Peter F. Hamilton - Der Armageddon-Zyklus

Es gibt 16 Antworten in diesem Thema, welches 4.976 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Jari.

  • Danke, Dani :winken:


    Eine freie Minute zum Lesen hatte ich noch nicht, habe bisher nur eine Seite geschafft, aber die hat es in sich. Verstehe erstmal gar nichts :rollen:
    Allerdings ist das SF-Feeling auf dieser einen Seite so ausgeprägt, dass es ein Genuss für jeden Fan ist.


    Die Chronologie habe ich fasziniert gelesen, ich liebe solche Zusammenfassungen. Ich finde es immer wieder phantastisch, was ein Autor so für Ideen für die Zukunft der Menschheit hat. Leider glaube ich selber nicht an eine solche Entwicklung. Ich glaube felsenfest daran, dass die Vernunft siegen wird und uns die Schritte in eine bessere Zukunft erleichtern wird, allerdings nicht schnell genug. Vermutlich werden wir uns vorher umbringen oder in Unwissenheit versinken, entweder weil wir jemanden "beleidigt" haben oder keine Möglichkeit mehr haben, unseren Kindern die Naturwissenschaften beizubringen, weil diese gegen "das Buch" (welches auch immer) verstoßen. Ich sehe also recht pessimistisch in die Zukunft, aber ich freue mich sehr, dass Hamilton das in seinem Buch nicht tut. Klar, auch in der genannten Chronologie gibt es Konflikte (die mit Antimateriebomben "gelöst" werden), aber die Menschheit hat sich in der Galaxis ausgebreitet, allein die Vorstellung wirkt auf mich wie ein Aufputschmittel.


    Ich habe mich noch nicht entschieden, welche Ausgabe ich lesen möchte. Ich habe das Taschenbuch hier und mir zusätzlich dazu noch vor ein paar Tagen das eBook gekauft, für unterwegs. Das TB von Lübbe hat fast 1000 Seiten, aber ich halte es trotzdem gerne in der Hand. Schön, dass es noch Bücher in diesem Format gibt, bei den Riesenziegelsteinen von Heyne kriegt man Muskelkrämpfe beim Lesen. Ich bin allerdings vom eBook-Lesen recht verwöhnt, was Zeilenabstände angeht, vom Gefühl her sind die in dem TB gar nicht vorhanden, so dass es antstrengender zu lesen ist als die Digitalausgabe.


    ***
    Aeria


  • habe bisher nur eine Seite geschafft, aber die hat es in sich. Verstehe erstmal gar nichts :rollen:


    So ging es mir auch :breitgrins:
    Man wird ja gleich in die Geschichte reingeworfen, das gefällt mir schon einmal gut. Aber dann trifft man auf Wörter, die man so noch gar nie gelesen hat :err:

    //Grösser ist doof//

  • Hallo Aeria und Jari,


    mir geht's mit dem Buch erst einmal so wie euch beiden: bin noch ganz am Anfang, aber verstehe erst mal gar nichts.
    Vielleicht gibt sich das noch, da bin ich mal gespannt.
    Bis dahin werde ich weiterlesen, bis mir :pling:.

  • Bin jetzt mitten im 5. Kapitel.


    Kapitel 1:


    Die Raumschlacht - :sabber:
    Ich liebe solche Geschichten, auch wenn diese nicht gerade gut ausgeht. Hier bekommt man einen Einblick in die schöne neue Zukunftswelt. Mein neues Lieblingswort ist "Nanonik". Das kannte ich noch nicht. Bionik, das war mir bekannt, Nanonik eher nicht. Auch wenn es eine etwas gruselige Vorstellung ist, die ganzen Nanomaschinen im Körper herumschwirren zu haben, denke ich doch, dass es in Zukunft (in ferner Zukunft) Standard sein wird.
    Das Kapitel beschreibt die letzten beiden Einträge in der Chronologie.


    Kapitel 2:


    Noch besser, doppelsabber.
    Ly-Cilph, was darf ich mir denn darunter vorstellen? Wesen, die einfach körperlos ins All entschwinden? Alle neun Jahre eine Ly-Cilph-Invasion?
    Aber die Beschreibung ihrer Evolution und der zugrundeliegenden Umstände sind phantastisch. Hamilton hat ein Händchen für die Entstehung neuer Lebensformen, ich hab das ja schon in den "Commonwealth"-Büchern bewundert. Dort geht es um die Primes, sehr fremdartig und gefährlich. Ich bin gespannt, wohin dieses Kapitel uns noch führt.


    Kapitel 3:


    Joah, weiß ich auch nicht. An sich ein Wow-Kapitel, mit den ganzen Entwicklungen, sich paarenden Raumschiffen und dieser Neue-Menschen-Variante. Ich finde das normalerweise super, aber dieses Kapitel hat mich nicht gepackt, und ich weiß nicht einmal, warum.
    Diese junge Pilotin Syrinx mit ihrem hübschen Schiff, die wird noch für Spannung sorgen, denke ich.
    Die Namen hier sind (fast?) alle aus Homer, oder? Oenone war laut Legende mal die Frau von Paris, dem Helena-Entführer. Hat sich am Ende selbst auf dem Scheiterhaufen verbrannt.
    Das kann ja noch heiter werden.


    Kapitel 4:


    Mein bisher liebstes. Schatzsuche! :lupe:
    Joshua hab ich sofort ins Herz geschlossen und hoffe für ihn, dass die Sache gut ausgeht. Er scheint ein Glückskind zu sein und ist mir sehr sympatisch.
    Dieser Ring, den würde ich zu gerne mal sehen, trotz der ganzen kaputten Habitate. Was dort wohl noch für Reichtümer herumfliegen?


    Über Kapitel Nr. 5 schreib ich erstmal nichts, erst will ich wissen, wo die Reise hingeht.
    Es werden die Weichen für eine ausgedehnte Geschichte gestellt, die Figuren in Position gebracht. Einige Bauern haben die ersten Felder hinter sich gelassen. Oder sind es keine Bauern? Türme? Springer? War die Dame vielleicht auch schon dabei? Wenn ja, wer war es?
    Inzwischen hat mich das Buch gepackt und ich komme schneller voran, bis Kapitel 4 hatte ich leichte Probleme, in dieser Welt "drin zu bleiben". Vor allem will ich jetzt wissen, wie es mit Joshua weitergeht.


    ***
    Aeria

  • Ich bin noch nicht ganz soweit, kann mich unterdessen aber schon etwas besser in dieser Welt und Hamiltons Sprache zurechtfinden.


    Die Ly-Cilph finde ich auch interessant. Wie war das? Die sehen aus wie Kranken oder so? :gruebel: Irgendwo war mal was mit Tentakeln und einem Schneckenkörper. Bis sie dann ins All verschwinden. Ein interessanter Zyklus.


    Das dritte Kapitel fand ich ziemlich interessant. Raumschiffe, die sich paaren. Nun weiss ich, woher Scott Westerfield seine Ideen hat :zwinker: Eine wirklich faszinierende Vorstellung. Auch die Verbindung, die dann zwischen dem "Menschen" und dem Schiff besteht. Sehr berührend beschrieben, das Schiff als wahre grosse Liebe :herz:

    //Grösser ist doof//

  • Jari
    Drachenreiter
    :winken:


    Ich bin mit dem aktuellen 5. Kapitel noch nicht fertig, aber ich kann schon sagen, dass es sich von den vorherigen unterscheidet. Hier gibt es mehrere Personen, zwischen denen der Autor hin und her springt. Ist der Kolonialplanet Lalonde der "kleine, primitive Planet", von dem im Klappentext die Rede ist, und wo die Katastrophe (wie auch immer diese aussehen mag) ihren Anfang nimmt? Wenn ja, welche von den bisher beschriebenen, sehr unterschiedlichen Figuren, geht dabei drauf?


    ***
    Aeria

  • Vielen Dank für den Link, Aeria. Die Bücher klingen wirklich spannend, ich werde mal die Augen danach offen halten :klatschen:
    Ich komme mit dem Buch leider nur sehr langsam vorwärts, aber trotzdem gefällt es mir wirklich gut :smile:

    //Grösser ist doof//

  • Ich bin vorhin mit dem 11. Kapitel fertig geworden. Seit ich auf das eBook umgestiegen bin, flutscht das Buch nur so.


    Ich sage mal ganz vorsichtig - denn ich kann mich irren, - dass ich so langsam durchblicke, wer wer ist und warum wer wo ist und wer wie was tut.
    Trotz der traurig-spannenden Ereignisse im Kapitel um Syrinx und Oenone, hat mir das 6. Kapitel am wenigsten gefallen. Dabei gab es hier alles, was ich mir von einem SF-Roman wünsche - intelligente Raumschiffe, Verfolgungsjagden und so weiter. Vielleicht ist mir einfach die beschriebene Lebensweise der Edeniten zu fremd, ich kann mich nicht in sie hineinversetzen.


    Tranquility dagegen finde ich super. Die intelligenten Habitate sind eine Wucht, oder? :herz:
    Joshua hat sein Glück gemacht, das gönne ich ihm.
    Überrascht hat mich das Wiedersehen mit Dr. Alkad Mzu. Ich kann nicht einordnen, was die auf Tranquility zu suchen hat und wie sie dorthin gekommen ist. Im ersten Kapitel schien ihre Lage aussichtslos, ich hatte mich eigentlich schon von ihr verabschiedet.


    Lalonde:
    Hier geht's aber rund! Die Kapitel, die hier spielen, sind nichts für Weicheier. Meine Güte! Mord, Betrug, Verschwörung, Perversitäten, das volle Programm. Ich zittere um die Kolonisten.
    So gruselig hatte ich Quinn Dexter bei seinem ersten Auftauchen gar nicht eingeschätzt. Aber jeder, der mit ihm zu tun hat, ob der Priester oder der Siedlungsbeauftragte, begreift schnell, dass er nicht so harmlos ist wie er tut. Ich habe gerätselt, wer denn Gottes Bruder sein könnte, aber, ich gestehe, auf die Lösung bin ich nicht gekommen. :wegrenn:


    Liest noch jemand mit?


    ***
    Aeria

  • Ich bin noch dabei, aber erst irgendwo im 6. Kapitel oder so :redface:


    Mir fehlt momentan der rote Faden. Wir haben so viele Charaktere und Welten kennengelernt, aber wohin uns das bringen soll, erschliesst sich mir noch nicht so recht. Irgendwie habe ich das Gefühl, die Figuren gar nicht mehr zu kennen, wenn wir wieder auf sie treffen (ausser bei Syrinx und Oenone).


    Somit lasse ich mich ein wenig durch das Buch treiben, aber wirklich packen tut es mich nicht mehr...

    //Grösser ist doof//

  • Ich muss zugeben: Ich habe das Buch noch vor meinen Ferien abgebrochen. Meine Geduld war am Ende und ich hatte wirklich keine Lust mehr auf das Buch :sauer:

    //Grösser ist doof//