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Empfohlen wurde mir P.E. Jones innerhalb eine Kommentardiskussion auf Facebook. Im Military Scifi gibt es nicht soviele Autorinnen. Deswegen freute ich mich umso mehr, dass eine deutsche Autorin in diesem Bereich schrieb. Begeistert stürzte ich mich auf die Sammelausgabe mit den Folgen 1 bis 6 der Space Troopers.
Hach Mensch…ich hatte mich sowas von gefreut! Aber was mir an Handlung präsentiert wurde, wirkte gehetzt und zusammenhanglos. John landet versehentlich im Rekrutierungsbüro und wird verpflichtet. Auf Hell’s Kitchen macht er sich bei seinem Vorgesetzten und seinem Team unbeliebt und war ein totales Arschloch, dem alles egal war. Natürlich mutierte er innerhalb von 2 Seiten dann zum totalen Teamplayer und Anführer.
Logisch waren viele Situationen nicht. Ich weiß nicht, ob sich hier Dinge aus dem Zusammenhang ergeben sollten, aber es wirkte allgemein alles einfach nur laienhaft zusammenkonstruiert.
Das Landeshuttle für die Evakuierung, das hinter dem Hindernisparcour landet, so dass der Held der Geschichte diesen erstmal überwinden muss um zu seiner Einheit zu kommen. Die Tatsache, dass John-Schrägstrich-Zach verletzt wird, einen Splitter in der Seite stecken hat plus diverse andere Verletzungen, und trotzdem sein Team in den Kampf führt. Szenen, die jeden, der Starship Troopers gesehen hat, was an sich schon eine absolute Verhohnepiepelung (ja, das ist ein Wort!) eines guten Romans war, an diesen Film erinnern plus die Tatsache, dass die Aliens natürlich spinnenartig waren. Hallo Déjà-vu!
All das war einfach too much! Und noch dazu einfach nicht gut!
Handwerklich war das Ganze ebenfalls keine Offenbarung. Von grammatikalischen Fehlern, falschen Bezügen bis hin zu Schreibfehlern und einer Lotterieinterpunktion, die dem Gehirn beim Lesen Zwangspausen auferlegte an Stellen, wo es absolut unerwünscht war, war alles vorhanden. Dinge wie „mangelnde Versorgungslage“ oder dass der Sergeant einen Mann aus tausend verloren hat aber ihm ja immer noch 900 aus tausend bleiben und die restlichen 99 wohl nicht erwähnenswert waren, da fragte ich mich schon ob ich im falschen Film sei.
Fazit:
Andere Rezensenten fanden es wohl lesenswerter als ich. Folge 2 habe ich angelesen, aber nope, es wird nicht besser, also findet diese Thema für mich hiermit sein Ende.