07 - Teil 4, Kapitel 36 bis einschl. Kapitel 42 (bis Seite 512)

Es gibt 31 Antworten in diesem Thema, welches 5.990 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von SABO.

  • Hier könnt Ihr zum Inhalt von Kapitel 36 bis einschl. 42 (bis Seite 512) schreiben.
    Spoilermarkierungen sind aufgrund der Seitenbeschränkung nicht vorgesehen.

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

  • Ich muss gestehen, dass ich das am Anfang dieses Abschnitts wieder nicht wirklich verstanden habe. Ich hatte aber auch keine Lust es nochmal zu lesen, denn geändert hätte es vermutlich nichts!


    Hat Sira zum ersten Mal Regen gespürt?


    Hoffentlich hat sie bald genug Drachengold zusammen um das Schwert fertigen lassen zu können.


    Es hat mich geschüttelt als ich gelesen habe, wie der Drache die Menschenkinder umgebracht hat in Noriks Falle! Die armen Kinder! Und das tut auch Norik weh. Ich kann verstehen, dass er deswegen verzweifelt ist, aber er kann doch nichts dafür.


    Warum behandelt Norik Sira so kalt, als wäre zwischen ihnen noch nie etwas gewesen? Ich denke Vesta hat recht, er will Sira beschützen.


    Auch bei diesem Kapitel verstehe ich nicht alles so richtig. Nur das Nhor’garoth, die Menschen jenseits der Toten Wälder vernichten will. Also Barthos. Ich kann nur hoffen, dass ihm das nicht gelingt.


    Was war das mit Bharkardhos und Sira? Hat sie sein Geheimnis entdeckt? War er deshalb so zornig?


    Trotz mancher unverständlicher Seiten gefällt mir das Buch ganz gut. Wenn man von diesen Seiten mal absieht, ist es auch spannend. Allerdings unterbricht es diese Spannung dann immer wieder, nur nicht mehr so oft, wie zu Anfang. Mal sehen, wie es weitergeht, also weiterlesen....

    Liebe Grüße

    Lerchie

    ____________________________

    nur wer aufgibt, hat schon verloren


  • Ich muss gestehen, dass ich das am Anfang dieses Abschnitts wieder nicht wirklich verstanden habe. Ich hatte aber auch keine Lust es nochmal zu lesen, denn geändert hätte es vermutlich nichts!


    Dunkle Magie mit Blut und Schatten, um zu erfüllen, worum Nhor die Königin bat? Anscheinend hat sie ihm eine ganze Armee aus Blutdrachen geschenkt. Allerdings verstehe ich nicht warum sie den einen und Nhor dann erst noch versteinert hat...



    Hat Sira zum ersten Mal Regen gespürt?


    Zumindest richtigen Regen. Bisher kannte sie nur den Feuerregen, was ihre Panik erklärt, als sie das Donnern hört. Ihre Reaktion und auch ihre Freude am Regen waren richtig schön beschrieben.
    Und sie hat damit auch einen Eindruck bei Bharkardhos hinterlassen. Ich finde, man merkt richtig, wie er immer mehr auftaut und auch immer mehr Anteil nimmt. Zwar scheint sein Schmerz immer wieder durch, aber andererseits scheint er ja freiwillig Zeit mit Sira zu verbringen. Und sie sogar zu unterstützen.



    Hoffentlich hat sie bald genug Drachengold zusammen um das Schwert fertigen lassen zu können.


    Anfang Kapitel 42 bekommt sie doch den Drachentöter vom Schmied? Oder warst du da noch nicht soweit?



    Was war das mit Bharkardhos und Sira? Hat sie sein Geheimnis entdeckt? War er deshalb so zornig?


    Immerhin ist sie erstens schon mal ungefragt und uneingeladen in seinen Hort eingedrungen. Egal ob absichtlich oder nicht. Und dann vergreift sie sich auch noch an dem, was für ihn mehr Wert hat als alles Andere. Das ist schon mal ein ziemlicher Einbruch in die Privatsphäre wenn nicht sogar ein Vertrauenesbruch.
    Aber ich glaube, dass er vor allem deshalb so wütend war, weil er die Bilder, die sie heraufbeschworen hat, gesehen hat und damit seinen Schmerz direkt vor Augen hatte.
    Bei der Blume unter dem Glas musste ich übrigens gleich an die Schöne und das Biest denken. Da ist ja auch eine Rose das kostbarste Gut und symbolisiert das Leben des Besitzers.


    Dass sich in dem Hort kein Gold befunden hat, wie man typischerweise bei Drachen annehmen würde, hat mir gut gefallen. Wieder dieses Bild, dass die Vergangenheit, das Menschliche und die Erinnerungen große Bedeutung für die Drachen haben.


    Sehr gut gefallen hat mir auch die Szene zwischen Juri und Norik. Denn ist es nicht gerade die menschliche Seite an einem Helden, die ihn zu etwas Besonderen macht?
    Einerseits bin ich optimistisch, dass es Norik jetzt endlich gelingen wird, den Drachen aufzuspüren und zu stellen. Andererseits mache ich mir durchaus Sorgen um Juri. Er wäre jetzt rein erzähltechnisch ein sehr gutes nächstes Opfer für den Drachen...

    Even when reading is impossible, the presence of books acquired produces such an ecstasy that the buying of more books than one can read is nothing less than the soul reaching towards infinity... - We cherish books even if unread, their mere presence exudes comfort, their ready access reassurance.

    Einmal editiert, zuletzt von Llyren ()

  • Ich hatte es ja auch nicht gut gefunden, dass Sira einfach bei Bharkardhos eingedrungen ist. Ich nehme allerdings an, dass sie erwartet hat, ihn dort vorzufinden. Allerdings hätte sie gleich wieder rausgehen sollen, als sie merkte, dass er nicht da war.

    Liebe Grüße

    Lerchie

    ____________________________

    nur wer aufgibt, hat schon verloren

  • Den Anfang habe ich auch wieder nicht verstanden, von diesem Abschnitt. Aber es liegt eindeutig am Schreibstil / Buch .................................. und mich würde wirklich brennend interessieren, ob das Buch überhaupt mal jemand TESTgelesen hat?


    Endlich hat sie ihren Drachentöter bekommen, das wurde auch Zeit. Den Kampf mit Norik habe ich auch wieder nicht ganz verstanden. Aber für mich ist es jetzt klar, das Gesa die Kampfszenen und auch die Geschichte um die Scherbenkönigin einfach nicht so hinbekommen hat, wie sie sein sollten. Das finde ich sehr traurig, da genau diese Leseabschnitte mein Lesevergnügen sehr mindern.


    Das Norik auch mit Veste was hatte, das fand ich auch Blöd ! Von wegen wie Bruder und Schwester ................................da hatte ich jetzt eigentlich den Eindruck gehabt, das Norik sie anders geschätzt hat. Da habe ich mich dann auch getäuscht :grmpf:

  • Am besten gefallen mir die Abschnitte von Sira und Bharkardhos. Ihre Gespräche sind interessant und unterhaltsam. Und ich verstehe ALLES. :breitgrins: Ich finde es schön, wie sie fast unmerklich Freunde werden. Er hilft ihr sogar beim Training.


    Das Vesta ihr sagen muss, dass Norik in sie verliebt ist, verstehe ich. Die beiden versuchen ja wirklich total stur, ihre Gefühle voreinander zu verbergen. Beide sind einfach mit anderem zu sehr beschäftigt und glauben wohl, die Liebe käme jetzt unpassend. Ein bisschen nervt es beim Lesen, dass ständig darauf hingewiesen wird, wie eisig sein Gesichtsausdruck ist. Langsam hab ich das schon kapiert.

    :lesen:





  • Das Norik auch mit Veste was hatte, das fand ich auch Blöd ! Von wegen wie Bruder und Schwester ................................da hatte ich jetzt eigentlich den Eindruck gehabt, das Norik sie anders geschätzt hat. Da habe ich mich dann auch getäuscht :grmpf:


    Naja, mit irgend einer muss er ja schon mal was gehabt haben, sonst wer er ja eine männliche Jungfrau. :breitgrins: Und Sira war ja auch kein Kind von Trauigkeit sondern hatte auch ihre One-night-stands. Ich denke mal, die beiden brauchen halt ab und an etwas menschliche Nähe. Liebe ist das ja noch nicht. Also zumindest von Noriks Seite. Bei Vesta ist das wohl anders. Aber sie hat es wohl auch schon abgehakt und sieht es ganz nüchtern.

    :lesen:





  • Aber für mich ist es jetzt klar, das Gesa die Kampfszenen und auch die Geschichte um die Scherbenkönigin einfach nicht so hinbekommen hat, wie sie sein sollten. Das finde ich sehr traurig, da genau diese Leseabschnitte mein Lesevergnügen sehr mindern.


    Ich lese die Abschnitte mit der Königin und ihrem Schergen inzwischen auch nur noch mit Widerwillen, weil sie kryptisch bleiben und Gesa uns keinen Code dafür an die Hand gibt, dass wir es dechiffrieren könnten.

    :lesen:





  • Ich lese die Abschnitte mit der Königin und ihrem Schergen inzwischen auch nur noch mit Widerwillen, weil sie kryptisch bleiben und Gesa uns keinen Code dafür an die Hand gibt, dass wir es dechiffrieren könnten.


    Das geht mir genauso!

    Liebe Grüße

    Lerchie

    ____________________________

    nur wer aufgibt, hat schon verloren

  • Das Norik auch nur ein Mann ist, das ist mir schon klar :breitgrins: Dennoch bin ich der Meinung, das er sie eigentlich auf eine andere Art schätzen sollte.........................oder besser gesagt, ich dachte es. Wenn er sie auch als Prostituierte besucht hat, dann kann es mit der Freundschaft nicht so gut stehen.


    jetzt ist er wie alle anderen ihrer Freier auch, nur das er vielleicht etwas netter zu ihr war. Für mich ist damit das "besondere" zwischen den beiden zerstört worden ...................auch wenn das Altmodisch erscheint :redface: Wenn er sie als Mensch schätzen würde, dann wäre es nicht so weit gekommen............................nur wenn er sie als das sieht was sie ist, eine Prostituierte.

  • Die Kapitel mit Nhor'garoth und der Scherbenkönigin machen mir einfach keinen Spaß. Es klingt zwar alles sehr ausgefeilt und bedeutungsschwer, aber ich kann mir nach wie vor keinen Reim darauf machen, was da gerade passiert. Im Großen und Ganzen habe ich aber auch für mich heraus gelesen, dass Nhor'garoth nach Abschluss sämtlicher Metamorphosen über ein Heer aus Drachen verfügt. Das wird seine Macht stärken und ihm einen riesigen Vorteil im Kampf gegen die Gilde liefern, soviel ist sicher.


    Sira freundet sich mit Bharkardos immer mehr an, was mir aber immer noch seltsam erscheint, angesichts ihrer Ängste und Vorbehalte gegenüber Drachen. Aber selbst mit ihrem Trainingspartner Torkar läufts ja besser, vielleicht wird sie ja doch noch eine Drachenflüsterin. :breitgrins: Wobei sie dann nicht ohne Einladung in einen Drachenhort spazieren darf - Bharkardos war ja ganz schön angepisst deswegen. Puh, so ein wütender Drache ist schon beeindruckend. Schön fand ich seine Schätze, und die blaue Blume soll wohl eine Anspielung auf die blaue Blume der Romantik sein? Nachdem Bharkardos ein Freund der schönen Literatur ist, kann ich mir das gut vorstellen.


    Norik hat mir in diesem Abschnitt wieder weniger gefallen. Überhaupt finde ich, die Figuren ändern sich immer wieder in die einen oder andere Richtung, ohne dass ich dafür Gründe oder eine Entwicklung finden kann. Norik war doch immer der Verständnisvolle gegenüber Sira, jetzt macht er einen auf unnahbar und eiskalt. Warum eigentlich? Dagegen taut er bei Juri eher wieder auf, aber der Kleine hat es wirklich gut drauf, mit seinem Held zu reden. Er gefällt mir in diesem Abschnitt sehr gut.


    Irre finde ich, dass Siras Ausbildung schon wieder zu Ende sein soll. Hat doch eben erst angefangen? Und da klappt schon alles mit drachenreiten und kämpfen und dem ganzen Kram? Und ein Schwert gibts auch schon!


    Ziemlich kitschig fand ich die Szene zwischen Sira und Vesta, dieses Gespräch unter Frauen war wohl fällig, damit sich die Sache zwischen Sira und Norik endlich wieder in Richtung Liebesgeschichte bewegt. Aber seltsam fühlte sich das Ganze an, zumal Vesta Sira nebenbei noch bei der Heilung ihrer Verletzung hilft. Ich bin gespannt, wie sich das noch entwickelt.

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel


  • Zumindest richtigen Regen. Bisher kannte sie nur den Feuerregen, was ihre Panik erklärt, als sie das Donnern hört. Ihre Reaktion und auch ihre Freude am Regen waren richtig schön beschrieben.


    Die Szene mit dem Regen fand ich auch schön. Ich hatte schon wieder ganz vergessen, dass Sira ja unter der Erde lebte und dort aufgewachsen ist.



    Einerseits bin ich optimistisch, dass es Norik jetzt endlich gelingen wird, den Drachen aufzuspüren und zu stellen. Andererseits mache ich mir durchaus Sorgen um Juri. Er wäre jetzt rein erzähltechnisch ein sehr gutes nächstes Opfer für den Drachen...


    Aaaaaah.... Nein bitte nicht! Andererseits, dann hätte er eine Erfahrung mit Sira gemeinsam, nämlich wie es ist, seinen kleinen Bruder zu verlieren. Vielleicht würde das die beiden wieder näher zusammenbringen? Aber trotzdem, Juri würde ich ungern sterben sehen. Nein, das ist stark untertrieben, ich wäre todtraurig darüber!


    Ich lese die Abschnitte mit der Königin und ihrem Schergen inzwischen auch nur noch mit Widerwillen, weil sie kryptisch bleiben und Gesa uns keinen Code dafür an die Hand gibt, dass wir es dechiffrieren könnten.


    Das hast du schön gesagt, genauso empfinde ich es auch.

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel


  • Das wird seine Macht stärken und ihm einen riesigen Vorteil im Kampf gegen die Gilde liefern, soviel ist sicher.


    Wobei mich interessieren würde, wie diese Blutdrachen sich von anderen unterscheiden. Oder ist das nur eine Art von vielen?
    Ich hatte ja eigentlich angenommen, dass dieser Eisdrache - so mächtig wie er zu sein scheint - der Gefallen der Königin ist. Aber anscheinend ja nicht...



    Sira freundet sich mit Bharkardos immer mehr an, was mir aber immer noch seltsam erscheint, angesichts ihrer Ängste und Vorbehalte gegenüber Drachen.


    Für mich fühlt es sich so an, als würde ihre Angst und ihr Hass auf Drachen nur dann zum Thema, wenn es für die Story gerade wichtig ist. Ansonsten merkt man davon finde ich nicht viel.



    Schön fand ich seine Schätze, und die blaue Blume soll wohl eine Anspielung auf die blaue Blume der Romantik sein? Nachdem Bharkardos ein Freund der schönen Literatur ist, kann ich mir das gut vorstellen.


    Keine schlechte Idee. Ich hatte ja eher an die Schöne und das Biest gedacht ;)



    Überhaupt finde ich, die Figuren ändern sich immer wieder in die einen oder andere Richtung, ohne dass ich dafür Gründe oder eine Entwicklung finden kann.


    Den Eindruck habe ich auch. Überhaupt fand ich die Figuren anfangs noch recht interessant, aber im Moment fühlen sie sich alle recht generisch an...



    Norik war doch immer der Verständnisvolle gegenüber Sira, jetzt macht er einen auf unnahbar und eiskalt. Warum eigentlich?


    Einerseits vermutlich, weil er sie bis an ihre Grenzen bringen will, damit sie möglichst gut vorbereitet ist und er sie dann nicht sterben sehen muss...
    Andererseits - zumindest äußerst ja Vesta diese Annahme - hält er sie damit auch auf Distanz. Weil er Angst hat, seine Gefühle zu akzeptieren und wieder jemanden nahe an sich heranzulassen, nur um ihn dann zu verlieren?
    Zumindest in der Theorie, richtig nachvollziehen kann ich es allerdings auch nicht...



    Irre finde ich, dass Siras Ausbildung schon wieder zu Ende sein soll. Hat doch eben erst angefangen? Und da klappt schon alles mit drachenreiten und kämpfen und dem ganzen Kram? Und ein Schwert gibts auch schon!


    Die Zeitspanne, in der die Geschichte und Siras Ausbildung spielen, ist mir auch nicht ganz klar. Nachdem man von ihrem Training eigentlich relativ wenig erfährt wirkt es so, dass sie erst ein paar Wochen, vielleicht ein paar Monate im Training ist. Und das wäre für den Aufstand, den sie anfangs gemacht hatten, von wegen "das Training ist so hart und beschwerlich etc. pp.", eindeutig zu wenig. Außerdem fehlt mir eine deutlich Entwicklung Siras was ihre Beziehung zu Drachen angeht. Mal kann sie vernünftig mit ihnen umgehen, mal hat sie wieder Angst...
    Was mir dabei auch noch aufgefallen ist: Kriegt eigentlich irgendjemand mit, dass Sira dauernd zu Bharkados verschwindet? So häufig wie sie sich dazu rausschleichen muss, könnt ihr mir nicht erzählen, dass das keiner mitbekommen hat. Wenn ich jetzt mal ignoriere, dass dieser mehrfache bzw. dauerhafte Regelbruch komplett ohne Konsequenzen bleibt: Fragt sich keiner, was sie da dauernd macht? Und wenn die Drachenreiter ja Gedanken lesen können (zumindest bis zu einem gewissen Grad - so ganz klar sind mir die Regeln dabei noch nicht), über Siras Beziehung zu Bharkados ist noch keiner gestolpert und hat sich gewundert?

    Even when reading is impossible, the presence of books acquired produces such an ecstasy that the buying of more books than one can read is nothing less than the soul reaching towards infinity... - We cherish books even if unread, their mere presence exudes comfort, their ready access reassurance.


  • Was mir dabei auch noch aufgefallen ist: Kriegt eigentlich irgendjemand mit, dass Sira dauernd zu Bharkados verschwindet? So häufig wie sie sich dazu rausschleichen muss, könnt ihr mir nicht erzählen, dass das keiner mitbekommen hat. Wenn ich jetzt mal ignoriere, dass dieser mehrfache bzw. dauerhafte Regelbruch komplett ohne Konsequenzen bleibt: Fragt sich keiner, was sie da dauernd macht? Und wenn die Drachenreiter ja Gedanken lesen können (zumindest bis zu einem gewissen Grad - so ganz klar sind mir die Regeln dabei noch nicht), über Siras Beziehung zu Bharkados ist noch keiner gestolpert und hat sich gewundert?


    Ja genau - das muss doch mal jemandem auffallen, dass sie einen ganz besonderen Freund im Wald hat. Das wäre doch für die Gilde von höchstem Interesse, wenn eine der Novizinnen mit so einem mächtigen Wesen paktiert - von dem man nicht mal genau weiß, auf welcher Seite er steht.


    Am Ende stellt sich noch heraus, dass alles irgendwann so prophezeit wurde und Sira deswegen keine Steine in den Weg gelegt wurden, wenn sie zu ihrem Feuerdrachen wollte. :rollen:

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

  • Die Zeitspanne, in der die Geschichte und Siras Ausbildung spielen, ist mir auch nicht ganz klar. Nachdem man von ihrem Training eigentlich relativ wenig erfährt wirkt es so, dass sie erst ein paar Wochen, vielleicht ein paar Monate im Training ist. Und das wäre für den Aufstand, den sie anfangs gemacht hatten, von wegen "das Training ist so hart und beschwerlich etc. pp.", eindeutig zu wenig. Außerdem fehlt mir eine deutlich Entwicklung Siras was ihre Beziehung zu Drachen angeht. Mal kann sie vernünftig mit ihnen umgehen, mal hat sie wieder Angst...
    Was mir dabei auch noch aufgefallen ist: Kriegt eigentlich irgendjemand mit, dass Sira dauernd zu Bharkados verschwindet? So häufig wie sie sich dazu rausschleichen muss, könnt ihr mir nicht erzählen, dass das keiner mitbekommen hat. Wenn ich jetzt mal ignoriere, dass dieser mehrfache bzw. dauerhafte Regelbruch komplett ohne Konsequenzen bleibt: Fragt sich keiner, was sie da dauernd macht? Und wenn die Drachenreiter ja Gedanken lesen können (zumindest bis zu einem gewissen Grad - so ganz klar sind mir die Regeln dabei noch nicht), über Siras Beziehung zu Bharkados ist noch keiner gestolpert und hat sich gewundert?


    Also ihre Beziehung zu Bharkardhos hat sich doch geändert. Und das wirkt sich sicherlich auf alle Drachen aus. Da hat sich schon was verändert.


    Dass keiner ihr häufiges Verschwinden bemerkt ist vielleicht, weil die Drachenreiter ja ständig auf der Jagd nach dem bösen Drachen sind und alle Leute vor allem darauf achten. Wäre eine Möglichkeit der Erklärung.

    :lesen:






  • Dass keiner ihr häufiges Verschwinden bemerkt ist vielleicht, weil die Drachenreiter ja ständig auf der Jagd nach dem bösen Drachen sind und alle Leute vor allem darauf achten. Wäre eine Möglichkeit der Erklärung.


