Ann Cleeves - Totenblüte (Vera Stanhope 1)

  • Kaufen* bei

    Amazon
    * Werbe/Affiliate-Link


    Inhalt

    Julie Armstrong hat sich auf ihr erstes Date gefreut, aber der Abend endet schrecklich. Als sie nach Hause kommt, findet sie ihren Sohn Luke tot in der Badewanne. Die ermittelnde Beamtin Vera Stanhope schließt einen Selbstmord aus, denn der Tatort wirkt inszeniert: überall sind Kerzen und im Wasser treiben seltene Blumen.


    Meine Meinung

    Veras Rolle steht von Anfang an fest: die der dicken Ermittlerin. Das ist da erste, was der trauernden Mutter auffällt. Im Verlauf der Ermittlungen wird deutlich, dass Vera viel mehr als nur ihr Aussehen ist, trotzdem wird es immer wieder erwähnt. Das finde ich schade, denn Vera ist viel mehr als das. Ihre Rolle ist vielschichtig, denn ihre Erlebnisse in der Vergangenheit beeinflussen sie immer wieder und sorgen dafür, dass sie Hinweise nicht immer richtig zuordnen kann. Da kommt ihr Assistent Joe Ashworth ins Spiel. Die beiden sind das komplette Gegenteil des jeweils anderen. Das ist für sie problematisch, aber weil sie immer wieder ihr Verhalten hinterfragen, erkennen sie, wenn sie falsch liegen.


    Auch im aktuellen Fall geht es um etwas, das in der Vergangenheit passiert ist und das Folgen bis in die Gegenwart hat. Weil niemand darüber sprechen will, sind die Ermittlungen für Vera und Joe mühsam. Als ein zweiter Mord geschieht, müssen sich die Ermittler beeilen, um dem Täter jetzt zuvor zu kommen.


    Totenblüte ist ein guter Einstieg in die Reihe um die Ermittlerin Vera Stanhope. Den Fall selbst finde ich zwar interessant, aber die Ermittlungen sind teilweise ein bisschen chaotisch, was auch an Veras Persönlichkeit liegt. Die Charaktere der Ermittler dagegen sind interessant. Auch wenn ich nicht mitten in die Reihe eingestiegen wäre, wäre ich sicher dabei geblieben.

    3ratten :marypipeshalbeprivatmaus:


    Liebe Grüße

    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.