P. E. Jones - Space Troopers (Folge1)

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 1.382 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von TheNightingale.

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    Empfohlen wurde mir P.E. Jones innerhalb eine Kommentardiskussion auf Facebook. Im Military Scifi gibt es nicht soviele Autorinnen. Deswegen freute ich mich umso mehr, dass eine deutsche Autorin in diesem Bereich schrieb. Begeistert stürzte ich mich auf die Sammelausgabe mit den Folgen 1 bis 6 der Space Troopers.


    Hach Mensch…ich hatte mich sowas von gefreut! Aber was mir an Handlung präsentiert wurde, wirkte gehetzt und zusammenhanglos. John landet versehentlich im Rekrutierungsbüro und wird verpflichtet. Auf Hell’s Kitchen macht er sich bei seinem Vorgesetzten und seinem Team unbeliebt und war ein totales Arschloch, dem alles egal war. Natürlich mutierte er innerhalb von 2 Seiten dann zum totalen Teamplayer und Anführer.


    Logisch waren viele Situationen nicht. Ich weiß nicht, ob sich hier Dinge aus dem Zusammenhang ergeben sollten, aber es wirkte allgemein alles einfach nur laienhaft zusammenkonstruiert.


    Das Landeshuttle für die Evakuierung, das hinter dem Hindernisparcour landet, so dass der Held der Geschichte diesen erstmal überwinden muss um zu seiner Einheit zu kommen. Die Tatsache, dass John-Schrägstrich-Zach verletzt wird, einen Splitter in der Seite stecken hat plus diverse andere Verletzungen, und trotzdem sein Team in den Kampf führt. Szenen, die jeden, der Starship Troopers gesehen hat, was an sich schon eine absolute Verhohnepiepelung (ja, das ist ein Wort!) eines guten Romans war, an diesen Film erinnern plus die Tatsache, dass die Aliens natürlich spinnenartig waren. Hallo Déjà-vu!


    All das war einfach too much! Und noch dazu einfach nicht gut!


    Handwerklich war das Ganze ebenfalls keine Offenbarung. Von grammatikalischen Fehlern, falschen Bezügen bis hin zu Schreibfehlern und einer Lotterieinterpunktion, die dem Gehirn beim Lesen Zwangspausen auferlegte an Stellen, wo es absolut unerwünscht war, war alles vorhanden. Dinge wie „mangelnde Versorgungslage“ oder dass der Sergeant einen Mann aus tausend verloren hat aber ihm ja immer noch 900 aus tausend bleiben und die restlichen 99 wohl nicht erwähnenswert waren, da fragte ich mich schon ob ich im falschen Film sei.


    Fazit:

    Andere Rezensenten fanden es wohl lesenswerter als ich. Folge 2 habe ich angelesen, aber nope, es wird nicht besser, also findet diese Thema für mich hiermit sein Ende.

    ~~ noli timere messorem ~~

  • Ich habe es tatsächlich gekauft und gelesen :zunge:

    Ganz so schlimm fand ich es jetzt nicht. Im Vergleich zu anderen Büchern, die ich in diesem Jahr gelesen habe, schneidet dieses hier "ok" ab. Es ist keine Meisterleistung, dafür ist es zu sprunghaft, zu dünn (verzeihlich, da der Beginn einer Reihe) und vorhersehbar. Fast mein gesamtes Militär-Wissen habe ich aus "Ein Offizier und Gentleman", also kann ich nicht genau sagen, wo es nicht passt. Amüsiert habe ich mich über die Tatsache, dass der Held offenbar ein hirnloses Muskelpaket ist.


    Fazit: Kann man lesen (oder lassen)


    ***

    Aeria

  • Im Vergleich zu anderem Military SF kann es leider absolut gar nicht standhalten. Aber ich finds wieder spannend, wie sehr das Empfinden und gefallen abweichen können :breitgrins::breitgrins:

    ~~ noli timere messorem ~~

  • Ein absolut schrecklich schlechtes Buch. Ich habe es bei Fantasybuch besprochen.

    http://www.fantasybuch.de/reze…n-einem-band.html?ID=2465


    Da kommt während des Lesens einfach keine Freude auf. Wenn es kein Reziexemplar gewesen wäre, hätte ich es nicht zu Ende gelesen.

    Deine Besprechung ist echt super. Dem kann ich einfach nur zustimmen. Es gibt soooo gutes Military SF, warum kann man sich als Autorin daran nicht orientieren?

    ~~ noli timere messorem ~~