Frauen hinter Stacheldraht

  • Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    „Frauen hinter Stacheldraht“ erzählt von drei jungen Frauen, deren Leben von den Lagern des Nationalsozialismus geprägt wurde. Die Comics enthalten jeweils nur einen Bruchteil der Leben der Frauen, jeweils angefügt sind Fotos aus ihrem Besitz und ein vollständiger Lebenslauf.


    Helena flüchtete im Winter aus einem Arbeitslager, in das sie aus einem Ghetto verbracht worden war. (Text: Ondrej Nezbeda / Zeichnungen: Karel Osoha)


    Jarmila hat sich zur Zwangsarbeit gemeldet, um so einer Verhaftung wegen ihrer Tätigkeit im Widerstand zu entgehen. Das war nur eine Zeitlang erfolgreich… (Text: Tomáš Hodan / Zeichnungen: Tomáš Kucerovský)


    Franciska wurde 1945 in einem Zwangsarbeiterlager geboren und hat, obwohl beide Eltern überlebt haben, die meiste Zeit in einem Kinderheim verbracht. (Text: Petra Soukupová / Zeichnungen: Petra Josefína Stibitzová)


    Die Comics sind jeweils von unterschiedlichen AutorInnen und ZeichnerInnen, wobei ich die Zeichnungen der zweiten Geschichte sehr mochte und mir die letzte Geschichte optisch gar nicht gefiel, es war so ein „Schulkind-Stil“.


    Abgesehen von der Optik funktioniert auch der zweite am ehesten als vollständige Geschichte aus sich selbst heraus. Für die anderen beiden benötigt man den Zusammenhang, unter welcher Prämisse die Comics bzw. die Dreier-Sammlung entstanden ist, nämlich als Umsetzung von Inhalten der Sammlung „Memory of Nations“. Als Bestandteil einer Erinnerungskultur funktioniert „Frauen hinter Stacheldraht“ dann durchaus als Ganzes und kann, bzw. soll als Grundlage für weitere Gedanken und Gespräche genutzt werden.


    Eine Rattenvergabe fällt mir schwer, aber als Durchschnittswert ergibt sich wohl


    3ratten:marypipeshalbeprivatmaus: