Elizabeth A. Lynn - Das Sardonyxnetz

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    Die „Netz“ ist ein Gefangenentransporter, der im Sardonyx-.Sektor verurteilte Straftäter aufsammelt und nach Chabad bringt, wo sie als Sklaven für die Zeit ihrer Strafverbüßung verkauft werden.


    Dana Ikor, der sein mageres Einkommen als Starcaptain und freier Händler mit Schmuggeln aufpeppt, gelangt unglücklicherweise in die Fänge des sadistischen Netz-Kapitäns Zed Yago und danach als Sklave zu seiner Schwester Rhani in eines der reichsten Häuser des Planeten.


    Das klingt in der Zusammenfassung der Ausgangslage ziemlich billig, aber die Autorin macht eine deutlich komplexere Geschichte daraus und umschifft erfolgreich die meisten Klischees. Das Geschehen erscheint glaubwürdig, es gibt keine Schwarz-Weiß-Darstellungen, für alle Handlungen und Denkweisen gibt es eine vernünftige Begründung. Die Geschichte überrascht in ihrer Entwicklung immer wieder, wobei die meisten meiner Erwartungen positiv enttäuscht wurden, der Autorin gelang immer wieder eine vielschichtigere und damit bessere Entwicklung, als ich sie mir vorgestellt hätte. Zudem haben die Personen genügend Facetten, so dass selbst der sadistische Zed stellenweise sympathisch wirkt, während man die gütige Rhani mit der Zeit mit mehr Zweifeln betrachtet.


    Das Ende ist nicht rosarot, es bestehen immer noch Konflikte zwischen den Personen, Drogen und Sklaverei existieren weiterhin gemeinsam und ich rechne es der Autorin hoch an, dass sie sich nicht für ein gefälligeres Ende entschieden hat.


    4ratten