Hat er sich denn auch schon vorher so chaotisch gefühlt?
Das glaube ich nicht. Aber er schildert die Rückblicke doch jetzt, nachdem das mit Karin passiert ist und da fühlt er sich so.
Klar darf er das. Aber als Leser darf man das auch gewöhnungsbedürftig finden
Ich habe übrigens eine Quelle dafür, dass Protagonisten-Tom wirklich Autoren-Tom ist (es gibt noch mehr Quellen, aber die sind auf Schwedisch):
Viele Leser denken wahrscheinlich gar nicht so weit und hätte das auf dem Buch draufgestanden, könnte man diesen distanzierten Stil bestimmt etwas besser verstehen. Du schilderst die möglichen Gründe dafür ja auch sehr schön.
Das kann man sich beim Lesen zwar denken, aber ich finde auch es wäre alles schlüssiger, wenn sich das auch aus dem Klappentext ergibt. Dann ist das Buch nämlich nicht einfach nur ein Roman, sondern ja seine ganz eigene Geschichte. Und es macht den Schreibstil eben einfach auch verständlicher.