Tatjana Pokorny und Lasse Johannsen - Frauen, die segeln

Es gibt 2 Antworten in diesem Thema, welches 1.098 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Doris.

  • Tatjana Pokorny und Lasse Johannsen
    Frauen, die segeln

    30 Porträts


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    Klappentext
    Charmant bis stürmisch, überraschend und fesselnd wie die Protagonistinnen selbst kommt diese Hommage an 30 Jahrhundert-Seglerinnen keinesfalls nur pink daher. Das Buch ist wie eine frische Meeresbrise für Kopf und Herz. Es inspiriert. Frauen. Und Männer. Versprechen die Autoren: eine Frau und ein Mann.



    Segeln ist längst keine Männerdomäne mehr. Es gab und gibt mehr Frauen in diesem Metier, als man sich vorstellen kann, und das nicht erst, seit die einzelnen Bootsklassen auch für reine Frauenteams olympisch wurden. Natürlich segeln manche vor allem, um zu gewinnen, aber die meisten tun es um des Segelns willen. Eines haben sie in jedem Fall gemeinsam: die Leidenschaft für diesen Sport.


    Wenn man sich ein bisschen mit Segeln beschäftigt, werden einige der Frauen, die hier vorgestellt werden, nicht ganz unbekannt sein. Aber es gibt auch Seglerinnen außerhalb des Rampenlichts, die sich schon vor einigen Jahrhunderten einen Namen machten oder in der heutigen Seglerszene Nischen besetzen, in denen man nicht so schnell eine Frau vermuten würde. Egal, ob es sich um sportliche Erfolge, handwerkliche Leistungen oder Aufsehen erregende Reisen handelt – die Frauen sind den Männern durchaus ebenbürtig. Angefangen bei einer waschechten Piratin im 16. Jahrhundert bis zur jüngsten Solo-Weltumseglerin vor gerade einmal sechs Jahren wird ein buntes Spektrum abgedeckt. Jedes Kapitel widmet sich auf vier bis fünf Seiten dem Leben und vor allem den wichtigsten Stationen der jeweiligen Seglerinnenlaufbahn. Auf die Aufzählung der Namen verzichte ich an dieser Stelle; sie sind auf der Produktseite zum Buch beim Delius Klasing Verlag zu finden.


    Die Dame auf dem nostalgisch angehauchten Cover lässt schon vermuten, dass dieses Buch alles andere als ein trockenes Sachbuch ist. Auch von der Aufmachung her ist es ansprechend gestaltet: großformatige, schwarzweiße Porträtfotos, zweispaltiger Text mit eingeschobenen Auszügen aus dem jeweiligen Bericht. Leider fehlt ein Glossar mit der Erklärung wichtiger Ausdrücke oder Typenbezeichnungen von Booten. Als Segelunkundige tut man sich in der Hinsicht mitunter etwas schwer. Trotzdem eine kurzweilige und informative Unterhaltung – auch für Männer und Landratten.


    4ratten

    Einmal editiert, zuletzt von Doris ()

  • Ich liebe diese Bücher über Frauen. Ich weiß nicht, ob ich es schon mal erwähnt habe: Der Elisabeth Sandmann Verlag hat ganz tolle Bildbände.

    Denn ich, ohne Bücher, bin nicht ich. - Christa Wolf


  • Ich liebe diese Bücher über Frauen.


    Ich mag sie auch, wobei mich dabei nur bestimmte Themen interessieren. Hier war für mich aber der Bezug zum Segeln ausschlaggebend.



    Ich weiß nicht, ob ich es schon mal erwähnt habe: Der Elisabeth Sandmann Verlag hat ganz tolle Bildbände.


    Die habe ich mir gerade angesehen. Die Vielfalt ist wirklich erstaunlich!