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Als junger Mann hatte sich Andrew O'Connor dem Aufstand der irischen Clans gegen die englische Vorherrschaft angeschlossen. Besiegt und seiner gesamten Familie, vor allem seiner Frau, beraubt, begibt er sich ins Exil, wo er sein Heil im katholischen Glauben sucht. Jahre später soll er, mittlerweile zum päpstlichen Emissär aufgestiegen, seinen protestantischen Laienprediger von dessen fundamentalen Irrtümern überzeugen. Doch während Andrew mit seinem Gegenüber theologische Dispute führt, steuert Mitteleuropa auf die Katastrophe des Dreißigjährigen Krieges zu. Damit nicht genug. Andrew wird von seiner Vergangenheit eingeholt. Jener englische Offizier, der für sein persönliches Unglück verantwortlich ist, tritt ihm als englischer Botschafter in Wien gegenüber. Und dies bleibt nicht die einzige Überraschung für Andrew, der nun zwischen Loyalität und Gewissen, zwischen Glaube und Liebe wählen muss. Während sich Prag und Wien für die kriegerische Auseinandersetzung rüsten, hofft Andrew darauf, doch noch sein Glück zu finden. Dafür aber muss er bereits sein, alles zu riskieren.
Dieser historische Roman ist nicht nur wegen seiner 850 Seiten eine Herausforderung. Er beschäftigt sich unter anderem auch mit Glaubensfragen, die für mich als Atheistin doch eher fremd sind, wenngleich ebenso interessant. Um nicht den Überblick zu verlieren - das Geschehen umfasst zudem verschiedene Zeitebenen -, führe ich ein Lesetagebuch...