Hallo,
also ich versuche mich jetzt erstmalig an einer Rezession. Kritik und Lob wird gerne angenommen. 
Klappentext:
Althalus ist einer der besten Diebe der Welt. Doch nun scheint ihn sein sprichwörtliches Glück verlassen zu haben. Darum nimmt er den Auftrag eines geheimnisvollen Fremden an, zum Ende der Welt zu reisen und dort ein altes Buch zu stehlen. Im Haus am Ende der Welt findet Althalus, was er sucht. Außerdem findet er dort eine Katze - eine wunderschöne grünäugige Katze, die sprechen kann und ihm erklärt, dass er mit diesem Diebstahl zu einer Schlüsselfigur im uralten Streit der Götter geworden ist. Denn das Buch, das er gestohlen hat, ist eine unvergleichliche, mächtige Waffe....
Rezession:
Als erstes möchte ich anmerken, dass es ein in sich abgeschlossener Roman mit etwas über 800 Seiten ist.
Gleich zu Anfang muss ich als bekennender Fan der Malloreon/Belgarion Saga anmerken, dass ich das Gefühl hatte einen alten Freund zu treffen :smile: (Ein Dieb - na, wer war´s??)
Auch im weiteren Verlauf der Handlung sind mir Parallelen zwischen den Charakteren in den oben genannten Sagen und diesem Roman aufgefallen. Allerdings tut das dem Lesevergnügen meiner Meinung nach keinen Abbruch, für mich war es eher schön alte Freunde im neuen Gewand zu treffen.
Die Handlung ist ziemlich verquer, man muss stellenweise um die Ecke denken. Ich sage es mal so: Eine sprechende Katze gehört noch zu den gewöhnlicheren Dingen, die einem im Laufe der Reise begegnen. Beim Lesen ist mir spontan Terry Pratchet mit seiner Scheibenwelt die auf dem Rücken einer riesigen Schildkröte thront (war doch so?) eingefallen. Ansonsten wagt sich das Ehepaar Eddings nicht gerade in neue Fantasy-Sphären: Gut gegen Böse.. Götter liegen miteinander im Streit, sind miteinander verwandt...
Mir haben der Humor des Buchs und die gelungen Charakterdarstellungen am besten gefallen. Auch die Entwicklung, welche die Charaktere im Laufe der Zeit erfahren, fand ich gewohnt toll beschrieben und lesenswert.
Alles im allem: Für Eddings - Fans und solche die es werden wollen ein gelungener, allerdings nicht herausragender Roman, den man wunderbar zum Zeitvertreib lesen kann. 
Grüße,
Katha