht verkehrt) und ein Gott, der weder einer sein will, noch glaubt, dass er einer ist: Lightsong the Bold ist einer der Returned, die als Götter verehrt werden. Sie sind tatsächlich gestorben, sind dann aber ins Leben zurückgekehrt, weil sie offenbar noch eine Aufgabe zu erfüllen haben. An ihr vorheriges Leben können sie sich allerdings nicht mehr erinnern.
    Lightsong hat einfach einen genialen Charakter und Sinn für Humor. Und eine herrliche Spitzzüngigkeit, besonders in Gesprächen mit Blushweaver, einer anderen Göttin:


    Das klingt echt cool. Sanderson sollte ich mir langsam auch mal auf die geistige To-Read-Liste schreiben. :zwinker:



    Ich habe mich nach der Arbeit mit einer großen Schüssel Banana Split-Eis gestärkt und es mir mit meinem Buch auf der Couch bequem gemacht. Das Lesewochenende kann für mich endlich beginnen! :klatschen:

  • liest: Mark Lawrence - The Broken Empire (1) - Prince of Thorns


    Ich habe bei meinem Buch jetzt die ersten 50 Seiten gelesen und bisher ist es etwas ganz anderes, als was ich aufgrund des Klappentextes erwartet hatte. Ich hatte einen jungen Prinzen erwartet, dessen Mutter und Bruder vor seinen Augen getötet wurden und der jetzt die große Rache am Bösewicht plant. Ja, es gibt einen jungen Prinzen, dessen Mutter und Bruder vor seinen Augen getötet wurden, aber die Rache am Bösewicht liegt nicht mehr wirklich in seinem Fokus. Sein Ziel ist es, mit 15 Jahren König zu sein (er steht am Anfang des Buches kurz vor seinem 14. Geburtstag).


    Selbst ohne sein Handicap wäre es schwer, mit 15 Jahren schon König zu sein, aber er ist noch dazu von seinem Vater weggerannt und führt jetzt eine Band von plündernden, brandschatzenden und mordenden Schwertkämpfern an. Gleich im ersten Kapitel erleben wir, wie er nach einem erfolgreichen Überfall auf ein Dorf seine Männer nach Belieben plündern lässt und als - naja, Rache ist nicht das richtige Wort, eher als eine Art verquere Wiedergutmachung, weil sich der Anführer der Dörfler nicht ergeben hat, beteiligt er sich an der Vergewaltigung dessen Töchter (was man zum Glück aber nicht live miterleben muss).


    Eine sympathische Hauptperson ist Prinz Jorg somit auf keinen Fall, aber auf seltsame Art bin ich von seinem Charakter fasziniert. Er ist sich ganz sicher, dass er die Kriege, die in dem in dutzende kleine Königreiche zersplitterten Land ständig irgendwo toben, beenden und das Spiel gewinnen kann, weil er es als ein Spiel erkennt. Da er der Ich-Erzähler ist, erfährt man etwas, wie er denkt und seine Ansichten sind auf erschreckende Art logisch. Wie kann man ein Schachspiel gewinnen, wenn die Figuren die eigenen Freunde sind - wenn die Springer die Kameraden sind, die Bischöfe die verehrten Heiligen und die Königin die eigene Mutter? Wenn man es jedoch nur als ein Schachspiel betrachtet, dann fällt es viel leichter, eine Figur zu opfern, um den Sieg zu erringen.


