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Meine Meinung
Die Geschichte um die Drachenelfen eilt nun langsam dem Ende zu, das vorletzte Buch der Reihe gibt uns nochmal einen Einblick in die Hintergründe des Krieges zwischen Devanther und Himmelsschlangen, bzw. dessen Drachenelfen. Während Bidayn, Lyvianne, Kolja und Nandalee ihr eigenen kleinen und großen Hindernisse überstehen müssen, treffen wir bekannte Charaktere - wie Nodon, Unsterbliche und wenige der Zwerge - auf dem Schlachtfeld wieder.
Was viele Rezensionen einfach als „Lückenfüller“ abtun betrachte ich persönlich als sehr gelungenes Buch. Bernhard Hennen schafft es in meinen Augen seinen Nebencharakteren noch mehr Kontur zu geben und vielleicht sogar einen gewissen Feinschliff zu schaffen.
Nodon zum Beispiel wächst über sich hinaus, Bidayn nimmt zwar keine Züge an die ich unbedingt befürworten würde, aber ich kann es in gewisser Weise nachvollziehen und verstehe woher sie ihren Antrieb nimmt für den ihr eingeschlagenen Weg. Bernhard Hennen bewegt sich ein wenig von den Hauptcharakteren weg und beleuchtet schön einige der Nebenrollen. Eine schöne Idee, die ich auf jeder einzelnen Seite genießen konnte durch die wieder mal detailierten und feingezeichneten Wortbilder die Hennen geschaffen hat.
Einige einzelne Gedanken.
So gesehen war es am Ende doch noch Nandalee die Bidayn im weitesten Sinne ihr Selbstbewusstsein gegeben hat.
Ich hätte mir gewünscht, dass
es zu einer richtigen Rivalität zwischen Lyvianne und Bidayn gekommen wäre. Die Ansage des Goldenen habe ich nur als Lippenbekenntnis gesehen. Warum sollte er Bidayn seine Gunst schenken, nur weil er Lyvianne überdrüssig geworden ist?
Dieser Teil hat nicht so viele Szenenwechsel erlebt wie die vorangehenden Teile, denn so langsam treffen sich alle Charaktere auf einem Schauplatz. Ich vermute so wird es auch im letzten Teil der Drachenelfen sein.
Ich frage mich:
Wo hat der Dunkle das erste Kind Nandalees gebracht? Wurde das weiter erklärt oder kommt es in älteren Bänden von Hennen vor? Ich kann mich nicht erinnern.
Und was mich gestört hat, aber auch da lasse ich mich gerne eines besseren belehren,
der Goldene befreit Bidayn von dem Verwesungsgestank, später im Buch als sie ihr Kleid geschneidert bekommt erwähnt Bidayn, dass ihre Schneiderin wohl finden könnte dass sie unangenehm riecht. Ist das ein Fehler oder habe ich etwas falsch verstanden?
Das passiert so um Seite 532 rum.
Alles im Allen hat es Bernhard Hennen wieder geschafft mich komplett zu fesseln und es ist ein schöner Teaser für den finalen Teil der Drachenelfen.