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Inhalt
Der eine ist der uneheliche Sohn eines polnischen Barons. Der andere ist der Sohn eines angesehenen Bankiers in Amerika. Zwei Leben, wie sie unterschiedlicher nicht sein können. Trotzdem kreuzen sich ihre Wege. Diese Begegnung ist für den einen nur ein geschäftliches Treffen, während sie für den anderen der Anlass zu lebenslangem Hass ist.
Meine Meinung
Auch wenn Kain und Abels Herkunft deutlich von einander unterscheiden, haben beide doch eines gemeinsam. Beide sind deutlich reifer als ihre Jahre und beide sind schon früh auf sich alleine gestellt. Für Kain sind zumindest die äußeren Umstände einfacher, weil er keine finanzielle Not hat. Abel ist nicht nur bitterarm, sondern muss auch mehr als einmal um sein Leben fürchten.
Bei diesen Bedingungen würde man glauben, dass sich Kain auf seinem Reichtum ausruht und den Bezug zur Realität verliert. Aber das Gegenteil ist der Fall. Während Abel trotz des positiven Wandels in seinem Leben verbittert wird, ist Kain menschlich und denkt mehr an das Wohlergehen der anderen als an sein eigenes.
Eine Geschichte wie die von Kain und Abel wurde schon oft erzählt. Hier haben sich zwar die Rollen ein wenig geändert, aber etwas wirklich Neues gab es trotzdem nicht. Was dem einen passierte, passierte auch dem anderen. Lediglich, was diebeiden daraus machten, hat sich unterschieden. Trotzdem konnte mich das Buch nicht wirklich fesseln. Dazu war die Handlung zu vorhersehbar und die Charaktere zu leblos.
Liebe Grüße
Kirsten