Ulf Erdmann Ziegler macht sich Gedanken über die Zukunft des Buchhandels

Es gibt 31 Antworten in diesem Thema, welches 4.029 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von HoldenCaulfield.

  • Ulf Erdmann Ziegler macht sich Gedanken über die Zukunft des Buchhandels und beleuchtet dabei den Riesen Amazon. Sein Artikel ist in der FAZ erschienen:


    http://www.faz.net/aktuell/feu…dArticle=true#pageIndex_2


    Interessante Info und mir nicht so bewusst gewesen, ist die Tatsache, dass ein Download-Coupon für e-books eben aufgrund der unterschiedlichen Mehrwertsteuersätze nicht mal so eben dem gedruckten Werk beigelegt werden kann.


    Gruß, Thomas


  • Interessante Info und mir nicht so bewusst gewesen, ist die Tatsache, dass ein Download-Coupon für e-books eben aufgrund der unterschiedlichen Mehrwertsteuersätze nicht mal so eben dem gedruckten Werk beigelegt werden kann.


    Der VAT Verlag hat das mit "eBook inside" so gemacht (dort hofft man nun, das das Gesetz wieder gekippt wird). Fand ich ungemein praktisch, als ich "Magister Tinius" kaufte.

    "Es ist die Pflicht eines jeden, es auch auszusprechen, wenn er etwas als falsch erkennt." --- Stefan Heym, 2001

  • Der Artikel enthält m. E. einen Denkfehler:


    Zitat

    Und die Möglichkeit, Amazon die Buchbelieferung kollektiv abzusagen, stünde als Drohung im Raum. Wenn man bei Amazon plötzlich Bücher prominenter Verlage nicht mehr finden würde, in einem gleichwertigen Bestellsystem aber schon, wäre Amazon blamiert. Ein halbes Jahr, eine Buchsaison würde vermutlich reichen, um den Spieß umzudrehen.


    Einzelne Verlage können sich dazu entschließen, Amazon nicht zu beliefern. Das ist möglich. Amazon kann deren Titel natürlich weiterhin über den Großhandel beziehen. Derzeit werden ca. ein Drittel aller Titel nicht aus dem Amazon-Bestand ausgeliefert, sondern vom Großhändler bezogen.


    Ob die Großhändler Amazon beliefern, können die Verlage nicht beeinflussen. Um Amazon zu drohen, müsste nicht nur ein Großhändler Amazon mit einer Liefersperre belegen, sondern alle. Ich zweifle, dass das rechtlich überhaupt möglich ist, ganz zu schweigen von der Frage, ob das überhaupt ein realistisches Szenario ist.


  • Der Artikel enthält m. E. einen Denkfehler:



    Einzelne Verlage können sich dazu entschließen, Amazon nicht zu beliefern. Das ist möglich.


    Ist das denn wirklich möglich? Muss man nicht jeden Händler zu den Standardkonditionen beliefern? Im Wettbewerbsrecht bin ich aber nicht ganz so firm.


    Gruß, Thomas

  • So eine Drohung sehe ich auch als ziemlich leer an und in der aktuellen Sicht ein Schnitt ins eigene Fleisch der Verlage.


    Erstmal ein "gleichwertiges Bestellsystem" schaffen, dass es an Einfachheit und Kundenservice mit amazon aufnehmen kann. Das wäre meiner Meinung nach der richtige Weg, wie in dem Artikel auch aufgezählt:


    Zitat

    Was ein Gegenkonzern der Buchdistribution bieten müsste, wäre: 1. Lieferung direkt vom Lager nach Hause. 2. E-Books zu fairen Preisen. 3. Ein vorzügliches, komplettes Angebots- und Bestellsystem deutscher Verlage. 4. Reibungslose Bezahlung. 5. Ein Marktplatz für den Antiquariats- und Laienhandel.

    LG, Dani


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  • Ist das denn wirklich möglich? Muss man nicht jeden Händler zu den Standardkonditionen beliefern? Im Wettbewerbsrecht bin ich aber nicht ganz so firm.


