Ismail Kadare - Die Dämmerung der Steppengötter

  • Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Originaltitel: Muzgu i perëndive të stepës


    Ende der 1950er Jahre ist Ismail Kadare einer der vielen ausländischen Gaststudenten am Moskauer Literaturinstitut.
    Sein damaliges Alter Ego leidet darunter, keine Freunde zu haben, die im ersten Kapitel im Urlaub an der Ostsee geschlossene Beziehung (wie positiv wirkt dieses Kapitel im Vergleich zu später), geht durch seine Schuld in die Brüche. Der Großteil der Kapitel handelt davon, wie Albanien vor den russischen Augen in Ungnade fällt und Kadare vor seinen Kommilitonen gleich mit und der Verleihung des Nobelpreises an Boris Pasternak und dem darauf folgenden systematischen „Shit-Storm“. Hauptsächlich anhand dieser Ereignisse zeigt Kadare das System des Misstrauens und der stets drohenden Denunziation in der Sowjetunion auf.


    Ich denke mit mehr Hintergrundwissen zur sowjetischen Literaturszene oder der 1950er Jahre, wäre das Buch ein größerer Genuss gewesen, so empfand ich die Erzählung häufig als zu zerfahren, um den Gedanken des Autors folgen zu können.


    Interessant war es dennoch.


    4ratten