Ich stelle mir den Erlkönig als alten Mann mit flausche Bart vor, der eher eine durscheinende Gestalt ist, aber die Sachen, die ihr gegoogelt habt, finde ich spannend. Da regt das Buch doch tatsächlich zum Nachforschen an. 
03 - Seite 201 bis 297 (Kapitel 19 bis 28)
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So, die letzten beiden Abschnitte habe ich auch "hinter mir". Jetzt schildere ich euch erstmal meine Gedanken und dann stürze ich mich in die Diskussion
Ich fand es ja etwas schade, dass in diesem Abschnitt noch ein weiterer Mann kam, um Edies Herz zu erobern bzw. ihr den Kopf zu verdrehen. Das klang für mich so nach typischem Liebesdreieck und da schrillten schon bei mir die "Liebesschnulz-Alarmglocken".
Vor allem taucht Roman natürlich genau dann auf, als bei Edie Zweifel an Silas geweckt wurden. Da hab ich ja schon ein wenig meine Augen verdreht und gedacht "Nein, wirklich? So klischeehaft?". Bin ich in der Hinsicht zu theatralisch?
Natürlich vertraut sie ihm dann auch sofort (an dieser Stelle habe ich beim Lesen einen tiefen Seufzer ausstoßen müssen...weil...seien wir mal ehrlich. An Edies Stelle wäre doch jede von uns skeptisch und vorsichtig, oder?) Sie weiß, dass sie es mit dunklen Mächten und einer Bedrohung zu tun hat und was tut sie? Läuft blind durch die Welt und traut jedem xbeliebigen Mann. Auch wenn seine Geschichte sehr realistisch klang, war das doch schon zu...glatt und geschmeidig, oder?
Andererseits...wenn man selber direkt in Edies Situation ist, dann denkt man vielleicht auch nicht so weit. Als Betrachter von außen erscheint ja meist alles so viel einfacher (man denke da nur mal an Wer wird Millionär. Vorm Fernseher weiß man immer alles, aber sobald man auf dem Stuhl sitzt...) -
Ich glaube mittlerweile, dass Roman vom Erlkönig geschickt wurde, um Edie zu ihm zu holen und er die Geschichte mit seinem Bruder nur umgewandelt hat und er quasi entführt wurde.
Oh, das finde ich eine gute Idee! So genau habe ich da noch gar nicht drüber nachgedacht. Ich war erstmal damit beschäftigt, ihm generell nicht sofort zu trauen, so wie Edie
Silas tut mir leid. Jetzt bringt er sich schon fast selbst um um seine Erinnerungen zurückzubekommen und seine Familie kann ihn natürlich nicht verstehen. Ich glaube aber nicht, dass ihm eine Zwangseinweisung helfen würde...
Gott jaa! Da war ich ja sehr berührt und habe ihn dann doch ein wenig in mein Herz gelassen (auch wenn ich mit ihm eigentlich gar nicht so eine...Verbindung spüre wie mit z.B. Edie). Aber das war schon sehr traurig (ich hab aber auch eine Schwäche für Figuren, die mein Mitgefühl wecken
). Eine Zwangseinweisung hilft meiner Meinung nach auch nicht weiter. Was könnte dort schon zu seiner Hilfe unternommen werden? -
Oh, das finde ich eine gute Idee! So genau habe ich da noch gar nicht drüber nachgedacht. Ich war erstmal damit beschäftigt, ihm generell nicht sofort zu trauen, so wie Edie
Ja gut, auf die Idee könnte man natürlich schon kommen; was hat Roman eigentlich vor, nachdem Edie zu ihm aufs Pferd gestiegen ist? Noch dazu im angesäuselten Zustand angesichts ihres Schlucks aus der Pulle. Wollte er etwa mit ihr in die Nachtschatten reiten? Je mehr ich darüber nachdenke, desto interessanter finde ich die Idee.