Walter Moers - Die 13 1/2 Leben des Käpt`n Blaubär

"Die 13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär" ist das erste Buch, welches ich von Walter Moers gelesen habe. Ich kann nur eines sagen: Ich bin begeistert!

Walter Moers Erzählsstil finde ich grandios. Schon nur die Idee das Buch nach den Leben des Blaubärs einzuteilen finde ich klasse. Dazu haben mir auch die vielen Illustrationen sehr gut gefallen.

Am besten gefallen haben mir das Leben mit den Tratschwellen, das Leben im Bolloggkopf und das Leben mit dem Rettungssaurier Mac. Auch die Idee mit dem Lexikon im Kopf finde ich sehr gelungen. Einzig den Anfang des Kapitles um Atlantis ist mir etwas zu lang. Da hatte ich auch keine Lust mehr die ganzen Beschreibungen über die veschiednen Lebewesen zu lesen.

Ich werde auf jeden Fall noch mehr Bücher von Walter Moers lesen. Ich gebe dem Buch:

Ich habe "Die 13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär" nun zum zweiten Mal gelesen, und dieses Mal gefiel es mir fast besser, als beim ersten Lesen. Es steht wohl außer Frage, dass Walter Moers eine unglaubliche Fantasie hat. Käpt'n Blaubär spinnt hier seinen Seemannsgarn und gerät immer wieder in gefährliche Situationen, trifft die merkwürdigsten Gestalten und lässt den Leser an seiner Reise quer durch Zamonien teilhaben. Besonders viel Spaß haben mir die Bezüge zu "unserer" Welt gefallen, die man immer wieder entdecken kann. Da ist zB der Gallertprinz, namens Qwert Zuiopü, an den ich nun immer denken muss, wenn ich auf meine PC-Tastatur blicke. Es gibt einige Anspielungen auf die Literatur, oder bekannte Mysterien. Wer zB immer schon wissen wollte, was mit Atlantis passiert ist, sollte einen Blick in dieses Buch werfen..
Besonders toll sind auch hier wieder die Zeichnungen von Walter Moers, die man sich immer wieder gerne ansieht, und die dazu beitragen, dass das Lesen noch mehr Spaß macht.

Ich bin jedenfalls froh, dass ich es nun ein weiteres Mal gelesen habe (was ich sehr selten mache), weil ich die Geschichten noch mehr genießen konnte. Da einfach so unglaublich viel passiert, konnte ich mich an vieles schon gar nicht mehr erinnern, und habe doch noch wieder neue Sachen entdeckt, die mir beim ersten Lesen gar nicht so aufgefallen waren.

Moers, Walter - Die 13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär

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Das Buch handelt von den Lebenserzählungen des Käpt'n Blaubär, genauer gesagt werden uns seine ersten 13 1/2 Leben geschildert.

Mal gleich vorneweg: Ich war extrem enttäuscht. Und das, obwohl ich aufgrund mehrfachen Anfangens meine Erwartungen ohnehin schon zurückgeschraubt hatte. Nach der Stadt der Träumenden Bücher und nach dem, was man von allen Seiten so hört und liest hatte ich mich auf ein humorvolles, unterhaltsames, kurz ein klasse Buch erhofft. Aber leider, leider...
Versteht mich nicht falsch: Keiner kann Moers mangelnden Ideenreichtum vorwerfen. Und es gab auch eine ganze Reihe Ideen und Pointen, die mir gut gefallen haben. So zum Beispiel den Rettungssauriers Deus ex Machina, dessen Ziel es ist, die Leute so knapp wie möglich aus Gefahrensituationen zu retten.
Auch das Lügenduell fand ich fast fesselnd zu lesen, auch wenn es einen Tick lang geraten ist.
Aber ansonsten waren die Geschichten für mich nur lose aneinandergereiht und einfach nicht spannend. Mir fehlte schlicht eine durchgängige Handlung. Und die Ideen selbst waren mir an einigen Stellen viel zu detailliert beschrieben. Der Höhepunkt war für mich Atlantis, wo seitenlang verschiedenste Fabelwesen beschrieben werden, die nur dazu dienen, die Welt zu illustrieren. Tut mir Leid, das habe ich dann nur überflogen. Wesentlich besser haben mir da die Einschübe aus dem Lexikon gefallen.

Zusammenfassend fand ich, dass dem Buch mehr Handlung und vor allem weniger Seiten sehr gut getan hätten. Und wenn es nicht auf einer persönlichen Liste gestanden hätte, und mich nicht doch der Ehrgeiz gepackt hätte, hätte ich es vermutlich abgebrochen.

Für die guten Ideen und die sehr schöne Aufmachung und die Illustrationen vergebe ich noch
2ratten, aber zu mehr reicht es bei mir leider nicht.

Interessant...ich habe das Buch vor ca. 2 Jahren gelesen und kann mich kaum noch daran erinnern - spricht nicht unbedingt für das Buch, denn DStTB habe ich vor dem Blaubären gelesen und diese Lektüre habe ich noch sehr gut in Erinnerung.

Ich habe mich also mit großen Erwartungen auf das Buch gestürzt und muss gestehen, dass ich mich zum Teil doch durchquälen musste. Ja, der Ideenreichtum von Moers ist beeindruckend und scheint unendlich zu sein. Und ja, seine Bücher werden immer mit diesen wunderbaren Zeichnungen aufgepeppt, die ich großartig finde, aber trotzdem war mir der gute Blaubär dann doch manchmal zu skurril und übertrieben - zum Beispiel das Lügenduell, das fand ich furchtbar!
An die Tratschwellen kann ich mich auch noch dunkel erinnern, kann aber leider nicht mehr sagen, ob ich die mochte oder nicht.
Und wer zum Teufel ist dieser Stollentroll?? Da klingelt überhaupt nichts bei mir...

Irgendwann werde ich mir den Blaubären wieder antun um zu sehen, ob ich ihn wirklich so langweilig fand oder ob ich damals einfach nicht in der richtigen Stimmung dafür war.