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Inhalt
Harry Bosch muss in zwei Fällen ermitteln, die unterschiedlicher nicht sein können: vor zwanzig Jahren wurde eine junge Frau ermordet. Damals konnte man mit vielem, was man gefunden hatte, nichts anfangen. Mit der aktuellen Technik kann die Polizei die gefundenen Spuren einem Täter zuordnen. Der war zur Zeitpunkt der Tat gerade mal acht Jahre alt. Aber der Fall aus der Gegenwart stellt Harry Bosch vor ein noch größeres Rätsel. Auf den ersten Blick handelt es sich um einen Selbstmord. Aber die Familie des Toten will nicht an einen Selbstmord glauben und weil es sich bei dem Toten um den Sohn eines einflußreichen Stadtrats handelt, wird der Fall als ein Verbrechen behandelt.
Meine Meinung
Ausgerechnet ein alter Gegner bittet Harry Bosch um Hilfe. Als der Stadtrat noch Polizeichef von Los Angeles war, sind er und Harry mehrmals aneinander geraten. Warum er jetzt ausgerechnet um Hilfe gebeten wird, versteht Harry nicht. Denn gleich zu Anfang der Ermittlungen wird sein Handlungsspielraum eingeschränkt. Aber Harry hat sich noch nie vorschreiben lassen, wie er ermitteln soll.
In beiden Fällen hat mich der Autor lange im Dunkeln tippen lassen. Sie haben viele Parallelen: beide Taten sind nur durch Intirgen möglich geworden, die von vielen verschiedenen Parteien unterstützt wurden. Harry begreift, dass er niemandem trauen kann und der einzige Mensch, mit dem er reden kann, ist seine Tochter Maddie. Ihr Charakter ist der Einzige in diesem Buch, der mir nicht so gut gefallen hat. Sie ist noch ein Teenager, aber sie wirkt viel zu reif für ihr Alter und hat eine Einsicht in die Fälle ihres Vaters, die für mich nicht glaubwürdig ist.
Liebe Grüße
Kirsten