    Gruß, Thomas


    Meines Wissens ist es möglich, man kann das natürlich auch mit den Konditionen begründen und einfach die Bedinungen von Amazon nicht akzeptieren. Dann wird Amazon die Titel eben beim Barsortiment beziehen.
    Der Verleger Christian Schroer hat das ja durchexerziert, seinen Amazon-Boykott groß in Szene gesetzt und dann nach einiger Zeit zugegeben, dass es Amazon eben nicht wirklich gekratzt hat, weil die Barsortimente weiter seine Bücher an Amazon geliefert haben.


    http://www.boersenblatt.net/594936/


    Seine Bilanz nach einigen Wochen:

    Zitat

    Vollständiger Boykott nicht möglich
    Die bittere Wahrheit ist: ein vollständiges Auslisten unserer Titel bei Amazon ist nicht möglich. Das liegt am Wesen des Buchhandels. Während Amazon früher Bücher über uns angefordert hat, bezieht man jetzt die Titel über den Zwischenbuchhandel. Auf Nachfrage bei den Grossisten teilte man uns dort mit, man “könne die Belieferung an Amazon nicht ausschließen”. Um sicherzustellen, dass Amazon über den Zwischenbuchhandel unsere Titel nicht mehr beziehen kann, müssten wir unsere Verträge mit den Grossisten auflösen. Somit wird in Zukunft auch (fast) jedes unserer Bücher über Amazon erhältlich sein. Die Alternative, dem Zwischenbuchhandel zu kündigen ist leider keine, denn dann kommen unsere Titel auch nicht zum kleinen unterstützenswerten Buchhändler vor Ort. Einziger Trost aber ist, dass Amazon nun die Bücher zu deutlich schlechteren Konditionen beziehen muss.


    Quelle: http://www.boersenblatt.net/602667/


    Ich fand das damals ziemlich witzig, weil man sofort erkennen konnte, dass Herr Schroer als Verleger offenbar die Vertriebswege des Buchhandels nicht kannte. :zwinker:

    Einmal editiert, zuletzt von Tomke ()

  • Erstmal ein "gleichwertiges Bestellsystem" schaffen, dass es an Einfachheit und Kundenservice mit amazon aufnehmen kann. Das wäre meiner Meinung nach der richtige Weg, wie in dem Artikel auch aufgezählt:


    Was wäre damit aber gegenüber Amazon gewonnen? Was wäre denn besser? Bei Amazon habe ich Blick ins Buch und Kundenrezensionen.


    Gruß, Thomas

  • Thomas, ich persönlich habe nichts gegen amazon und kaufe dort auch viel, einfach weil es praktisch ist.
    Aber alle, die gegen amazon sind und ein "Gegengewicht" wollen, müssen den ganzen bequemen Käufern (wie mir) erstmal eine Alternative aufzeigen.


    Recherchieren und reinlesen kann man ja immer noch auf amazon. Das ist dann umgekehrt wie bei vielen anderen Produkten, die man sich im Laden anschaut und dann (günstiger) im Internet bestellt :breitgrins:

    LG, Dani


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  • Das ist vermutlich eine dumme Laienfrage: :redface:



    Wäre es denn denkbar, eine Webseite so wie amazon zu programmieren (Übersichtlichkeit, Rezensionen etc.) und praktisch als Marktplatz zur Verfügung zu stellen, auf dem dann Verlage ihre Bücher anbieten könnten - also selbst ihre Bücher einstellen und verkaufen, ähnlich dem amazon-Marktplatz-Prinzip?


    Warum kauft man denn gewisse Bücher bei amazon?
    Weil man sie anderswo nicht findet oder erst mal immens lange suchen muss, oft um dann zu erfahren, dass man sie anderswo nicht findet.
    Der zweite Knackpunkt sind die Rezensionen.
    Man geht in die Buchhandlung, merkt sich ein Buch, schaut dann zu Hause die amazon-Rezensionen nach und kauft ggf. sofort dort, als wieder in die Buchhandlung zurück zu marschieren.
    Der Vorteil der amazon-Rezensionen ist mMn einerseits auch gleich die Verlinkung mit amazon.com, also ggf. mehr Rezensionen, der Sternebewertung und eben der Vielfalt der Rezensionen.
    Andere Buch-Vorstellungs- und -verkaufsseiten haben meist deutlich weniger und damit auch deutlich weniger differenzierte Rezensionen (bei 2 Bewertungen muss ich glauben, was die Bewerter schreiben, bei 20 oder 200 Bewertungen kann ich mir ein differenzierteres Bild vom Buch machen und davon, ob es mir gefällt oder hilft).


