Jenny Colgan - The Bookshop on the Corner

  • Die Niederlassung der Bibliothek, in der Nina arbeitet, wird geschlossen und sie daher entlassen. Sie beschließt, sich einen Traum zu erfüllen und kauft sich einen Lieferwagen, den sie zur fahrenden Buchhandlung umfunktioniert. Diesen betreibt sie dann nicht in ihrer Heimatstadt Birmingham, sondern sie zieht in den Norden Schottlands.

    Schnell lebt sie sich ein, wird in der Dorfgemeinschaft aufgenommen und ihr fahrender Laden ist ein Erfolg.

    Beim Umzug hat sie Marek, einen Immigranten, der als Zugfahrer arbeitet, kennengelernt. Doch irgendwie kommt die Sache nicht so rechtin Schwung. Außerdem ist da ja auch noch ihr Vermieter Lennox, der wortkarge Bauer, der gerade eine Scheidung durchmacht und immer so unfreundlich zu ihr ist und den sie dennoch anziehend findet. Als die beiden sich endlich annähern, taucht seine Frau auf und möchte Lennox' Hof haben...


    "The Bookshop on the Corner" ist so eine typische Liebesgeschichte, die Protagonistin ist schon lange alleine und lernt nun gleich zwei Männer kennen, zwischen denen sie hin und hergerissen ist. Dazu noch die beruflichen Probleme und ihr großes Wagnis, sich mit einer Buchhandlung selbstständig zu machen. Auch wenn das alles nicht wirklich neu ist, so hatte ich dennoch beim Lesen Spaß.

    Klar, die Liebesgeschichte war schon vorhersehbar und ich hatte auch nicht wirklich erwartet, dass Nina mit ihrem neuen Projekt scheitert, aber das las sich alles so leicht und man konnte in die Geschichte eintauchen und abschalten, so dass das schon in Ordnung geht.


    Gut, die Sache mit dem fahrenden Buchladen lief meiner Meinung nach doch viel zu einfach. Sie bekommt in Birmingham keine Parkerlaubnis für den Lieferwagen? Okay, dann zieht sie halt doch nach Schottland, wo sie den Lieferwagen gekauft hat. Zufällig kann sie aus der Bibliothek viele ausrangierte Bücher haben, die sie dann weiterverkauft. Als der Vorratlangsam erschöpft ist, findet sich natürlich wieder irgendwo jemand, der viele Kisten Bücher verkaufen möchte und zufällig sind dort auch immer tolle Bücher dabei.

    Und im schottischen Dorf scheint auch jeder auf die Buchhandlung gewartet zu haben. Die Bibliothek wurde geschlossen, aber viele wollen lesen, so dass Nina keine Startschwierigkeiten hat, sondern ihr Laden gleich gut angenommen wird.

    Ja, vielleicht kann das wirklich so sein, ich empfand es als etwas unrealistisch. Aber gut, bei diesem Genre ist Realismus ja auch nicht die große Stärke, deshalb kann ich darüber schon hinwegsehen.

    Das Buch hat Spaß gemacht, ich habe es gerne gelesen, Tiefgang habe ich nicht erwartet, das passt also alles!


    4ratten


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  • Enid

    Hat den Titel des Themas von „Jenny Colgan - The Bookshop on theCorner“ zu „Jenny Colgan - The Bookshop on the Corner“ geändert.