Kurzbeschreibung
Ein Unfall führt sie zusammen: Emma, die allein und hoch verschuldet auf ihrem Bauernhof lebt, findet eines Nachts in einem schrottreifen Ferrari das, was ihr im Leben fehlte: einen Sack voll Geld und einen Mann. Der junge, aber todkranke Städter Max wollte eigentlich nach Mexiko verschwinden, als seine rasante Fahrt an einem Baum ihr abruptes Ende fand. Und nach einer Weile gesellt sich das Glück zu den beiden, wenn auch auf recht ungewöhnliche Weise …
Meine Meinung
Irgendwie lässt mich dieses Buch ein wenig zwiespältig zurück. Einerseits gefällt mir die Idee: Zwei an sich völlig verschiedenen Charaktere - mit der einzigen Gemeinsamkeit, noch nicht wirklich gelebt zu haben – treffen zusammen, als beiden eine große Veränderung ihres Lebens bevorsteht: Emma droht der Verlust ihrer Existenz, Max der nahe Tod.
Die Umsetzung allerdings hat mir ein wenig den Spaß an der Geschichte genommen. So wie Claudia Schreiber in kurzen, abgehackten Sätzen schreibt, ist auch die Entwicklung ihrer Figuren m.E. sehr sprunghaft und bleibt für meinen Geschmack eher oberflächlich. Auch das (leider vorhersehbare) Ende kommt mir zu schnell und mit ein wenig viel Glück im Unglück.
Die Sprache der Autorin ist recht derb, vereinzelte Charaktere sprechen gerne auch im Dialekt. Und selbst Liebhabern von Schnitzel und Schinken könnten die detaillierten Schlachtszenen vielleicht ein wenig zu genau beschrieben sein.
Auch wenn es aus durchaus amüsante und traurige Szenen gab, konnte mich das Buch leider nicht so sehr berühren, wie der Klappentext versprach.
Insgesamt daher "nur" : 3ratten: +
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