Jennifer McGaha - Flat Broke with Two Goats

  • Jennifer McGaha und ihr Mann haben Schulden und können deswegen nicht länger ihr Haus bezahlen. Es bietet sich ihnen die Gelegenheit, stattdessen billig eine alte, heruntergekommene Hütte zu mieten. Sie beschließen, dort vorübergehend einzuziehen, bis sich die finanzielle Lage etwas entspannt.

    Das tut sie zunächst allerdings nicht und das Leben in dem alten Haus erweist sich auch schwieriger als erwartet. Neben dem schlechten Zustand des Hauses warten auch gerne mal tierische Überraschungen wie Mäuse oder Schlangen auf die Bewohner.

    Nach einem kurzen Versuch eines Neustartes alleine kehrt die Autorin zu ihrem Mann zurück und beschließt, sich mit der neuen Situation anzufreunden. Da das abgelegene Haus genug Platz bietet, kauft sich das Paar Ziegen und probiert sich an der Produktion von Ziegenkäse. Natürlich kommen dadurch weitere Probleme auf die beiden zu.


    Mehrmals habe ich bei der Lektüre den Kopf eschüttelt. Meiner Meinung nach scheint der Autorin der Ernst ihrer Lage nie wirklich bewusst zu sein. Die Entscheidungen, die sie trifft, sind öfter mal eher fragwürdig.

    Das ist aber wohl nicht durch die aktuelle Situation bedingt, sondern war schon immer so in ihrem Leben. Sie erzählt unter anderem, wie ihr erster Mann sie schlug, sie sich aber nicht dauerhaft von ihm trennte, sondern zu ihm zurück ging. Ihr zweiter Mann verheimlichte ihr dann die Wahrheit über die finanzielle Lage - sie hat sich allerdingd auch nie selbst um finanzielle Angelegenheiten gekümmert.

    Auch nach dem Verlust des Hauses und dem Umzug geht Jennifer McGaha unbedarft durchs Leben. Ihr neues Leben ist eher ein großes Abenteuer, da kauft sie halt mal Ziegen, versucht diese auch zu züchten, kauft benötigtes Zubehör und verbringt die meiste Zeit bei den Tieren. An sich ja kein Problem, aufgrund ihrer Lage finde ich das aber doch eher bedenklich. Kein Geld für die Ratenzahlung zur Schuldentilgung, aber noch eine weitere Ziege kaufen...

    Kurzum, mich hat das Buch eher erschreckt, die Autorin läuft mir zu arglos und naiv durch die Welt.


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