Lesley Glaister - Little Egypt

Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 124 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von illy.

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    "Little Egypt", so heißt das Haus, in dem Isis und ihr Bruder Osiris seit ihrer Geburt leben. Die Namen haben die beiden von ihren Ägypten-besessenen Eltern erhalten.

    Das Buch beginnt mit einem Prolog, in dem Isis, mittlerweile eine alte Frau, die sich auch gerne mal als Sisi vorstellt, das erzeugt weniger Nachfragen, beim Containern hinter dem lokalen Supermarkt auf einen jungen Mann namens Spike trifft. Ihre Frage, was wohl eigentlich passiert, wenn bei einem großen Bauprojekt eine Leiche ausgebuddelt würde, gibt meinen Überlegungen für das restliche Buch eine Richtung.

    Danach springen wir in die 1920er (?). Die Eltern sind soeben nach Ägypten aufgebrochen um endlich den lange gesuchten Schatz zu lokalisieren. Isis und Osiris bleiben mit der Haushälterin zurück und kurz darauf (leider zu spät) trifft auch der Onkel der zu diesem Zeitpunkt 13jährigen ein, der unter einer Kriegsneurose leidet.


    Der Anfang ist vieldeutig und interessant, ich freue mich aufs Weiterlesen. :leserin:

  • Lesley Glaister hat mir schon einige tolle Lesestunden bereitet.


    Bei den Namen Isis und Osiris habe ich bei den letzten Buchkaufräuschen sicher schnell weggeklickt. Aber dein obiger Beitrag, illy, ändert wohl die Sachlage...

    Bücher sind Magie zum Mitnehmen.

  • Das Buch gefällt mir bislang gut. Ich habe jetzt den ersten Teil beendet, ich habe ja vermutet, dass Isi und Osi (ich kann diese Namen nicht ausschreiben) das Haus nie verlassen haben, aber Teil 2 beginnt mit einer Schiffsreise, es geht wohl nach Ägypten, zur Ausgrabungsstelle der Eltern.

    Der Gegenwartsteil geht ebenfalls weiter, sie sind übrigens 93 Jahre alt!

    Spike, ein junger Aussteiger, der im Zelt lebt, begleitet Isi nach Hause, was ihr die Augen öffnet, wie heruntergekommen ihr Haushalt ist. Alles ist vollgestopft und verschmutzt. Mit Osi, der im oberen Stockwerk lebt, kommuniziert sie seit 10 Jahren oder so nur noch über einen "Eimer-Lift", den sie mit Nahrungsmitteln befüllt, die er sich hochzieht. Doch seit ein paar Tagen holt er den Eimer nicht mehr und die Treppe ist ihr zu baufällig und sie selbst zu fragil, um alleine nachzusehen, was mit ihm geschehen ist. Spike ist nicht sehr begeistert bei seinem Besuch...

  • So, ich bin durch.

    Die Reise nach Ägypten war schwierig bis traumatisch, nach der Rückkehr geht es zuhause auch nicht ganz einfach weiter. Nachdem das passiert ist, was die Geschwister mehr oder weniger ans Haus gefesselt hat (und zwar so ähnlich wie von mir vermutet) geht das Leben im Plätschermodus weiter und na ja irgendwie versickert die Geschichte und plötzlich sind wir in der Gegenwart und auch hier vermochte ich für die Auflösung nicht mehr das volle Interesse aufzubringen. Die Geschichte ist prinzipiell schon interessant und gut erzählt, aber sie verliert einfach irgendwann an Spannung, Das Leben der Geschwister ist zwar tragisch aber größtenteils dann doch alltäglich und nicht mehr interessant.


    3ratten :marypipeshalbeprivatmaus: