Marcus Sakey - Eine bessere Welt (Die Abnormen 02)

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    "Eine bessere Welt" von Marcus Sakey
    Band 2
    Hier geht's zu: "Die Abnormen" (Band 1)


    Inhalt:


    Seit den Ereignissen aus Band 1 sind drei Monate vergangen und Nick Cooper ist arbeitslos. Der Ausgleichsdienst, für den er früher tätig war, wurde aufgelöst, sein korrupter Chef ist tot, ein neuer Präsident ist an der Macht, die Kluft zwischen den Genialen und den Normalen hat sich nicht nennenswert verkleinert. Nick hatte gehofft, mit der Veröffentlichung des brisanten Videos eine bessere Welt zu schaffen, aber das hat nicht funktioniert.
    Als es zu Anschlägen auf Lebensmitteldepots kommt, bricht über drei amerikanische Städte eine Hungerkatastrophe herein. Der Präsident holt Nick Cooper als Berater in seinen Stab, denn Nick hat als Genialer und Terroristenjäger einen ganz eigenen Blick auf die Dinge.
    In der vom Hunger heimgesuchten Stadt Cleveland kämpft der Wissenschaftler Dr. Ethan Park mit seiner Familie ums Überleben. Als die AEB, Nicks ehemalige Behörde, Jagd auf Ethan macht, begibt sich dieser mit Frau und kleiner Tochter auf eine lebensgefährliche Reise.


    Meine Meinung:


    Der erste Band ist ein abgeschlossenes Buch, ich hatte keine Fortsetzung erwartet. Aber ich verstehe, warum der Autor weitergemacht hat - die Welt, über die er schreibt, bietet noch viele Möglichkeiten. Der zweite Band endet mit einem Cliffhanger, keinem besonders fiesen, aber dennoch.


    Die ersten Seiten haben mich etwas gelangweilt, sie enthalten die Zusammenfassung des ersten Bandes und sind für jemanden, der das erste Buch vor längerer Zeit gelesen hat, sicher hilfreich. Da es bei mir noch nicht so lange her ist, empfand ich die Rückblende als etwas ungeschickt. Ist aber vermutlich Geschmackssache.


    Die Cooper-Kapitel haben mir gefallen, weil ich die Idee der Abnormen faszinierend finde. Sie erinnern mich an die Mutanten aus "X-Men", nur ohne die ganzen paranormalen Fähigkeiten. Nur ein Abnormer könnte glatt als so ein Mutant durchgehen, in meinen Augen ist Soren zu phantastisch geraten.
    Noch besser fand ich die Kapitel über Ethan, den jungen Forscher und frischgebackenen Vater. Seine Odyssee ist spannender als manch eine Actionszene im Buch.
    Und am besten fand ich die Werbeanzeigen, Artikel, Auszüge und Zitate, die zwischen den Kapiteln zu finden sind und Einblicke in Sakeys Abnormen-Welt gewähren.


    Eine Ratte ziehe ich ab, weil man überhaupt nicht erfährt, wie es in anderen Ländern so aussieht. Haben diese alle ähnliche Probleme mit den Genialen? Gibt es auch dort Bestrebungen, die Abnormen zu internieren? Verüben die Genialen auch dort Terroranschläge? In diesem Buch geht es ausschließlich um die Vereinigten Staaten.
    Auch der Held Cooper ist etwas einseitig geraten. Er ist so aufrecht, so unbestechlich, so sehr auf der Seite der Wahrheit, dass ihn nicht einmal der Tod aufhalten kann. Ein paar kleine Unvollkommenheiten hätten ihm gut getan.
    Die weibliche Figur, Shannon, fand ich interessanter, weil man sie nicht einschätzen kann.


    Fazit: Her mit Band 3 (und 4 und 5 und ...)!


    4ratten


    ***
    Aeria