Ephraim Kishon
Der Fuchs im Hühnerstall
Kaufen* bei
Amazon
Bücher.de
Buch24.de
* Werbe/Affiliate-Links
Der 74jährige Dulnikker ist ein notorischer Redner. Seine sinnfreien Vorträge dauern stundenlang, verwirren den Zuhörer mit ihrem Wortgeklingel und haben Dulnikker eine politische Karriere und literatisches Ansehen verschafft. In letzter Zeit hat er aber schon nach wenigen Redestunden wiederholte Herzattacken, weshalb der Arzt ihm absolute Ruhe und Erholung verschreibt. Dulnikker lässt also seinen Sekretär Zev das hinterwäldlerischste Dorf Israels heraussuchen, wo er sich offiziell zu erholen gedenkt: Kimmelsquell. Der Ort liegt auf kargem, bergigen Gelände, dort gedeiht nur Kümmel. Die örtlichen Kümmelbauern sind wortkarge, einfache Leute. Es gibt keinen Strom, keine Post, keine Zeitungen. Nur Brieftauben und gelegentlich ein Lieferwagen aus der Zivilisation. Dulnikker kann anfangs gar nicht fassen, dass man ihn, den gefeierten Prominenten, dort tatsächlich nicht kennt. Er beschließt, sich des Dorfes anzunehmen, seine Entwicklung anzustoßen…
Innerhalb kurzer Tage verdirbt Dulnikker die Leute, er manipuliert und bringt Neid ins Spiel. Der frisch erwachte Ehrgeiz richtet die Gemeinschaft in kürzester Zeit zugrunde.
Eine derart kümmelige Satire ist ja wie für mich geschrieben. Allerdings war sie mir mit 340 Seiten im ganzen zu lang, es zog sich dann doch etwas.
