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Autorin: Gail Giles
Titel: Das wirst du nie mehr los
Verlag: cbt
Seiten: 256
Erschienen: 2010
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Klappentext:
Sein Leben ist eine Lüge. Doch dann trifft er seine große Liebe …
Der 16-jährige Wade führt das »perfekte« Leben, hat viele Freunde und ist mit dem heißesten Mädchen der Schule zusammen. Was keiner weiß: Er lebt unter falschem Namen – und hat einen Menschen auf dem Gewissen! Als die Bombe platzt, beginnt eine gnadenlose Hetzjagd, und Wade und seiner Familie bleibt nur die Flucht nach Texas. Dort versucht er, von vorn anzufangen. Doch als er sich in die verschlossene Sam verliebt, will er nicht länger mit einer Lüge leben – und trifft eine folgenschwere Entscheidung ...
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Meine Meinung:
Der 9jährige Kip übergießt aus Neid ein anderes Kind mit Benzin übergossen und zündet dieses an. Daraufhin kommt er in die geschlossene Psychiatrie. Als er schließlich entlassen wird, versucht sich seine Familie unter einem falschen Namen in einem fremden Ort niederzulassen. Doch kann Kip (der von nun an Wade heißt) seinen Dämonen entkommen?
Für ein Jugendbuch wird hier ein sehr schlimmes und düsteres Thema behandelt. Dennoch gelingt es der Autorin, den Leser in Kips Gedankenwelt einzuschleusen und man fiebert mit ihm mit oder möchte ihn teilweise schütteln und zur Vernunft bringen. Das Buch ist aus seiner Perspektive erzählt und es wird schnell klar, dass er seine Geschichte für ein Mädchen niedergeschrieben hat. Zwischendrin sind immer wieder kurz ihre Gedanken dazu eingestreut.
Vom Klappentext her hätte ich deutlich weniger erwartet und bin positiv überrascht. Kips Geschichte hat mich wirklich mitgenommen und gleichzeitig werden ab und an philosophische Gedankengänge angestoßen, über die es sich lohnt, nachzudenken. Warum Kip den anderen Jungen nun angezündet hat, wird in Therapiegesprächen erörtert und ich habe eine Idee davon bekommen, was dahinter stecken könnte. Komplett hat es wohl selbst Kip nicht begriffen, was ich durchaus nachvollziehbar finde. Nach und nach wird klar, dass auch nicht das das wichtigste ist, sondern dass es um die Gegenwart und Zukunft geht. Eine schöne Moral und ein wirklich gelungenes Buch, dass ich gerne weiterempfehlen kann. 