Thariot - Sonnenfeuer

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    "Sonnenfeuer - Der Frieden war nah" von Thariot
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    Inhalt:


    Personenschützerin Lea Alexander soll die iranische Wissenschaftlerin Simin Navid beschützen, die der Welt eine bahnbrechende Technologie schenken will - das Sonnenfeuer, ein Kraftwerk, in welchem die radioaktiven und anderen Abfälle gefahrlos vernichtet werden können. Ihre Aufgabe ist alles andere als leicht, denn sie hat ihre ehemaligen Vorgesetzten vom BND gegen sich sowie Öffentlichkeit, Terroristen, US-Geheimdienste. Selbst ihr Schützling Simin hat Geheimnisse vor Lea. Als sie von einer mörderischen Konferenz in Kuala Lumpur nach Hamburg zurückkehren, wird die Sonnenfeuer-Technologie gestartet - mit ungeahnten Folgen.


    Meine Meinung:


    Wie ich das sehe, ist Thariot einer der Selfpublisher-Stars auf Amazon im Genre Science-Fiction. Ich kann auch (fast) verstehen, wieso.


    Im Duden müsster unter "rasant" dieser Roman auftauchen. Denn das ist er, hier wird keine Minute innegehalten. Verfolgungsjagden, Verschwörungen, Terroristen, zusammenbrechende Türme, moderne Technologien, clevere (und weniger clevere) Agenten - es gibt praktisch nichts, was es hier nicht gibt.
    Diese rasende Handlung ist stellenweise sogar spannend, bleibt aber ansonsten recht oberflächlich. Es gibt undurchsichtige Figuren, über deren Motive man lange rätseln kann, jedoch gehört Hauptfigur Lea nicht zu ihnen. Sie zeichnet sich in meinen Augen nur durch den "Mann im Ohr" (eine Art persönlicher Stimmungsbarometer) aus und den ständigen Wunsch, die Personen, die ihr auf die Nerven gehen, umlegen zu wollen. Ansonsten ist sie eher austauschbar.


    Der Scheibstil ist locker-flockig, manchmal witzig, machmal flapsig, oft anspruchslos und immer schnell zu lesen. Ich glaube, der Autor Thariot hatte großen Spaß beim Schreiben dieses Buches.


    Beim Lesen habe ich mir zum ersten Mal Notizen auf dem Reader gemacht, haupsächlich, um die Fehler zu markieren. Um ans Ende der Liste zu kommen, muss ich scrollen, und das sind nur die Fehler, die mir aufgefallen sind. So etwas kann natürlich das Leseerlebnis negativ beeinflussen, wobei ich aber auch schon schlimmeres gesehen habe.


    Alles in allem: Wenn einem die Logik-, Grammatik- und Rechtschreibfehler sowie eine gewisse Oberflächlichkeit der Handlung nicht stören, der wird gut unterhalten werden. "Sonnenfeuer" ist kein Meisterwerk, hat mich aber auf die anderen Bücher von Thariot neugierig gemacht. Der erste "Genesis"-Roman wartet schon auf meinem Kindle.


    3ratten


    ***
    Aeria