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Sarah Orne Jewett (1849 - 1909) ist die bedeutendste Vertreterin der Regionalismus in der amerikanischen Literatur des 19. Jahrhunderts. "The Country of the Pointed Firs" erschien 1896.
Inhalt
Eine junge Schriftstellerin verbringt den Sommer an der amerikanischen Ostküste in dem kleinen Örtchen Dunnet Landing in Maine. Sie hat bei der Heilkundigen Mrs. Almira Todd ein Zimmer gemietet, um dort in Ruhe zu schreiben. Ihre Vermieterin bezieht sie mit in den Tagesablauf ein, so dass sie mit der Zeit auch viele andere Bewohner von Dunnet Landing kennen lernt.
Dunnet Landing ist ein abgeschiedener kleiner Ort direkt an der Küste, in dem die Bewohner fast immer unter sich bleiben. Es gibt keine Abenteuer zu bestehen, sondern Menschen zu treffen, die ganz unvoreingenommen auf die Schriftstellerin zugehen und sich in Gesprächen öffnen. Es sind einfache Menschen, geprägt von gegenseitigem Respekt, manchmal etwas schrullig, aber immer freundlich und hilfsbereit.
Genauso unprätentios wie die Handlung ist der Stil des Buches, und doch vermeint man fast, einen Hauch des Sommers zu verspüren. Sarah Orne Jewett stammt selbst aus Maine und versteht es, die Atmosphäre des Küstenstädchens anschaulich zu schildern. Das Buch lebt besonders durch die vielschichtigen Charaktere. Je besser man die Bewohner mit ihren Freuden und kleinen Nöten kennen lernt, um so mehr beneidet man sie um ihre Umgang miteinander und ihr Leben in Einklang mit der Natur.
Ein Buch zum Abtauchen in eine heile Welt, das man nach den letzten Seiten etwas wehmütig zuklappt.
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