Jérôme Eckmeier - Einfach vegan backen

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    Jérôme Eckmeier - Einfach vegan backen
    (Dorling Kindersley, März 2015)
    192 Seiten; EUR 19.95
    EAN 9783831027804


    Jérôme Eckmeier hat nach "Vegan: Tut gut - schmeckt gut" nun ein reines Backbuch vorgelegt, das erst einmal durch eine schöne Aufmachung besticht. Die Fotos sprechen mich an und auch die Auswahl an Rezepten gefallen mir wirklich gut. Nach einem Vorwort und den schon aus dem Vorgänger bekannten Top Ten der Veggie-Gemeinde widmet sich das Buch erst einmal den Basics zum veganen Backen. Hier erhält man Tipps zur Grundausstattung (Must-Haves und Nice To Have), sowie zu Zutaten, die man praktischerweise im Vorratsschrank hat. Zusätzlich gibt es noch Hinweise zu Techniken und Teigen, Zutaten, die man veganisieren kann, eine kleine Warenkunde und Einkaufstipps.
    Anschließend starten die Rezepte, die sich wie folgt aufteilen:


    [li]Süße Kleinigkeiten - Als Frühstück, Nachspeise oder Nascherei (14 Rezepte)[/li]
    [li]Kuchen & Co. - Klassisch, saftig, fruchtig (20 Rezepte)[/li]
    [li]Torten & Tartes - Beeindruckendes für Gäste und Feste (14 Rezepte)[/li]
    [li]Herzhafte Sattmacher & Snacks - Von Pizza über Quiche bis Brötchen (17 Rezepte)[/li]
    [li]Winterlich & Weihnachtlich - Leckereien für die kalte Jahreszeit (15 Rezepte)[/li]


    Wie schon geschrieben, die Auswahl gefällt mir sehr gut - ebenso wie die Grundrezepte unter anderem für Hefe- und Mürbeteig, Baisers, Vanillesauce, "Sahne"-Topping, die das Backbuch in meinen Augen sehr gelungen abrunden.
    Die Rezepte reichen von Basics wie lockerem Kartoffelbrot (S. 148), Brioche-Brötchen (S. 20), amerikanischen Pancakes (S. 23) oder Party-Knusperstangen (S. 136), über klassische Kuchen wie Schokoladiger Obstkuchen (S. 68), Donauwellen (S. 56), Bienenstich (S. 59) und Zupfkuchen (S. 55) und Deftiges wie Zwiebelkuchen (S. 127), Quiche Lorraine (S. 128) und Pide (S. 132) bis hin zu Schwarzwälder Kirschtorte (S. 107), Cooler Mousse-au-chocolat-Himbeercake (S. 103) und Kastanientorte mit Haselnussnugat (S. 101).
    Nicht zu vergessen: die winterlichen beziehungsweise weihnachtlichen Rezepte wie beispielsweise das Gewürzbrot (S. 167), Lebkuchen (S. 171), Vanillekipferl (S. 176), Nussecken (S. 183) oder Schneller Mohnstrudel (S. 159).
    Kurzum, ich denke, es ist für jeden Geschmack etwas dabei - zumal von den Schwierigkeitsstufen auch alle BäckerInnen etwas finden dürften. Allerdings habe ich bei einigen Rezepten die Erfahrung gemacht, dass man mit den Angaben für die Menge der Zutaten etwas Obacht walten lassen sollte. Bei der sehr leckeren Quiche Lorraine beispielsweise ist mir der angegebene Teelöffel Salz definitiv zu viel - ich hatte nur die Hälfte genommen und empfand das schon als äußerst grenzwertig. Auch mit den Brioche-Brötchen bin ich nicht ganz zurecht gekommen: geschmacklich waren sie einwandfrei, aber sie sind schlicht und ergreifend nicht so fluffig aufgegangen wie erhofft. So war die angegebene Menge (10 Brötchen bzw. eine Kastenform) gerade einmal für drei Personen ausreichend und die Brötchen sahen dem Foto im Backbuch nicht im Entferntesten ähnlich. Auf ganzer Linie hat mich der Schokoladige Obstkuchen - die Kombination Sojamilch und Apfelessig ist großartig!


    Meiner Meinung nach ein Backbuch, dass man im Regal haben sollte: es ist hübsch aufgemacht, hält abwechslungsreiche Rezepte bereit und diese überzeugen geschmacklich. Zwei kleine Kritikpunkte sind für mich, dass ich an der ein oder anderen Stelle etwas nachbessern musste und die Brioche-Brötchen optisch eine kleine Enttäuschung waren.


    Fazit: Eine Bereicherung für vegane BäckerInnen!
    4ratten

    Liebe Grüße

    Tabea

  • Ich hatte ja damals an der Leserunde teilgenommen und war total enttäuscht.
    Nicht ein Rezept ist wirklich gut geworden. Nichts hat uns geschmeckt.
    Wahrscheinlich ist aber seine Art zu kochen und zu backen einfach nicht meins. So was gibt es ja :)

    Viele Grüsse,

    Weratundrina :verlegen:


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