    Die Punkte Übersichtlichkeit, Rezensionssammlung und Gebrauchtanbieter-Anschluss sollte nach meinem Laienverständnis doch nicht so schwer zu realisieren sein, dass es gar keinen Konkurrenzanbieter dieser Art geben kann?


    Vorstellbar wäre doch auch ein System von Arbeitsteilung: Man kann alle Bücher sehen, aber wenn man eines bestellt, wird der entsprechende Verlag/ Anbieter benachrichtigt und schickt es aus seinem Lager los. Der Verlag würde also am Buch verdienen und dem Webseitenbetreiber dafür eine Gebühr zahlen.
    Vorteil:
    Der Verlag würde ggf. mehr Bücher verkaufen und der Webseitenbetreiber könnte möglichst viele Bücher anbieten, ohne sie selbst lagern zu müssen.



    Ein großer Vorteil bei amazon ist für mich immer noch der Marktplatz.
    Da man sich ja nun nicht alle Bücher kaufen kann, die einen interessieren, schaut man "natürlich" erst mal bei amazon, ob es sie dort günstiger gebraucht gibt.
    Würde diese Möglichkeit auch über den Buchhandel gegeben, entweder durch eine zentrale Seite, auf die jeder zugreifen kann (so dass man im Buchhandel selbst gebraucht bestellen könnte) oder indem man gebrauchte Bücher in den Buchhandel zurück bringen könnte, für einen geringen Preis wiederverkaufen (ohne Portogebühr) und sie so dort neben den Neupreisbüchern anbieten könnte, würden sicher auch mehr Leute kaufen.
    Problem wäre natürlich, dass der Preis wieder höher sein müsste, als direkt aus dem Internet zu beziehen; andererseits könnte ggf. Leute tatsächlich kaufen, wenn sie vor Ort sofort die Möglichkeit haben, den Bildband oder das Fachbuch gut erhalten für den halben Preis zu kaufen.
    Das Problem ist doch das Verlassen der Buchhandlung, um im Internet nachzuschauen und die Möglichkeit, den Großteil der Bücher gebraucht nur im Internet kaufen zu können.
    Gerade für Schullektüren, Schulbücher, Fachbücher etc., die man haben "muss", würde sich das System ja anbieten.


    Ich bin inzwischen (leider?) so weit, dass ich den Neupreis nur noch für unbedingte "Habenwollen-Bücher" zu zahlen bereit bin, also mir ein normaler Neupreis von 12 € für einen Roman/ ein Sachbuch etc. schon "zu teuer" erscheint.
    Ich überlege dann immer, ob ich das Buch so dringend haben möchte oder warte, bis es auf dem Gebrauchtmarkt ist - und es von dort natürlich mangels Alternative im Internet, sprich von amazon :grmpf::redface: kaufe.
    Das geht sicher vielen ähnlich.


    Das Antiquariat ist leider keine Alternative aufgrund des begrenzten Angebots, das vornehmlich für Germanisten und Historiker interessant erscheint.


    Auf der anderen Seite sind Bücher, die in der Buchhandlung günstiger angeboten werden meist in einem mieserablen Zustand (Fachbücher etc. mit teilweise gelösten Covern etc.), während gebrauchte Bücher über Drittanbieter im Internet für wenige Euro oft fast wie neu wirken.
    Diese Bücher würde ich ja in der Buchhandlung sofort kaufen, noch viel lieber, da ich den Zustand sofort selbst bewerten könnte. Hätte man die Möglichkeit, Buch neu für 12 € mitzunehmen oder Buch gebraucht, vorhandenes Exemplar mit geringen Gebrauchsspuren für 6 €, würden viele sicher zum Gebrauchtbuch greifen, statt gar nicht zu kaufen (oder im Internet).


    LG von
    Keshia

    Ich sammele Kochbücher, Foodfotos und Zitate.


    <3 Aktuelle Lieblingsbücher: "The good people" von Hannah Kent, "Plate to pixel" von Hélène Dujardin und "The elegance of the hedgehog" von Muriel Barbery.

  • Wäre es denn denkbar, eine Webseite so wie amazon zu programmieren (Übersichtlichkeit, Rezensionen etc.) und praktisch als Marktplatz zur Verfügung zu stellen, auf dem dann Verlage ihre Bücher anbieten könnten - also selbst ihre Bücher einstellen und verkaufen, ähnlich dem amazon-Marktplatz-Prinzip?


    Eine berechtigte Frage. Die Antwort lautet: Nein. Zumindest nicht auf einfache Weise. Natürlich kann man so eine Seite programmieren, aber das ganze muss auch Tausende von Usern verkraften können, es muss gegen Hacker gesichert sein, es müssen Bezahlsysteme eingebunden werden. Der ganze Betrieb ist aufwendig und kostet viel Geld. Da könnten Verlage sich durchaus zusammenschließen, aber dann gibt es Fragen, wer das zunächst vorfinanziert, wie Entscheidungen zu treffen sind usw. Die meisten Verlage sind Kleinunternehmen, allenfalls kleine Mittelständler. Random House spielt schon in einer anderen Liga, aber das bekommt man dann schlecht ein gleichberechtigtes Miteinander hin.


    Also bei viel Einigkeit wäre das schon denkbar. Aber Verlage wollen doch gar keine Handelstätigkeit. Bin mir auch nicht sicher, dass sie Amazon nicht wollen. Sicher gibt es ein Interesse, dass der Buchhandel überlebt. Aber das darf die Verlage nicht so viel kosten.


    Gruß, Thomas

  • Ich bin inzwischen (leider?) so weit, dass ich den Neupreis nur noch für unbedingte "Habenwollen-Bücher" zu zahlen bereit bin, also mir ein normaler Neupreis von 12 € für einen Roman/ ein Sachbuch etc. schon "zu teuer" erscheint.


    Wenn viele sich so verhalten, wäre das mittelfristig der Tod einer ganzen Branche. Dann wird auch nicht in neue Plattformen investiert.

  • Ich sehe das ähnlich. Im Prinzip müssten alle Verlage an einem Strang ziehen. Und das wird nicht passieren, weil jeder Verlag und vor allem jede größere Verlagsgruppe ihre eigenen Interessen hat. Grundsätzlich sind Verlage Amazon gegenüber indifferent. Solange Amazon ihre Bücher verkauft, ist es gut. Wenn Amazon anfängt, Konditionen zu diktieren, ist es schlecht. Amazon ist ein Vertriebspartner wie andere auch, nur eben groß mit dem Drang zum Monopol (wovon sie noch weit entfernt sind). Als Verlag möchte man durchaus die positiven Seiten von Amazon nutzen und die Gefahren minimieren.


    Verlage wären m. E. durchaus an einer Handelstätigkeit interessiert, sofern sie sich ohne großen Aufwand leisten lässt und die Buchhändler nicht verschreckt. Jeder Verlag würde sofort ein Direktkundengeschäft aufziehen, wenn das satte Umsätze verspricht und ohne Imageverlust bei den Buchhändlern machbar ist. Die Direktumsätze der Verlage über eigene Onlineshops sind aber m. E. noch sehr gering. Der Traffic ist ja auch überschaubar, weil wenige Kunden verlagsspezifisch nach Büchern suchen. Als Kunde habe ich ja auch keine Lust, bei drei verschiedenen Onlineanbietern zu bestellen, wenn ich Romane von Surhkamp, Hanser und dtv bestellen will. Interessant wird allerdings sein, wie sich das beim Markt mit ebooks entwickelt.


    Die einzigen, die hier wirklich etwas wuppen könnten, wären die Barsortimente. Aber die sind natürlich auch in erster Linie vom Buchhandel abhängig (das ist ihre Hauptkundengruppe). Wenn die Barsortimente im großen Stil auf Endkundenfang setzen, gibt es schlechte Stimmung im Buchhandel.


  • bis es auf dem Gebrauchtmarkt ist - und es von dort natürlich mangels Alternative im Internet, sprich von amazon :grmpf::redface: kaufe.


    Gibt es denn wirklich keine Alternativen? Booklooker, zvab - da habe ich schon gekauft. Es gibt sicher noch viel mehr.

  • Wenn viele sich so verhalten, wäre das mittelfristig der Tod einer ganzen Branche. Dann wird auch nicht in neue Plattformen investiert.


    Och, ich kaufe manche neuen Bücher zum vollen Preis nur, weil ich weiß, dass ich sie nach der Lektüre (wenn ich sie nicht unbedingt grandios fand) zu einem guten Preis wieder weiterverkaufen kann. Das heißt mein Buchhändler profitiert von dem Sekundärmarkt. :)

  • Gibt es denn wirklich keine Alternativen? Booklooker, zvab - da habe ich schon gekauft. Es gibt sicher noch viel mehr.


