Julian Barnes - Letters from London

  • Letters from London beinhaltet Kolumnen des Autors für die New York Times.
    Diese wurden alle Anfang der 90er Jahre geschrieben. Julian Barnes widmet sich damals aktuellen Themen und will britische Begebenheiten und Besonderheiten dem nicht-britischen Leser näher bringen.
    Die angesprochenen Themen sind vielseitig. Es geht oft um britische Politik, z.B Finanzpolitik, Wahlen, oder Politiker, aber auch über Steuerproblematiken und den Wahlkampf. Darüber hinaus werden auch weniger politische Themen behandelt, unter anderem das Königshaus oder Kulturelles.
    Oft streift Julian Barnes mehr als ein Thema, er wandert gerne zu einem verwandten Thema weiter und streift dabei noch ein paar andere Aspekte, die er ebenfalls näher erläutert.


    Etwas problematisch fand ich beim Lesen den zeitlichen Abstand. Diese Kolumnen wurden vor ungefähr 25 Jahren geschrieben und schon aufgrund meines Alters sind mir nicht alle damaligen Ereignisse im britischen politischen Leben präsent. Hinzu kommt, dass der Autor gerne auch detailliert und ausschweifend erklärt.
    Dies fand ich manchmal durchaus interessant, manchmal eben aber auch eher langweilig, weil eben nicht mehr relevant.


    Das hätte mir vor der Lektüre durchaus bewusst sein können, aber ich bin da ein Opfer des Titels. Es steht "London" auf dem Buch, also wollte ich es auch lesen. Das hat zwar einige Zeit gedauert, war manchmal auch anstrengend, aber doch interessant genug, dass ich bis zum Ende durchgehalten habe.



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