Rob Boffard - Verschollen

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    Verschollen klang nach dem abgefahrenen Weltraumabenteuer, das es am Ende auch war. Die im Klappentext erwähnte Hannah Elliot ist allerdings nur ein Teil einer größeren Gruppe von Protagonisten. Diese Gruppe ist bunt gemischt: da wäre der zehnjährige Corey Livingstone, der mit seinen sich fortweg streitenden Eltern und seinem fünf Jahre älteren Bruder Malik auf dem Ausflugsschiff ist. Der abgehalfterte Journalist Jack Tennant, der als Hotelkritiker rumtingelt, ein Alkoholproblem hat und noch nicht über seine letzte Beziehung mit dem Portugiesen Hector hinweggekommen ist. Lorinda, über sechzigjährige Witwe, die sich einen langersehnten Traum erfüllt. Und Roman, der Soldat.


    Während ich es sehr begrüße, dass eine sehr diverse Mischung aus Figuren präsentiert wird, machte es diese bunte Zusammenstellung auch sehr schwer für mich, zu irgendeiner der Figuren eine Bindung aufzubauen. Ein echtes Zielpublikum hat dieser Roman dadurch nicht wirklich. Und auch das Weltraumabenteuer entpuppte sich oftmals als reines zwischenmenschliches Probleme beleuchten.


    Versteht mich nicht falsch, Verschollen hat mich gut unterhalten, was ich von einem Roman ja erwarte, war solide geschrieben und unterhaltsam bis zum Schluss. Leider war es auch absolut nicht mehr als das. Ein unterhaltsames Buch für zwischendurch, das aber auch leider schnell wieder vergessen ist und keinen bleibenden Eindruck hinterlässt.


    Fazit:

    Verschollen ist eine leichte Einstiegslektüre ins Scifi-Genre, unterhaltsam bis zur letzten Seite mit einigen interessanten Twists hier und da, aber alles in allem sticht dieser Roman nicht aus dem Bulk anderer Romane hervor. Leseempfehlung für Zwischendurchunterhaltung.


    3ratten

    ~~ noli timere messorem ~~