Ivy bleibt
bei ihren Verwandten in Maine und fühlt sich dort recht wohl. Ihr Großvater
gewöhnt sich auch immer mehr an ihre Anwesenheit. Er ist zwar immer noch nicht
die Freundlichkeit in Person, aber er tut, was er kann. Er bringt Ivy sogar das
Autofahren bei und macht das wirklich toll. Ich finde die Dialoge der beiden
manchmal wirklich schön, z. B. wenn es um das Erbe geht. Ein Thema, wo es
leicht zu Missverständnissen und Problemen kommt, doch die beiden nehmen
einander nichts übel.
Langsam wird
klarer, warum Lila und Violet förmlich von zu Hause geflüchtet sind. Für ihre
Eltern war es immer wichtiger zu arbeiten, als sich um die Kinder zu kümmern.
Es ist schon hart, wenn man zusehen muss, wie die Mutter andere Kinder, die
Kunden sind, freundlicher behandelt als die eigenen. Violet rebelliert und Lila
will ihr Leben besser gestalten.
Louise wollte Ivy nach Lilas Verschwinden zu sich nehmen. Ich danke aber, dass es zwar gut gemeint war, aber Ivy nicht gutgetan hätte. Vieles wäre Ivy zwar erspart geblieben, doch ihr Vater und sie haben sich gebraucht.