    Das könnte durchaus eine Erklärung sein - aber nicht Alvarez, der hat ein wachsames Auge auf seine Schäfchen, da bin ich mir sicher. :zwinker: Wetten dass er von Bharkardos weiß?

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel


  • Das könnte durchaus eine Erklärung sein - aber nicht Alvarez, der hat ein wachsames Auge auf seine Schäfchen, da bin ich mir sicher. :zwinker: Wetten dass er von Bharkardos weiß?


    Könnte gut sein. :smile:

    :lesen:






  • Also ihre Beziehung zu Bharkardhos hat sich doch geändert. Und das wirkt sich sicherlich auf alle Drachen aus. Da hat sich schon was verändert.


    Schon, aber bei Bharkadhos war es eigentlich von Anfang so, dass von ihrer Furcht und ihrem Hass nicht viel zu sehen war.

    Even when reading is impossible, the presence of books acquired produces such an ecstasy that the buying of more books than one can read is nothing less than the soul reaching towards infinity... - We cherish books even if unread, their mere presence exudes comfort, their ready access reassurance.

  • Und auch dieser Abschnitt hat wieder einiges an Verwirrung zu bieten. Die Szene mit Nhor wareerneut sehr verwirrend, und ich frage mich immer mehr, was die Königin mit ihm angestellt hat, und woher sie eigentlich ihre Macht bezieht. Fest steht, das Nhor nun noch gefährlicher ist, als ohnehin schon.
    Ich frage mich, wie stark die Bindung zu seinem Drachen Aryon ist. Sind sie wahrhaftig Drache und Reiter und in ihrem Schicksal aneinander gebunden? Und wenn ja, wie könnten sie gleichermaßen vom König korrumpiert werden?


    Die Beziehung von Sira und Norik steht in diesem Abschnitt unter keinem guten Stern. Sira ist angespannt, und auch Norik scheint am Ende seiner Kräfte zu sein, und die Jagd nach dem Adhamar setzt ihm sichtlich zu. Ein Held zusein ist halt eine schwere Bürde, und das er sich selbst keine Schwäche zugesteht macht es ihm nicht gerade leichter. Rhorka versucht zwar,ihm beizustehen, aber gegen die Lastauf seinem Schultern kommt im Moment wohl nichts gegen an.


    Vesta ist mir in diesem Abschnitt sympathisch geworden. Sie zeigt ihre menschliche Seite und vielleicht können sie und Sira ja doch noch Freundinnen werden.


    Die Szenen mit Sira und Bharkardos habe ich sehr genossen. Ich habe die Hoffnung ja noch nicht ganz aufgegeben, dass er vielleicht doch noch ihr Partner werden könnte. Die beiden verbindet eindeutig mehr, und da mir der traurige Drache sympathisch ist, hoffe ich, dass er nicht so schnell sterben muss. Doch dann haben die beiden diese Auseinandersetzung. Sira hätte nicht unaufgefordert in die Höhle gehen sollen. Und hätte sie "Die Schöne und das Biest" gesehen, hätte sie auch gewusst, das man besser die Finger von umen unter Glaskuppeln lässt...
    Ob Bharkados sich dennoch an die Abmachung halten wird? Auf mich schien ihr Pakt sehr bindend, mit dem Blut und so.


    Das ihre Ausbildung schon wieder zu Ende ist, finde ich auch komisch, es ist wirklich schwer einen zeitlichen Überblick zu behalten. Ich habe nicht das Gefühl, dass viele Monate vergangen sind, aber selbst eine Sira wird nicht über Nacht zum Reiter der Schatten...


  • Sehr gut gefallen hat mir auch die Szene zwischen Juri und Norik. Denn ist es nicht gerade die menschliche Seite an einem Helden, die ihn zu etwas Besonderen macht?
    Einerseits bin ich optimistisch, dass es Norik jetzt endlich gelingen wird, den Drachen aufzuspüren und zu stellen. Andererseits mache ich mir durchaus Sorgen um Juri. Er wäre jetzt rein erzähltechnisch ein sehr gutes nächstes Opfer für den Drachen...


    Die Szene hat mir auch sehr gut gefallen, aber das Juri dadurch auf die Abschussliste gerät...ich hoffe nicht. Er ist ja fast noch ein Kind, und so süß und einfach sympathisch. Ganz ohne Opfer werden sie aus dem Kampf vielleicht nicht hervor gehen, das wäre ja auch unrealistisch, aber bitte nicht Juri :sauer: