Anneliese Probst - Ein Zeltschein für Dierhagen

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    Aus dem Lesetagebuch


    Zwei Schwestern, Zwillinge, die das erste Mal alleine zelten dürfen, weil die Eltern sich mal einen gemeinsamen Urlaub gönnen möchten. Die eine, Barbara, kommt schwanger zurück. Sie ist 17, der werdende Vater Rolf 21. Er macht sich nicht aus dem Staub, besucht die Eltern, sagt aber der Mutter ehrlich, dass er sich in Barbara zwar verliebt hat, aber ob das Liebe ist? Wenn Barbara aber möchte, dann heiratet er sie.


    Es ist eine Rahmenhandlung: Sie begann damit, dass bei Barbara die Wehen einsetzten - dann folgen Rückblenden: wie es zum Urlaub kam, wie sie ihn verbrachten und wie Barbara und Rolf sich kennenlernten.

    Ihre Gefühle füreinander sind nicht klar. So richtig Sehnsucht haben sie nach dem Urlaub nicht nacheinander gehabt. Jeder hat sein Leben weitergelebt.

    Doch nun hat Rolf Bescheid bekommen, dass das Baby auf die Welt kommen möchte und er setzt sich in einen Zug, um zu Barbara zu fahren.


    Während Rolf auf dem Weg zu Barbara ist, erfahren wir Weiteres. Barbara war die erste Zeit ihrer Schwangerschaft wie abwesend, als stände sie unter Schock. Bei Rolfs erstem Besuch wusste er so auch gar nicht mit ihr umzugehen.

    Dann traf Barbara eine Bekannte, die von Unterbrechung sprach. Darüber sprach Barbara mit der Tante, die sich immer Kinder gewünscht, aber nie welche bekommen hat. Sie war hin und her gerissen. Eines Tages, als sie von einem Spaziergang heimkam, hörte sie ein Gespräch der Eltern. Der Vater meinte gerade, dass er Barbara genauso lieb hat wie ihre Schwester Ingrid. Dass Ingrid aber geradliniger war. Wenn die was anpackte, brachte sie das auch zu Ende. Barbara war viel zu sprunghaft. Und da begann etwas in ihr zu arbeiten.

    Sie bewarb sich in einem Hotel um eine Stelle als Hilfskraft, mit der Hoffnung, nach der Entbindung eine Ausbildung als Hochfachkraft machen zu können. Mit einem unterschriebenen Vertrag ging sie nach Hause. Sie war zurück.

    Mit der Zeit begann sie sich auch nach Rolf zu sehnen. Wollte ihn an ihrer Seite haben, sich an ihm festhalten, wenn sie Hilfe brauchte.


    Den Schluss erzähle ich nicht, vielleicht fällt das Heftchen ja mal jemandem in die Hände.

    Es war aber wieder ein schönes Lesen. Ich hatte erst ein bisschen die Befürchtung, dass mir die Sprache mittlerweile zu antiquiert wäre. Aber ganz im Gegenteil.


    3ratten