Bernard Cornwell - Sharpes Sieg / Sharpe's Triumph (Sharpe 2)

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    Für mich wird es langsam Zeit, den riesigen Stapel Sharpe-Bücher, der sich bei mir angesammelt hat, mal abzuarbeiten. Der chronologische Band 2 spielt im September 1803 und thematisiert die Schlacht von Assaye, die als Vorentscheidung für den erfolgreichen Feldzug der Briten gilt.


    Sharpe ist Sergeant und schiebt eine ruhige Kugel als er bei einem Routineauftrag nur knapp ein Gemetzel überlebt. Als einziger Zeuge soll er den Anführer der Übeltäter identifizieren, einen Briten, der zum Heer des indischen Gegners übergelaufen ist. Dort locken nämlich Macht und Reichtümer, unabhängig von der Herkunft eines (europäischen) Mannes. Und so ist Sharpe wieder ganz nah dran an den hohen Tieren des Militärs und dort zumindest in vorläufiger Sicherheit vor seinem alten Feind Hakeswill, der einen perfiden Plan gegen ihn ausgeheckt hat. Allerdings kommt er auch so nicht ums Kämpfen herum, wie üblich bei Cornwell nimmt eine Schlacht (ebenfalls wie üblich: hervorragend geschildert) einen guten Teil des Buches ein.


    Das Buch hat meine Erwartungen also voll erfüllt, der nächste Band kann kommen, zumal das Ende interessante Entwicklungen für Sharpes Zukunft verspricht.


    Allerdings, bei aller Begeisterung: Zwischendurch habe ich mich gefragt, was ich da eigentlich lese – mit welchem Recht sind die britischen Eroberer eigentlich die „Guten“ in dieser Geschichte, mit denen ich mitfiebere, statt dass ich zu den Verlierern der imperialistischen Großmachtsfantasien halte?


    4ratten