William Shatner - Spock und ich. Mein Freund Leonard Nimoy

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    "Spock und ich. Mein Freund Leonard Nimoy" von William Shatner (mit David Fisher)


    Kurzbeschreibung lt. Amazon.de:


    Eine intergalaktische Freundschaft: Captain Kirk über Mr. Spock


    Leonard Nimoy wurde durch seine Rolle als Mr. Spock in der Serie Star Trek berühmt. Mit dem stets auf Logik bedachten Vulkanier schuf er einen Charakter, der wie kaum ein zweiter die Popkultur bis heute prägt. Am Set lernte Nimoy William Shatner alias Captain Kirk kennen, mit dem ihn 50 Jahre lang eine enge Freundschaft verband. Gemeinsam gingen die beiden Männer durch Höhen und Tiefen, beruflich wie privat. Anhand zahlreicher Anekdoten zeichnet William Shatner nun das faszinierende Leben seines besten Freundes nach und zeigt uns den Mann hinter dem unemotionalen Vulkanier: den feinfühligen Poeten, Fotografen, gläubigen Juden und trockenen Alkoholiker.


    Eine berührende Biografie und die Geschichte einer großen Freundschaft – nicht nur für Star-Trek-Fans!


    Meine Meinung:


    Schon Shatners Autobiografie habe ich mit Vergnügen gelesen, aber der bekannteste Charakter aus "Star Trek" ist doch eher der Halb-Vulkanier Spock und seine Entstehung sowie die Lebensgeschichte des Spock-Darstellers Leonard Nimoy haben mich mehr interessiert. Es gibt zwei Autobiografien von Nimoy ("Ich bin nicht Spock" und "Ich bin Spock"), aber die Preise für diese Bücher... Also nein, bei aller Liebe... Deshalb war ich begeistert, als ich "Spock und ich" entdeckte. Ich bin kein Trekkie, der Originalserie kann ich nicht viel abgewinnen, aber ich bewundere, was daraus geworden ist und wie diese Serie die Welt verändert hat.
    "Star Trek" verdankt seinen Ruhm unzähligen Menschen, die daran mitgearbeitet haben sowie natürlich den leidenschaftlichen Fans der Serie. Hätte es ohne Spock einen solchen Hype gegeben? William Shatner beantwortet diese Frage ganz klar mit "Nein".


    Das Gesicht von Leonard Nimoy alias Spock kennt wohl jeder, ob nun mit oder ohne spitze Ohren. Aber Nimoy war weitaus mehr als nur ein kultiger Außerirdischer. Er war Dichter, Fotograf, Schauspieler, Sänger (nun ja...), gläubiger Jude, Schauspiellehrer, Besitzer einer Tierhandlung, Gelegenheitsarbeiter, Alkoholiker, gefragter Bühnendarsteller, Regisseur, Ehemann und Vater und ein treuer Freund. Für ihn war "Star Trek" nur ein Lebensabschnitt, von dem er aber nie mehr ganz loskam, so sehr er es auch versuchte. Shatner beschreibt seinen Freund als jemanden, der sich einer Sache ganz oder gar nicht widmete, an einer Stelle nennt er es Spockigkeit, was Nimoy vermutlich am besten charakterisiert.


    Shatner hat einen tollen, interessanten und heiteren Erzählstil, wobei wohl einiges davon auch auf das Konto von David Fisher geht. In diesem Buch kommen Freunde, Kollegen und Angehörige zu Wort, so dass ein vielschichtiges Porträt von Leonard Nimoy entsteht.
    William Shatners eigene Autobiografie erschien 2009, also kurz vor dem "Star Trek"-Neustart, so dass sein Buch nicht auf die neue Generation der "Enterprise"-Besatzung eingeht. In "Spock und ich" spricht er darüber, zugleich ein wenig wehmütig und hoffnungsvoll, dass es noch nicht vorbei ist mit "Star Trek"-Welt.


    Leonard Nimoy starb im Februar 2015. Aber Spock ist unsterblich geworden, nicht zuletzt dank ihm.


    Fazit: Faszinierend! (konnte ich mir an dieser Stelle nicht verkneifen :zwinker: )


    5ratten + :tipp:


    ***
    Aeria

  • Das klingt hochinteressant. Das ist für mich als Raumschiff Enterprise Fan ein Buch, dass ich unbedingt lesen muss.
    :smile: :smile: :smile: