Seth Fried - Der Metropolist

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    Obwohl Der Metropolist nur knapp über 200 Seiten hat, habe ich doch länger daran gelesen, als man erwarten würde. Der Klappentext hatte mich neugierig gemacht und alles in allem wurde ich auch nicht enttäuscht.


    Henry ist ein Mensch, der Regeln und Vorschriften liebt. Er liebt seinen Job. Er liebt seine Stadt. Und er liebt seinen Vorgesetzten. Das alles ändert sich jedoch, als Anschläge auf die Behörde verübt werden und Henry von seinem Vorgesetzten losgeschickt wird, herauszufinden, wer dahintersteckt.


    In Metropolis ist außerdem der Leiter der Behörde, Kirklin, verschwunden, genauso wie die Adoptivtochter des Bürgermeisters, ein 18jähriges It-Girl, das von allen nur geliebt wird. Dass die Dinge alle nicht so sind, wie sie zu sein scheinen, wird schnell klar.


    Dabei ist die eigentliche Handlung schnell zusammengefasst und birgt nicht wirklich atemberaubende Spannung. Das Hauptaugenmerk liegt ganz klar auf der Beziehung zwischen Henry und OWEN. Henry, der von einer KI erst lernt, richtig menschlich zu sein. Das ist ja kein neues Konzept. Die Umsetzung und die Entwicklung waren entsprechend vorhersehbar.


    Leider blieben mir sowohl Henry als auch OWEN zu sehr auf Distanz zum Leser. Manche Situationen entlockten mir den einen oder anderen Lacher und auch sonst spricht Seth Fried in der kurzen Geschichte einige Punkte zwar kritisch an, lässt diese jedoch im Raum stehen.


    Das Ende war dann eher schwach im Vergleich zum Rest des Buches.


    Fazit:

    Mit Der Metropolist liefert Autor Seth Fried nichts besonders neues oder herausragendes. Trotzdem lässt sich die Geschichte leicht lesen, ist unterhaltsam und für Zwischendurch sicherlich ein angenehmer Snack. Ob man sie jedoch nun gelesen hat oder nicht, wird keinen großen Unterschied machen.


    3ratten

    ~~ noli timere messorem ~~