Jakob Christoph Heer
Der Wetterwart
Erschienen 1905
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Jost Wildi ist ein junger Mann, auf den die Frauen fliegen. Er ist in einem Schweizer Alpental aufgewachsen, wo man auf Traditionen hält und ein einfaches, frommes Leben führt. Jost ist verlobt mit seiner Freundin aus Kindertagen, der schönen, freundlichen, herzensguten Duglore.
Dann wird das Heimatdorf der beiden von einer Katastrophe heimgesucht, sie gehören zu den wenigen Überlebenden und sind gezwungen, neu anzufangen. Jost zieht es hinaus in die Welt, er will etwas erleben. Er geht als Kaufmannslehrling nach Hamburg. Duglore bleibt in der Heimat und schreibt ihm sehnsuchtsvolle Briefe.
Jost geht es bestens in Hamburg. Er lernt, entwickelt sich weiter und lernt die liberale, weltoffene Abigail kennen, eine reiche Erbin. Abigail ist unabhängig, aber auch einsam. Sie verliebt sich in Jost, der sich bald zwischen zwei sehr unterschiedlichen, aber gleichzeitig auch wirklich tollen Frauen wiederfindet und sich nicht so recht entscheiden kann…
Dieser Bergroman mutet recht altmodisch an. Sprachlich sperrig, schon die Namen Duglore und Gottlobe lassen tief blicken. Das muss man wirklich nicht gelesen haben!
