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Inhalt
Nach dem Tod seiner Frau Beate lebt der ehemalige Pfarrer Johannes Rosmer auf seinem Gut Rosmersholm. Mit ihm leben seine Haushälterin Madam Helseth und Rebekka West, eine Bekannte seines Schwagers Kroll. Rosmer und Rebekka führen lange Diskussionen über ihre Welt-und Lebenseinstellungen. Sie ermutigt ihn, sich dem linken politischen Flügel zuzuwenden. Das führt jedoch zu einem Streit zwischen im und Rektor Kroll.
Meine Meinung
Wie schon bei Nora ist mir die Lektüre von Rosmersholm leicht gefallen. Ich mag den Stil von Henrik Ibsen, er ist klar und schnörkellos. Nur die Probleme, die Kroll mit Rosmers politischer Einstellung hatte, konnte ich nicht nachvollziehen. Das liegt aber nicht am Stück, sondern an meiner Unkenntnis der politischen und gesellschaftlichen Lage der Zeit.
Rebekka war für mich eindeutig der interessanteste Charakter. Ich hatte von Anfang an das Gefühl, dass sie nicht alles von sich preis gab. Erst nach und nach habe ich ihre wahre Persönlichkeit erkannt.
Rosmersholm ist ein kurzes Stück, aber das macht es nicht weniger beeindruckend. Ich habe in einem anderen Buch am Anfang der Kapitel jeweils kurze Zitate aus dem Stück gelesen, die mich neugierig gemacht haben. Das Stück hat gehalten, was die Appetithappen versprochen haben.
Liebe Grüße
Kirsten