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Eine Nervenheilanstalt im Deutschland der Nazi-Zeit. Zu den Patienten gehört der unter Wahnvorstellungen leidende japanische Pathologe Takashima. Die Sorge um seine Frau, eine deutsche Jüdin, von der er seit seiner Erkrankung keine Nachricht mehr hat, treibt ihn immer weiter in die Krankheit.
Eines Tages tauchen SS-Ärzte in der Anstalt auf. Die "unheilbaren" Patienten sollen seligiert werden, um sie zu "verlegen". die Krankenhausärzte wissen, dass es um das nationalsozialistische "Euthanasie"-Programm geht. Sie geraten in einen tiefen Gewissenskonflikt. Einige resignieren. Andere versuchen mit allen Mitteln, ihre Patienten vor dem Todesurteil Unheilbar! zu bewahren. (Klappentext)
Morio Kita hat diesen Roman bereits 1960 geschrieben und dafür den Akutagawa-Preis erhalten. 1964 schrieb er die Familiensaga Das Haus Nire.
Auf das Buch aufmerksam geworden bin ich während der Messe für Kleinverlage in NRW, "text & talk". Der Autor war mir durch das Forum kein Unbekannter und auch die Inhaltsangabe klang interessant.
Bisher habe ich nur in das Buch hineingeschnuppert, sprich die ersten 10 Seiten gelesen, und finde es beklemmend. Es wurde gerade ein Transport von behinderten Kindern zusammengestellt, sie wurden auf einen LKW gepfercht, der die Kinder aus dem Heim/Krankenhaus wegbringt. Eine Schwester kommentierte es so:
ZitatDie brauchen uns nicht mehr. Um die kümmert sich jetzt das Gas!