01 - Kapitel 1-11 (Amos Oz - Eine Geschichte von Liebe und Finsternis)

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  • Bücher nach Größe sortieren - das macht man nicht...? Oha! Und ich sortïere gerade Stück für Stück nach Farbe.... :breitgrins:


    Phasenweise kann ich mich gut an den Text erinnern. Mir gefällt das Buch, besser als beim ersten Mal. Ich sehe Israel direkt bildlich, während ich lese. Und auch mir hat die Beschreibung des Hauses von Onkel Klausner sehr gut gefallen. Beeindruckend finde ich die Tante - deren Name mir gerade nicht einfallen will. Mein Eindruck ist, dass sie ihrem Mann die Freiräume lässt, die er als Künstler braucht, aber gleichzeitig im Hause das Regiment führt.
    (im Grunde bewundere ich jeden, der mit einem Künstler liiert ist - ist nicht einfach...)

    🐌

  • Heute bin ich endlich dazu gekommen mal wieder zwei Kapitel in unserem Buch zu lesen. Ich mag es so gerne :smile:


    Im zweiten Kapitel war mir besonders die Beschreibung der Verhaltensregeln der unterschiedlichen Leute aufgefallen. Ich hab mich gefragt, wie es mir heute so geht. Wenn ich in eine fremde Gesellschaft/Gruppe komme (zum Beispiel als ich angefangen habe zu arbeiten in einer Betriebsfeier), dann bin ich auch total unsicher wie ich mich verhalten soll. Was für eine Anstrengung das gewesen ist, sich andauernd so zu fühlen!

  • Ich habe soeben Kapitel 11 beendet und bin immer noch begeistert. Diese Sprache ist wirklich ein Genuss. Ich bin nach ein paar Sätzen in einem Rhythmus mit dem die Worte in meinem Kopf klingen. Ich hoffe, das klingt jetzt nicht zu kitschig, aber ich finde die Erzählweise sehr melodisch. Ein anderes Wort fällt mir gerade nicht ein.


    Von Teil 1 - ich hatte ja dennoch eine Pause von 2 Wochen bei der Lektüre (Erkältung, anderes um die Ohren und zunächst der Gedanke, ich wollte dieses Buch in Ruhe Zuhause lesen) - nehme ich mit: Bücher und die Liebe zu ihnen, für mich neue Informationen zur Geschichte Israels, neugierig geworden auf Jerusalem (auch wenn ich nach wie vor als erstes Tel Aviv kennenlernen möchte), die Phantasie und Neugierde des kleinen Amos, die verschiedenen Arten der Liebe (Onkel Joseph und Tante Zippora).


    Ich mag sehr die Passage, in der der Vater dem kleinen Amos sagt, es sei jetzt an der Zeit für dessen eigene Bibliothek. Und wie Amos anschließend herangeht und diese mit Liebe und Hingabe einrichtet.


    Ach, und immer wieder zu lesen "lies", "lies Bücher".

    :kaffee: Hold fast to dreams ~ for if dreams die ~ life is a broken winged ~ bird, that cannot fly. (L. Hughes)