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Inhalt
Snowblind erzählt die Geschichte von Zackary Swan, einem der erfolgreichsten Kokainschmuggler in den USA in den 70er Jahren.
Meine Meinung
Das Buch beginnt mit einem vielversprechenden Vorwort von Howard Marks, auch Mr. Nice genannt. Der ehemalige Schmuggler von Marihuana ist von der Geschichte Sabbags auch beim zweiten Lesen so begeistert, dass er sich erst einmal einen Joint anzünden muss.
Ein Joint hätte mir vielleicht auch geholfen, denn ich war nicht ganz so begeistert. Zum einen kam mir Swans Geschichte altmodisch vor. Das mag an der Zeit liegen, in der Swan aktiv war. Er war Einzelhändler und nicht in einer Bande organisiert. Deshalb ging bei ihm alles etwas ziviler zu, auch wenn er den einen oder anderen abtrünnigen Partner durchaus ans Messer bzw. die Pistole geliefert hat.
Das bringt mich auf meinen größten Kritikpunkt: Swan scheint sich keiner Schuld bewusst zu sein und wenn doch, gibt er das nicht zu. Snowblind klingt wie eine Abenteuergeschichte, in der ein schlauer Schmuggler gegen viele dumme Polizisten antritt. Dass er zwar gefasst, aber nicht verurteilt wird, scheint nur Swans Meinung über seine Arbeit zu bestätigen.
Liebe Grüße
Kirsten