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Inhalt
Ciacomo Squintani erzählt in seinem Buch, wie er von einem übergewichtigen Couchpotato zu einem Marathon- und da Ultraläufer wurde, der die 95 Meilen des West Highland Way Race beim ersten mal unter 24 Stunden meisterte und immer noch nicht genug hatte.
Meine Meinung
Nicht noch ein Buch über einen Läufer! Selbst der Autor sagt, dass das sein erster Gedanke ist, wenn wieder ein Buch zu diesem Thema auftaucht. Deshalb schreibt er in seinem Vorwort, dass er in seinem Buch auch nur seinen Weg erzählt und keine Ratschläge geben will, wie man es richtig macht. Denn so viele Läufer wie es gibt, so viele richtige Wege gibt es. Jeder hat seinen eigenen.
Für mich war Tales of trails... aus vielen Gründen interessant, auch wenn ich nicht mehr laufe. Ich einige der Leute, die Ciacomo in seinem Buch erwähnt, selbst und war schon einige Male auf dem West Highland Way unterwegs (auch wenn ich ein paar Tage länger gebraucht habe). Dazu weiß ich aus eigener Erfahrung, wie sich Ultradistanzen, aber auch das Leben mit eine Ultraläufer anfühlen. Ich kenne die Geschichte also aus allen Perspektiven 
Ciacomos Geschichte klingt zuerst wie die von vielen Läufern, bis er ganz nebenbei sein "kleines Problem" erwähnt. Er ist Epileptiker. Das hat ihn nicht vom Laufen abgehalten, aber schon einmal mitten in einem Rennen gestoppt. 2011 entschließt er sich dazu, sich operieren zu lassen. Weniger als vier Jahre danach ist er die 95 Meilen gelaufen.
Tales of trails... ist wirklich "noch ein Läuferbuch". Trotzdem ist es auch mehr. Es ist die Geschichte eines Mannes, der trotz aller Schwierigkeiten seinen Weg findet. Es ist humorvoll und mit einem Schuss Selbstironie erzählt. mir hat es gut gefallen.
Liebe Grüße
Kirsten