    ZVAB ist ja auch Amazon. Aber über Booklooker kaufe und verkaufe ich sehr viel. Die Konditionen sind auch wesentlich besser als bei Amazon.


  • Gibt es denn wirklich keine Alternativen? Booklooker, zvab - da habe ich schon gekauft. Es gibt sicher noch viel mehr.


    ZVAB gehört mittlerweile auch zu amazon, glaube ich (steht das nicht sogar in dem Artikel?)


    Booklooker wird ja sowohl von Privatverkäufern als auch von Antiquariaten/Händlern genutzt. Ich kaufe dort eigentlich nur bei Privatpersonen, weil ich mich bei den Händlern zu oft über den Zustand geärgert habe.



    Der zweite Knackpunkt sind die Rezensionen.
    Man geht in die Buchhandlung, merkt sich ein Buch, schaut dann zu Hause die amazon-Rezensionen nach und kauft ggf. sofort dort, als wieder in die Buchhandlung zurück zu marschieren.
    Der Vorteil der amazon-Rezensionen ist mMn einerseits auch gleich die Verlinkung mit amazon.com, also ggf. mehr Rezensionen, der Sternebewertung und eben der Vielfalt der Rezensionen.
    Andere Buch-Vorstellungs- und -verkaufsseiten haben meist deutlich weniger und damit auch deutlich weniger differenzierte Rezensionen (bei 2 Bewertungen muss ich glauben, was die Bewerter schreiben, bei 20 oder 200 Bewertungen kann ich mir ein differenzierteres Bild vom Buch machen und davon, ob es mir gefällt oder hilft).


    Seit ich selbst verstärkt Rezensionen schreibe, also nun auch schon ein paar Jahre, lese ich zu Büchern kaum noch bei amazon nach. Zu viele Berichte über gekaufte und Gefälligkeitsrezensionen, das ganze Theater mit dem Rezensentenrang, hilfreich/ nicht hilfreich, etc.
    Ich stelle meine eigenen dort ein, weil Verlage und Autoren das wünschen, da anscheinend viele andere die Meinungen dort wirklich zur Kaufentscheidung nutzen, aber ich selber kann da nur noch den Kopf schütteln und informiere mich lieber auf Bücherplattformen oder gehe ein Risiko ein...

    LG, Dani


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  • Seit ich selbst verstärkt Rezensionen schreibe, also nun auch schon ein paar Jahre, lese ich zu Büchern kaum noch bei amazon nach. Zu viele Berichte über gekaufte und Gefälligkeitsrezensionen, das ganze Theater mit dem Rezensentenrang, hilfreich/ nicht hilfreich, etc.
    Ich stelle meine eigenen dort ein, weil Verlage und Autoren das wünschen, da anscheinend viele andere die Meinungen dort wirklich zur Kaufentscheidung nutzen, aber ich selber kann da nur noch den Kopf schütteln und informiere mich lieber auf Bücherplattformen oder gehe ein Risiko ein...


    Den Eindruck habe ich auch: Amazon-Rezensionen sind mit Vorsicht zu genießen. Es gibt ein paar Dauerrezensenten, die Bücher in so großer Nähe zu den Erscheinungsterminen rezensieren und ausschließlich positive Bewertungen vergeben. Deren Beiträge sind somit inhaltlich wertlos. Entweder wurden die Bücher nicht gelesen oder die Rezensionen 'gekauft' - in jedem Fall aber traue ich Menschen, die jedes Buch positiv bewerten, kein kritisches Urteil zu.

  • Das wiederum kann man auch nicht generell sagen. Es kann ja auch sein, dass diese Rezensenten ihre Bücher sehr sorgfältig auswählen und somit nur an Bücher geraten, die ihnen gefallen :zwinker:

    LG, Dani


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  • Das wiederum kann man auch nicht generell sagen. Es kann ja auch sein, dass diese Rezensenten ihre Bücher sehr sorgfältig auswählen und somit nur an Bücher geraten, die ihnen gefallen :zwinker:


    So was gibt's meiner Erfahrung nach nicht. Selbst Autoren, die ich generell mag und deren Bücher mir normalerweise gefallen, können immer mal was schreiben, was mir dann nicht gefällt. Bei aller sorgfältigen Auswahl kann man als Leser(in) Enttäuschungen oder Leseflops nicht vermeiden. :zwinker: