01 - Seite 9 bis 96 (Kapitel 1 - 4)

Es gibt 21 Antworten in diesem Thema, welches 4.721 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Aurian.

  • Hallo ihr Lieben!


    Hier startet die Leserunde zu "Im Schatten das Licht" von Jojo Moyes.


    Postet hier bitte erst, wenn Ihr mit der Lektüre begonnen habt und etwas zum Buch zu sagen oder zu fragen habt. Die Beiträge "Buch liegt bereit, ich fange heute Abend an" ziehen das Ganze zu sehr in die Länge und passen besser in den Buchvorschlag. Außerdem wäre schön, wenn Ihr darauf achtet, nicht einzeln zu sehr vorzupreschen, damit wir zusammen bleiben und damit auf einem ähnlichen Stand spekulieren und diskutieren können. Als Faustregel gilt, nicht mehr als ein Abschnitt pro Tag.
    Bitte beachtet auch die Hinweise zur Aktivität und Qualität.


    Zum Abschluss: bitte denkt auch daran, dass ein wichtiger Teil der Leserunden eure abschließenden Rezensionen sind und stellt diese am Ende der Runde zeitnah hier im Forum und auf literaturschock.de direkt ein.
    Zahlreiche Rezensionen hier und die Streuung auf anderen Seiten steigern bei den Verlagen die Attraktivität von solchen Aktionen: Denkt daran, dass die Teilnahme an der Runde und die Rezensionen die "Gegenleistung" für die Freiexemplare sind.


    Hier könnt Ihr zum Inhalt von Seite 9 bis 96 (Kapitel 1 - 4) schreiben.
    Spoilermarkierungen sind aufgrund der Seitenbeschränkung nicht vorgesehen.

    LG, Dani


    **kein Forums-Support per PN - bei Fragen/Problemen bitte im Hilfebereich melden**

  • Der erste Abschnitt hat sich sehr flott gelesen. Zum einen kommt das durch die verschiedenen Handlungsebenen und auch durch den Schreibstil, der sich flott lesen lässt.


    Die Handlung des Prologes war mir nicht angenehm. Ich mag es nicht, wenn durch die Gehässigkeit eines Menschen, das Leben eines anderen negativ beeinflusst wird. Wie sich in der weiteren Geschichte zeigt, hängt Henri immer noch an diesem zerstörten Traum.


    Ich bin gespannt, ob wir erfahren, wie es damals genau mit Henri und Florence weitergegangen ist. Ich vermute, dass er mit ihr Frankreich verlassen hat und dass sie sich ein gemeinsames Leben in England aufgebaut haben, was sicher nicht leicht war.
    Er versucht diesen Traum über Sarah wieder aufleben zu lassen. Es geht ihm zwar auch darum, dass ihr ein besseres Leben möglich ist, aber irgendwie versucht er durch sie an sein früheres Leben anzuknüpfen. Ob sie einen anderen Weg einschlagen würde, wenn sie die freie Wahl hätte? Nun ja, es ist ja noch nichts entschieden und ich bin gespannt, wie es nun nach Henris Schlaganfall weitergeht. Ob Sarah die Tickets von Varjus alleine nutzt und nach Frankreich reist?


    Die Idee mit den Stallungen in London hat mir gut gefallen. Ob es sowas tatsächlich gibt?
    Boo scheint ein besonderes Pferd zu sein und das Training mit ihm und die Beziehung zu ihm tun Sarah gut.
    Warum hat Sarah Henri nie als Reiter erlebt? War es zu schmerzlich für ihn, wieder mit einem Pferd zu arbeiten? Das wäre schade, denn er wirkt auf mich, als hätte er diesen Trost gebrauchen können.


    Die Handlung rund um Natasha finde ich auch interessant, egal ob es um ihren Beruf oder ihr Privatleben geht. Da sie auf Kinder spezialisiert ist, gehe ich davon aus, dass es im Buch noch um das Sorgerecht bzw. die Aufsicht von Sarah gehen wird, da Henri im Krankenhaus liegt und das sicher noch einige Zeit.
    Und wie passt Ali Ahmadi in die Geschichte? Sicher wurde sein Fall nicht umsonst so oft genannt. Ob er sich mit Sarah anfreundet? Ich bin gespannt!