  • Das klingt echt cool. Sanderson sollte ich mir langsam auch mal auf die geistige To-Read-Liste schreiben. :zwinker:


    Wie genau meinst Du das, langsam? Daran müssen wir noch arbeiten...
    Momentan bin ich froh, dass ich noch einen guten Vorrat an Sanderson-Büchern habe, durch die ich mich graben kann. Also erstens, dass da noch welche sind und zweitens, dass ich da schon einen Vorrat habe :breitgrins:


    Nachdem ich mich vorhin ausgiebig gestärkt habe (lies: ich hab 2 Stunden auf der Couch geschlafen :redface:), kann ich jetzt wieder weiterlesen ;)
    Mit Warbreaker bin ich durch - das musste natürlich vorher noch sein. Die Höhepunkt war ungemein spannend und ich hatte richtig Angst um meine Figuren... Aber Sanderson hat eine ziemlich gute Auflösung hinbekommen, finde ich. Auch wenn er durchaus noch auf ein paar Punkte hätte eingehen können, vielleicht ein Kapitel vor dem Epilog oder so.


    Jetzt amüsiere ich mich noch mit den restlichen 100 der ca 150 Seiten Anmerkungen, die in meiner "enhanced version" des E-books enthalten sind. Das hatte ich bisher noch gar nicht erwähnt, oder? Zu jedem Kapitel (inkl. Karte, Widmung etc.) gibt es Anmerkungen von Sanderson. Mal dazu, warum eine Person so heißt, wie sie heißt. Warum dieses Kapitel jetzt überhaupt da ist. Welche Probleme er vielleicht hatte. Welche Details er sich dabei gedacht hat, warum die Person jetzt das und das tut. Hinweise auf frühere Versionen und warum gewisse Sachen abgeändert wurden.
    Alles ungemein spannend zu lesen - auch wenn ich nach 3 oder 4 Kapiteln diese Sachen lieber auf nach der Lektüre verschoben habe. Anfangs hatte ich nämlich noch kapitelweise mitgelesen. Aber erstens hat das dann doch den Lesefluss etwas gebremst und zweitens wollte ich mich nicht verspoilern. Sanderson gibt zwar immer Spoilerwarnung an (top!), aber auch allein schon an deren Platzierung kann man sich einiges zusammenreimen. Und im Grunde spricht er ziemlich offen schon über die wesentlichen Kniffe und überraschenden Wendungen des Buches.
    Witzig finde ich ja, dass ich mich anscheinend mit meiner Begeisterung für Lightsong bei der Mehrheit der Leser befinde (hatte ich erwähnt, dass er toll ist?) und auf der anderen Seite auch viele mit Vivenna am wenigsten anfangen konnten.
    Wobei das nicht heißt, dass ich sie nicht gern gelesen habe - gerade sie macht schließlich mit die größte Entwicklung durch. Aber die anderen Handlungsstränge haben mich einfach mehr angesprochen ;)




    eher als eine Art verquere Wiedergutmachung, weil sich der Anführer der Dörfler nicht ergeben hat, beteiligt er sich an der Vergewaltigung dessen Töchter (was man zum Glück aber nicht live miterleben muss).


    Ugh, das ist natürlich schon ziemlich heftig...



    Wenn man es jedoch nur als ein Schachspiel betrachtet, dann fällt es viel leichter, eine Figur zu opfern, um den Sieg zu erringen.


    Klingt logisch. Und bedeuten ihm denn seine Freunde und seine Mutter noch etwas? Oder lässt er dahingehend keine Gedanken zu?
    Ich bin mal gespannt, ob das mit dem Ich-Erzähler allein aus seiner Perspektive funktioniert. Auf das ganze Buch bezogen, könnte ich mir vorstellen, dass es vielleicht etwas zu einseitig wird...

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  • Klingt logisch. Und bedeuten ihm denn seine Freunde und seine Mutter noch etwas? Oder lässt er dahingehend keine Gedanken zu?
    Ich bin mal gespannt, ob das mit dem Ich-Erzähler allein aus seiner Perspektive funktioniert. Auf das ganze Buch bezogen, könnte ich mir vorstellen, dass es vielleicht etwas zu einseitig wird...


    Ich glaube schon, dass ihm seine Mutter noch etwas bedeuten würde, wenn er es sich gestatten würde, über sie nachzudenken. Aber er hat seinen Gedanken da ziemlich strikte Grenzen aufgelegt und obwohl es mir manchmal schwer fällt zu verstehen, wie er es macht, scheint er seine Gedanken dahingehend auch im Griff zu haben.


    Einseitig wird es bis jetzt (ca. Seite 100) noch nicht, da in seiner Horde auch der ehemalige Hauptmann der königlichen Wache mitreitet (wie er da hinkam erfahren wir hoffentlich noch), der ihm hin und wieder etwas Paroli bietet. Außerdem haben sie auf ihren Streifzügen auch einige Gefangene entdeckt, unter denen sich auch der königliche Priester befand. Der reitet jetzt ebenfalls mit Jorgs Truppe und versucht ebenfalls, dem Prinzen ins Gewissen zu reden. Es ist also nicht so, als werden seine Taten nicht reflektiert.


    Übrigens hat sich Jorg, nachdem er vor vier Jahren von seinem Vater davongelaufen ist (und dabei die Gefangenen befreit hat, die seitdem seine Truppe ausmachen), nun dazu entschlossen, den Priester zurück zu Tall Castle zu begleiten und dabei seinen Vater zu treffen. Die Entscheidung kommt mir momentan eher unlogisch vor und ich weiß nicht, was er sich davon erhofft. Anscheinend hat er für den Moment seinen Masterplan beiseitegelegt und lässt sich eher von seinem Bauchgefühl treiben ...


    Wie Jorg eigentlich zu dem wurde, der er heute ist, erfährt man immer wieder in Rückblenden - wie er sich von dem Überfall erholt hat, bei dem seine Mutter und sein Bruder getötet wurden, wie er danach mit seinen Ängsten, Schuldgefühlen, Wut und Zorn zu kämpfen hatte und wie er beschlossen hat, sich selbst an Count Renar zu rächen, nachdem sein Vater, der König, ihn hat davonkommen lassen, nachdem er als Blutschuld Handelsrechte, etwas Gold und Pferde erhalten hat. Ich muss sagen, ohne dass der König bisher persönlich aufgetaucht ist, kann ich schon gar nicht mehr leiden. Er hat seinen Priester übrigens auch nur ausgeschickt, um nach Jorgs Verbleiben zu fahnden, weil er eine neue Frau hat und die schwanger ist. Da ist der Sohn aus erster Ehe auf einmal ein Risikofaktor ...

  • Das muss ich gerade mal loswerden:


    Die ganze Zeit über gab es schon Andeutungen, dass die Welt, in der "Prince of Thorns" spielt, irgendwie ein Spiegelbild unserer Welt ist. Und jetzt das:


    Zitat

    "If the pope dared to leave Roma these days, she'd be here to curse your soul to eternal hellfire!"


    Ein weiblicher Papst! Das gefällt mir! :breitgrins:

  • las Sanderson, Brandon - Warbreaker


    Ach ja, diese Anmerkungen waren richtig klasse. Bis auf die Tatsache, dass er immer mal wieder bei Erklärungen darauf hinweist, dass das wohl noch im Sequel erklärt wird. Und diese Geschichte später noch eine Rolle spielen wird etc. Also das Sequel, das zwar irgendwann in den nächsten Jahren mal geplant, aber bei weitem noch nicht geschrieben ist :grmpf:
    Aber geschickt gemacht!




    Ein weiblicher Papst! Das gefällt mir! :breitgrins:


    Cool!
    Auch der Rest von dem, was Du so schreibst, klingt nicht schlecht. Ich notier mir das Buch mal.


    Ich werde jetzt nachher mal eine Stunde in Navi CIS: LA abdriften. Nachdem ich da letzte Woche dummerweise den ersten Teil gesehen habe, will ich heute natürlich auch den zweiten Teil der Folge noch sehen.
    Aber vielleicht kann ich mich währenddessen entscheiden, was mein nächstes Buch wird. Evtl. könnte ich einen kurzen Andreas Eschbach einschieben. Oder ich beginne mit meinem Monatsrundenbuch. Oder ich schaue mal, was sich sonst noch auf meinem Reader so findet...

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  • Aber vielleicht kann ich mich währenddessen entscheiden, was mein nächstes Buch wird. Evtl. könnte ich einen kurzen Andreas Eschbach einschieben. Oder ich beginne mit meinem Monatsrundenbuch. Oder ich schaue mal, was sich sonst noch auf meinem Reader so findet...


    Ich plädiere für das Monatsrundenbuch. Das klingt ganz interessant. :biene:



    Prinz Jorg ist übrigens in der Zwischenzeit seinem Vater gegenübergetreten. Wie erwartet ist das ein ziemliches Ekelpaket, aber trotzdem gab es ein zwei Momente, wo er mich überrascht hat. Jorg konnte sich immerhin soweit behaupten, dass ihm der König einen Selbstmordauftrag erteilt hat - er soll die quasi uneinnehmbare Burg von Gelleth erobern. Aber wie Jorg so schön sagt: wenn er mit 15 Jahren König und mit 20 Jahren Imperator sein will, dann sollte eine quasi uneinnehmbare Burg kein Hindernis darstellen. :teufel:


    Einen kleinen Moment lang dachte ich, dass der Autor mit einer hoffnungslosen Liebesgeschichte um die Ecke kommt. Im Schloss seines Vaters trifft Jorg nämlich auf seine Stieftante, die Schwester der neuen Frau seines Vaters. Und er scheint sie nicht uninteressant zu finden. Zum "Glück" verärgert er sie mit seinem Auftreten im Thronsaal seines Vaters zutiefst und ich hoffe, der geweckte Hass verhindert ein unsägliches Anschmachten. Das würde auch gar nicht passen.


    Ein ganz anderes Kaliber ist da Sageous - ein heidnischer Magier am Hof seines Vater. Dessen Körper ist fast überall mit Wörtern und Symbolen tätowiert, mit deren Hilfe der andere beeinflussen kann. Der könnte noch einen ernsthaften Widersacher darstellen.

  • liest: Mark Lawrence - The Broken Empire (1) - Prince of Thorns


    Ich habe mittlerweile etwa zwei Drittel des Buches gelesen und bin immer noch vom Ich-Erzähler Prinz Jorg gefesselt. Ich habe das Gefühl, dass ich ihn besser verstehen lerne, nur um kurz darauf wieder eine Szene zu erleben, in der ich seine Gedanken, sein Handeln und seine Motivation nicht nachvollziehen kann. Er bleibt eine faszinierende Persönlichkeit, gerade als Ich-Erzähler.


    Handlungsmäßig sind wir natürlich auch vorangekommen, aber aufgrund der fortgeschrittenen Seitenzahl möchte ich dazu nur sagen, dass Jorg einen Plan hat, wie er die quasi uneinnehmbare Burg von Gelleth erobern kann. Mal schauen, ob das wirklich klappt. :zwinker:


    Da der Tag für mich heute schon zeitig begonnen hat, ist an dieser Stelle aber Schluss für mich. :todmuede:
    Vielleicht lese ich morgen früh nach dem Aufwachen noch den Rest des Buches im Bett.


  • Ich plädiere für das Monatsrundenbuch. Das klingt ganz interessant. :biene:


    Ich schiebe jetzt doch noch schnell den Eschbach ein, da kann ich auch schön noch die aktuelle Numbers-Folge nebenher laufen lassen ;)


    Andreas Eschbach - Die seltene Gabe

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    Spiegel zerspringen, Autos bleiben liegen, wie von Geisterhand geführt schweben Dinge durch den Raum ? und daneben steht ein Junge, dessen starrer Blick diese unheimlichen Vorgänge zu lenken scheint. Armand ist ein Telekinet. Der wohl beste, den es je gab. Doch diese seltene Gabe hat auch ihre Schattenseiten. Wenn Armand wollte, könnte er seine parapsychologischen Kräfte als gefährliche Waffe einsetzen - und genau das möchte das Militär von ihm. Armand bleibt schließlich nur die Flucht. Eine Flucht, die ihn zu Marie und möglicherweise in ein neues Leben führt. Ein spannender Wettlauf beginnt: gegen die Zeit, das Netz der Geheimdienste, den Tod und um die Freundschaft.


    Bis jetzt (ca ein Viertel) liest es sich ganz nett. Armand hat Marie, unsere Ich-Erzählerin "entführt" und sie sind gerade auf dem Weg nach Dresden - mit dem Zug. Allerdings werden sie gerade von der Polizei angehalten.
    Etwas schade finde ich, dass wir Armands Geschichte nur als knappe Erzählung erfahren, die er Marie gibt. Gerade dieser Teil, also sein Aufwachsen in der Anstalt, hätten mich da viel mehr interessiert.
    Bisher nichts Besonderes, aber doch ganz nett und unterhaltsam.




    Einen kleinen Moment lang dachte ich, dass der Autor mit einer hoffnungslosen Liebesgeschichte um die Ecke kommt. Im Schloss seines Vaters trifft Jorg nämlich auf seine Stieftante, die Schwester der neuen Frau seines Vaters. Und er scheint sie nicht uninteressant zu finden. Zum "Glück" verärgert er sie mit seinem Auftreten im Thronsaal seines Vaters zutiefst und ich hoffe, der geweckte Hass verhindert ein unsägliches Anschmachten. Das würde auch gar nicht passen.


    Seine Stieftante? O nein, bitte nicht... Obwohl natürlich eigentlich nichts dagegenspricht. Aber trotzdem. Außerdem hat er doch wahrlich anderes zu tun, oder?


    Ich musste vorhin auch wieder daran denke, was Sanderson auch in seinen Kommentaren geschrieben hat: Jeder ist der Held seiner Geschichte. Die besten "Bösen" sind doch diejenigen, die von sich selbst überzeugt sind, das Richtige zu tun. Und Jorg will ja nicht unbedingt böse werden, oder? Er hat ein festes Ziel, das er systematisch verfolgt und für ihn den richtigen Weg darstellt...

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  • las Eschbach, Andreas - Die seltene Gabe


    Tja, und das war es auch schon wieder. Besonders viel Handlung gab es nicht.
    Ich würde ja gern sagen, dass das bei 200 Seiten auch nicht anders zu erwarten war, aber ich kenne auch einige kurze Bücher, die da weit mehr zu bieten haben. So war das Buch mal ein netter, kleiner Happen für zwischendurch, aber nichts, was mir im Gedächtnis bleiben wird.
    Jetzt verziehe ich mich aber auch ins Bett - mit dem nächsten Buch werde ich dann erst morgen anfangen.

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  • Ich habe vor dem Einschlafen dann doch noch kurz gelesen, und zwar Sanderson, Brandon - Mitosis. Das ist eine Kurzgeschichte, eine kleine Episoden, die nach Steelheart spielt. Gefällt mir gut und lindest ein wenig das Warten auf Firefight ;)


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    Jetzt werde ich mich aber, falls mir nicht spontan noch ein anderes Buch dazwischengerät, meinem Monatsrundenbuch widmen:


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    Sixteen-year-old Tegan is just like every other girl living in 2027--she's happiest when playing the guitar, she's falling in love for the first time, and she's joining her friends to protest the wrongs of the world: environmental collapse, social discrimination, and political injustice.


    But on what should have been the best day of Tegan's life, she dies--and wakes up a hundred years in the future, locked in a government facility with no idea what happened.


    Tegan is the first government guinea pig to be cryonically frozen and successfully revived, which makes her an instant celebrity--even though all she wants to do is try to rebuild some semblance of a normal life. But the future isn't all she hoped it would be, and when appalling secrets come to light, Tegan must make a choice: Does she keep her head down and survive, or fight for a better future?

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