    Ach ja und dann ist ja da auch noch Mac. Die Geschichte der Ehe finde ich traurig, vor allem die Fehlgeburten. Schade, dass die beiden sich nicht gegenseitig Trost spenden konnten. Aber manchmal ist man so in seinem eigenen Leid gefangen, dass man mit sich selbst genug zu tun hat.
    Ich bin auf die Begegnung von Mac und Sarah gespannt und finde es schade, dass der Klappentext hier so viel verrät. :rollen: Bitte lest jetzt nicht nach, falls ihr den Klappentext nicht mehr so genau im Kopf habt. Das verdirbt euch sonst die Spannung, so wie Gagamaus.


    Mir gefällt das Buch bis jetzt sehr gut und ich freue mich schon aufs Weiterlesen. :smile:


    LG, Aurian

    Einmal editiert, zuletzt von Aurian ()

  • Ich war ja sehr gespannt auf dieses Buch. Auch weil es eines von Moyes frühen Werken sein soll - also vor "ein ganzes halbes Jahr" - und ich hatte schon Autoren, bei denen fand ich die auf deutsch herausgekommenen Frühwerke nach einem Beststeller noch unausgegoren und sprachlich unausgereift.


    Das geht mir hier aber gar nicht so. Ich bin gleich gut reingekommen und der Schreibstil ist angenehm. Im Gegensatz zu Aurian hat mir der lange Prolog sehr gut gefallen. Ich hätte gerne noch weitergelesen aus der Zeit als "Papa" jung war. Vielleicht kommt da ja noch mal eine Rückblende. Aber natürlich fand ich es auch hart, wie der Fiesling ihm seinen Auftritt vermiest. Aber man weiß jetzt, warum er manchmal so streng mit seiner Enkelin ist. Mich stört beim Lesen etwas dieses "Papa", wo er doch der Großvater ist. Ob das im englischen auch mit Dad angegeben ist? Oder ein Kosename?


    Dieser Pferdestall mitten in der Stadt ist für mich tatsächlich etwas Ungewöhnliches. Ich persönlich bin ja keine Reiterin - auch wenn ich schon mal einen Geländeritt mit einer Isländer-Gruppe gemacht habe - habe aber einige Freundinnen, die dieses Hobby mit Leidenschaft betreiben. Die hohe Schule des Reitens ist aber noch mal eine andere Hausnummer.
    Ein bisschen genötigt wird Sarah von ihrem Opa ja schon. Er ist ziemlich verbissen, was ihre Reitausbildung angeht. Seine Vorstellung sie könnte, so wie damals er selbst, damit mehr aus sich machen, müsste er vielleicht schon ein bisschen mehr mit ihr besprechen. Will sie denn das überhaupt in der Form? Sie müsste ja dann nach Frankreich gehen. In ihren Alter möchte man ja vielleicht noch ein bisschen ausprobieren, was einem wirklich liegt. Er projiziert seine Wünsche auf sie. Deshalb auch der Prolog. Damit man das besser nachvollziehen kann.


    Sehr spannend finde ich Natashas Tätigkeitsgebiet. Und so wie Ali beschrieben wird, hoffe ich doch, dass an den Vorwürfen dieses schweren Überfalles nichts dran ist und Natasha ihm helfen wird.


    Bei der Kombi Reiten und schwierige Jugendliche in einer Geschichte kommt mir natürlich sofort der Gedanke, dass Tiere und Reiten ja auch therapeutisch angewendet werden kann. Eine Freundin meines Sohnes hat darüber ihre Bachelorarbeit geschrieben (die habe ich Korrektur gelesen) und ich könnte mir gut vorstellen, dass so eine Verbindung zwischen den Geschichten entsteht. Oder auch so, wie Aurian es vorschlägt. Das ginge natürlich auch. :zwinker:

    :lesen:






  • Nun ja, es ist ja noch nichts entschieden und ich bin gespannt, wie es nun nach Henris Schlaganfall weitergeht. Ob Sarah die Tickets von Varjus alleine nutzt und nach Frankreich reist?
    ...
    Ach ja und dann ist ja da auch noch Mac. Die Geschichte der Ehe finde ich traurig, vor allem die Fehlgeburten. Schade, dass die beiden sich nicht gegenseitig Trost spenden konnten. Aber manchmal ist man so in seinem eigenen Leid gefangen, dass man mit sich selbst genug zu tun hat.
    Ich bin auf die Begegnung von Mac und Sarah gespannt und finde es schade, dass der Klappentext hier so viel verrät. :rollen:


    Nach dem Schlaganfall ist sicher alles ganz anders.


    Stimmt, jetzt wo du es gesagt hast habe ich "dumme Ente" den nochmal nachgelesen (ich hatte ihn ja schon erfolgreich verdrängt, das wäre besser gewesen) und weiß jetzt wie es weitergeht. :explodier:
    An alle, die ihn noch nicht gelesen haben sollten - lasst es. Verdirbt einem die Spannung ganz gewaltig.

    :lesen:






  • Stimmt, jetzt wo du es gesagt hast habe ich "dumme Ente" den nochmal nachgelesen (ich hatte ihn ja schon erfolgreich verdrängt, das wäre besser gewesen) und weiß jetzt wie es weitergeht. :explodier:
    An alle, die ihn noch nicht gelesen haben sollten - lasst es. Verdirbt einem die Spannung ganz gewaltig.


    Oh! Das tut mir leid, dass dir wegen meinem Beitrag die Spannung verdorben wurde. Das wollte ich nicht. :redface:
    Ich schreibe gleich einen entsprechenden Hinweis in meinem Beitrag, dass es den anderen nicht auch so geht.

  • Aurian, Du bist nicht Schuld. Ich hätte es ja nicht lesen MÜSSEN. Außerdem... Gott sei Dank, klärt sich die Lage ja ganz schnell im zweiten Abschnitt und das Buch ist so schön, dass ich mich auch schon wieder beruhigt habe. :smile:

    :lesen:






  • Die hohe Schule des Reitens ist aber noch mal eine andere Hausnummer.


    Wenn man googlet bekommt man viele tolle Bilder und auch die Internetseite von Le Cadre Noir
    Es ist erstaunlich, was die Pferde da vollbringen und ich hoffe, dass mit ihnen so freundlich und respektvoll umgegangen wird, wie das am Anfang jeden Kapitels von Xenophon empfohlen wird.



    Aurian, Du bist nicht Schuld. Ich hätte es ja nicht lesen MÜSSEN. Außerdem... Gott sei Dank, klärt sich die Lage ja ganz schnell im zweiten Abschnitt und das Buch ist so schön, dass ich mich auch schon wieder beruhigt habe. :smile:


    Da bin ich aber froh! :schwitz: :smile:

  • Hallihallo,


    ich habe auch gut ins Buch hineingefunden. Bisher habe ich jedoch noch kein Buch von Jojo Moyes gelesen, nur den Film im Kino geschaut. Ich kann das Buch also nicht mit einem anderen Buch vergleichen.


    Bei manchen Übersetzungen habe ich jedoch das Gefühl, dass der Stil nicht ganz rund ist - das habe ich hier nicht. Ich finde den Text sehr flüssig geschrieben und die Geschichte liest sich wirklich gut.


    Ich fand den Prolog auch gut, zeigt er doch, woher die Verbissenheit von Henri kommt. Ich stelle es mir schrecklich vor, wenn der eigene Lebenstraum zerplatzt, weil jemand anderer einem das Glück nicht gönnt. Sie waren doch zu 2, als Henri auf diesem Pferd saß und Varjus hat Picart auch noch darauf angesprochen, dass er mit seinem Verhalten bzw. der Peitsche dafür sorgt, dass das Pferd Henri abwerfen wird. Warum wurde Henri aus dem Cadre Noir rausgeworfen und nicht Picart oder warum nicht beide? Nur, weil sie sich anschließend geprügelt haben, das augenscheinlich von Henri ausging und das eine "öffentliche Veranstaltung" war? Dass Picart permanent Florance beleidigt hat, hat das Publikum ja nicht gehört.


    Wieso hat Henri nie im Beisein von Sarah auf einem Pferd gesessen? Irgendwie kann ich mir das gar nicht so recht vorstellen. Er leitet Sarah an, aber er hat ihr nie gezeigt, was sie tun soll?


    Ich komme mit der Bezeichnung "Papa" nicht so ganz klar, es irritiert mich total, dass damit ihr Großvater und nicht ihr Vater gemeint ist.


    Ist es tatsächlich Henris Wunsch, dass Sarah in den Cadre Noir aufgenommen wird? Schenkt er ihr die Karten nur, um ihr zu zeigen, was möglich ist, oder soll sie das verwirklichen, was ihm verwehrt wurde? Ich empfinde ihn schon als sehr bestimmend und dominant. Vielleicht will Sarah das ja gar nicht ... Ich bin gespannt, ob sie alleine nach Frankreich fahren wird.


    Die Geschichte um Sarah und ihren "Papa" ist sehr interessant, aber momentan fixt mich die Geschichte von Natascha, Conor und Mac mehr an. Aus dem Klappentext geht ja leider schon sehr viel hervor und so wird Mac bald wieder mehr Präsenz in Nataschas Leben haben, als es zur Zeit der Fall ist. Für mich ergibt sich daraus die Schlussfolgerung, dass die 2 am Ende des Buches wieder ein glückliches Paar - mit Kind - sein werden.


    Ali Ahmadi wird sicherlich noch irgend eine Rolle spielen, denn sein Fall wird mehrfach erwähnt und ich denke, dass das nicht der Irreführung des Lesers dient sondern der Junge noch etwas Raum in der Geschichte bekommen wird. Die Frage, wie Ali in so kurzer Zeit so eine große Distanz überwinden konnte, ist natürlich angebracht. Aber auch die syrischen Flüchtlinge sind nicht alles zu Fuß gelaufen, manchmal konnte man auch bei jemandem mitfahren - vielleicht ist Ali ja über eine gewisse Strecke getrampt. Hat er dieses Verbrechen tatsächlich begangen oder wurde er zum Bauernopfer gemacht? Auch hier tun sich zuerst einmal Fragen auf.


    Nun liegt Henri im Krankenhaus nach einem Schlaganfall und ich bin gespannt, wie es weitergeht. Stirbt Henri oder wird er evtl. als Pflegefall weiterleben? Wie kommt die Verbindung zwischen Natasha und Sarah zustande? Und wie fügt Mac sich in diese Sache ein?


    Ich bin gespannt, wie es weitergeht.

    Viele Grüße Babsi


  • Ich bin gespannt, ob wir erfahren, wie es damals genau mit Henri und Florence weitergegangen ist. Ich vermute, dass er mit ihr Frankreich verlassen hat und dass sie sich ein gemeinsames Leben in England aufgebaut haben, was sicher nicht leicht war.


    Wird irgendwo erwähnt welchen Namen Nana hatte?
    War das Florence oder hat er doch eine andere Frau geheiratet?


    Zitat

    Ob Sarah die Tickets von Varjus alleine nutzt und nach Frankreich reist?


    Wir wissen ja, dass es eine Verbindung zu Natascha/Mac geben wird. Reist sie evtl. auch mit jemand von den Beiden?

    Viele Grüße Babsi


  • Wieso hat Henri nie im Beisein von Sarah auf einem Pferd gesessen? Irgendwie kann ich mir das gar nicht so recht vorstellen. Er leitet Sarah an, aber er hat ihr nie gezeigt, was sie tun soll?


    Ich komme mit der Bezeichnung "Papa" nicht so ganz klar, es irritiert mich total, dass damit ihr Großvater und nicht ihr Vater gemeint ist.


    Wir haben viele Gemeinsamkeiten, scheint mir. :smile: Ich habe es so verstanden, dass der Großvater doch schon ziemlich alt und kränker war, als er es sich und anderen zugegeben hat. Der eine Ritt auf Boo hat ja diesen Schlaganfall nach sich gezogen und schon beim Absteigen wirkte er ziemlich k.o.


    Ja, das Papa stört uns beide. Ich tippe mal, das im Englischen so was wie Paps oder Pop oder so verwendet wurde und das wurde hier mit Papa übersetzt, was ich aber doof finde. Auch wenn sie keinen Vater je erwähnt und ihr Großvater schon irgendwie diese Stelle übernommen hat.

    :lesen:






  • Ich habe es so verstanden, dass der Großvater doch schon ziemlich alt und kränker war, als er es sich und anderen zugegeben hat. Der eine Ritt auf Boo hat ja diesen Schlaganfall nach sich gezogen und schon beim Absteigen wirkte er ziemlich k.o.


    Ja, aber Sarah ist 14 und sie hat Boo nicht erst seit wenigen Wochen. Die Liebe zum Pferd hat sie ja wahrscheinlich von ihm und da sind sie nicht mal gemeinsam ausgeritten? Vieleicht auch ohne Sattel, beide auf Boo, während der Großvater Sarah vor sich sitzen hat??


    Zitat

    Ja, das Papa stört uns beide. Ich tippe mal, das im Englischen so was wie Paps oder Pop oder so verwendet wurde und das wurde hier mit Papa übersetzt, was ich aber doof finde. Auch wenn sie keinen Vater je erwähnt und ihr Großvater schon irgendwie diese Stelle übernommen hat.


    Wenn der Großvater die Vaterstelle angenommen hat, dann ist es ja auch ok, dass sie Papa zu ihm sagt. Mein Gehirn braucht aber immer eine Schrecksekunde, um zu realisieren, dass es eben ein wesentlich älterer Mann ist, als es ihr Vater wäre.

    Viele Grüße Babsi

  • [quote author=JanaBabsi]
    Ja, aber Sarah ist 14 und sie hat Boo nicht erst seit wenigen Wochen. Die Liebe zum Pferd hat sie ja wahrscheinlich von ihm und da sind sie nicht mal gemeinsam ausgeritten? Vieleicht auch ohne Sattel, beide auf Boo, während der Großvater Sarah vor sich sitzen hat??


    [/quote]


    Ich habe nicht das Gefühl, dass Reiten für den Großvater eine vergnügliche Sache ist. Er nimmt das alles sehr sehr ernst und auch die Erziehung eines Pferdes ist nicht dafür angetan mal zu zweit einen ungezwungenen Ausritt zu machen. Irgendwo steht doch, dass jeder Fehler sich bei dem Pferd einprägt. So etwas ist für den Großvater sicher sehr wichtig und er will seiner Enkelin und dem Pferd ständig vermitteln, das alles eine erste Angelegenheit ist.

    :lesen:





    Einmal editiert, zuletzt von gagamaus ()

  • Ja, das stimmt natürlich. Henri sieht das alles sehr verbissen und wahrscheinlich ist das mehr Pflicht als Kür für ihn.


    Vielleicht kommt ja noch etwas, was sein Verhalten erklärt.

    Viele Grüße Babsi


  • ich habe auch gut ins Buch hineingefunden. Bisher habe ich jedoch noch kein Buch von Jojo Moyes gelesen, nur den Film im Kino geschaut. Ich kann das Buch also nicht mit einem anderen Buch vergleichen.


    Es ist mein viertes Buch der Autorin, aber da die Lektüre der anderen drei schon etwas zurück liegt, fällt mir ein direkter Vergleich auch schwer. Das finde ich aber gar nicht schlimm, denn jedes Buch hatte bis jetzt einen ganz eigenen Stil. Was sie bis jetzt aber immer sehr gut geschafft hat, dass die Emotionen direkt bei mir als Leserin ankommen.



    Warum wurde Henri aus dem Cadre Noir rausgeworfen und nicht Picart oder warum nicht beide? Nur, weil sie sich anschließend geprügelt haben, das augenscheinlich von Henri ausging und das eine "öffentliche Veranstaltung" war? Dass Picart permanent Florance beleidigt hat, hat das Publikum ja nicht gehört.


    Eigentlich bin ich davon ausgegangen, dass beide rausgeworfen wurden. Steht das irgendwo, dass Picart weitermachen durfte? :gruebel:
    Henri hat über sich die Kontrolle verloren und dass auch noch vor den Augen des Publikums. Ich denke, dass das der Grund war, warum Varjus in ihm keine Zukunft beim Cadre Noir gesehen hat. Wie will er ein Pferd kontrollieren, wenn er sich selbst nicht im Griff hat?
    Wobei ich gestehen muss, dass Picart den Schlag herausgefortdert hat. Seine Bemerkungen und sein Verhalten waren einfach unerträglich.



    Die Frage, wie Ali in so kurzer Zeit so eine große Distanz überwinden konnte, ist natürlich angebracht. Aber auch die syrischen Flüchtlinge sind nicht alles zu Fuß gelaufen, manchmal konnte man auch bei jemandem mitfahren - vielleicht ist Ali ja über eine gewisse Strecke getrampt.


    Genau das habe ich mir auch gedacht. Da es aber extra erwähnt wird, steckt da vielleicht noch etwas anderes dahinter.


  • Die Handlung des Prologes war mir nicht angenehm. Ich mag es nicht, wenn durch die Gehässigkeit eines Menschen, das Leben eines anderen negativ beeinflusst wird. Wie sich in der weiteren Geschichte zeigt, hängt Henri immer noch an diesem zerstörten Traum.


    Ich bin gespannt, ob wir erfahren, wie es damals genau mit Henri und Florence weitergegangen ist. Ich vermute, dass er mit ihr Frankreich verlassen hat und dass sie sich ein gemeinsames Leben in England aufgebaut haben, was sicher nicht leicht war.


    Was Henri im Prolog passiert war ist echt schlimm, trotzdem hat mir der Rest die ganze Beschreibungen und das Gefühl der damaligen Zeit gut gefallen, ich wäre gerne noch länger dort geblieben, und hoffe auch das wir vielleicht noch mehr aus seiner Vergangenheit erfahren in so Rückblicken wie beim Prolog.


  • Ich war ja sehr gespannt auf dieses Buch. Auch weil es eines von Moyes frühen Werken sein soll - also vor "ein ganzes halbes Jahr" - und ich hatte schon Autoren, bei denen fand ich die auf deutsch herausgekommenen Frühwerke nach einem Beststeller noch unausgegoren und sprachlich unausgereift.


    Das geht mir hier aber gar nicht so. Ich bin gleich gut reingekommen und der Schreibstil ist angenehm.


    Da war ich auch sehr gespannt drauf, wie sie ein älteres Buch von ihr ließt, weil ich bis her nur die neueren gelesen habe, es lässt sich wirklich gut lesen, und die Thematik gefällt mir bis her auch sehr gut. Und es gibt viele Interessante Charakter.

  • Ich komme mit der Bezeichnung "Papa" nicht so ganz klar, es irritiert mich total, dass damit ihr Großvater und nicht ihr Vater gemeint ist.



    Ali Ahmadi wird sicherlich noch irgend eine Rolle spielen, denn sein Fall wird mehrfach erwähnt und ich denke, dass das nicht der Irreführung des Lesers dient sondern der Junge noch etwas Raum in der Geschichte bekommen wird. Die Frage, wie Ali in so kurzer Zeit so eine große Distanz überwinden konnte, ist natürlich angebracht. Aber auch die syrischen Flüchtlinge sind nicht alles zu Fuß gelaufen, manchmal konnte man auch bei jemandem mitfahren - vielleicht ist Ali ja über eine gewisse Strecke getrampt. Hat er dieses Verbrechen tatsächlich begangen oder wurde er zum Bauernopfer gemacht? Auch hier tun sich zuerst einmal Fragen auf.


    Ich finde die Bezeichnung auch nicht wirklich passend, ein anderer Spitzname hätte mir besser gefallen.


    Ali Ahmadi Geschichte finde ich auch sehr interessant, und ich hoffe das er zum Bauernopfer gemacht wurde, wenn es jemand Aufdecken dann bestimmt Natasha.

  • Endlich habe auch ich den ersten Abschnitt gelesen, und er hat mir genau so wie euch sehr gut gefallen,
    besonderes die Atmosphäre des Prologs hat es mir angetan, ich hätte noch länger von der damaligen Zeit lesen könne,
    wie Henri genau zu den Pferden kam, wie er und Florence sich kennen gelernt haben und wie es nach dem Vorfall genau weiter ging.
    Deswegen hoffe ich das die Autorin vielleicht noch ein paar Rückblenden wie den Prolog geschrieben hat.


    Die Abschnitte über Natasha gefallen mir auch sehr, sie ist eine Interessante Person, und auch ihre berufliche Laufbahn finde ich sehr interessant, wie z.B. der Fall von Ali, bin sehr gespannt was dar noch raus kommt.
    Schade das es mit ihrer Ehe und auch mit Kindern nicht geklappt hat, das ist sehr schade. Conor scheint zur Zeit auf jeden Fall eine gute Ablenkung zu sein, er ist wirklich sehr nett, und hat ja selbst schon eine Scheidung hinter sich.
    Mir scheint es so das es für Conor eher eine Lockere Sache zwischen den beiden ist, Natasha scheint das aber eher anders zu sehe.


    Sarahs Großvater ist wirklich sehr streng und diszipliniert mit seiner Enkelin, sie scheint damit klar zu kommen aber das kann auch schnell nach hinten los gehen. Ich weiß ja nicht wie er seine eigene Tochter groß gezogen hat, aber wenn ich es richtig gelesen habe scheint es ihr nicht so gut zu gehen, war da nicht irgendwas mit Drogen. Oder Lebt sie auch nicht mehr wie ihre Oma,
    ich bin mir da nicht so sicher.
    Sie scheint auf jeden Fall nach den Schlaganfall ihres Großvaters zur Zeit nur Cowboy John zu haben.
    Den kann ich übrigens noch nicht recht einschätzen. Wenn er seinen Hof verkauft bleibt dann wirklich alles so?


    Jetzt bin ich gespannt wie es für Sarah und ihren Großvater weiter geht.

    Einmal editiert, zuletzt von Nad ()


  • Sarahs Großvater ist wirklich sehr streng und diszipliniert mit seiner Enkelin, sie scheint damit klar zu kommen aber das kann auch schnell nach hinten los gehen. Ich weiß ja nicht wie er seine eigene Tochter groß gezogen hat, aber wenn ich es richtig gelesen habe scheint es ihr nicht so gut zu gehen, war da nicht irgendwas mit Drogen. Oder Lebt sie auch nicht mehr wie ihre Oma,
    ich bin mir da nicht so sicher.


    Ich bin mir da auch unsicher. Aus S. 38 steht, dass ihre Mutter verschwand und ab und zu wieder aufgetaucht ist.

  • Ich melde mich nun auch zu Wort (besser spät als nie :breitgrins: ). Leider hatte das reale Leben in den letzten wochen andere, stressigere Dinge mit mir vor, so dass ich mich jetzt erst hier äussern kann.


    Dazu muss ich noch gestehen, dass ich irgendwie schwer durch den Prolog gefunden habe, lag aber vielleicht auch an den Umständen im realen. Allerdings habe ich mehr als einmal gedacht, was für ein schäbiger, neidischer Kollege dieser Picart doch ist. Le cadre noir war mir bis hierher noch nie ein begriff, aber dank Onkel Google konnte ich mir ja viele Infos und ganz tolle Bilder einholen.


    Das Sarah ihren Großvater "Papa" nennt hat mich anfangs etwas irritiert, jedoch kommt es bei einer innigen Bindung ja häufiger vor, dass Großväter diese "Rolle" übernehmen. Jedoch finde ich, dass Henri seinen Traum durch Sarah verwirklichen will. Wäre ja nicht der erste Erwachsene, der über (s)ein Kind versucht seine geplatzen Träume wahr werden zu lassen. Eine andere erklärung habe ich sonst für sein derzeitiges verhalten nicht.


    Was mir zusätzlich etwas schwer gefallen ist, waren die Wechsel der Schauplätze -Sarah, Henri, Boo zu Natascha, Mac. Sicherlich muss das sein um überhaupt im späteren Verlauf eine "Verbindung" knüpfen zu können, aber irgendwie musste ich manches zweimal lesen um weiter zu kommen.


    Der Fall Ali Ahmadi birgt sicher noch eine große Überraschung und wird mit Garantie noch eine Rolle im Verlauf der Story spielen. Bin mal gespannt welche.

    „Trenne dich nie von deinen Illusionen und Träumen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben, zu leben.“ Mark Twain