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Das Erbe der Päpstin, einfach mitreißend
Klappentext
Die junge Freya wird Zeuge, wie ihre von dänischen Wikingern entführte Mutter ermordet wird. Anschließend flieht sie gen Süden, getrieben von der Sehnsucht nach ihrem Großvater Gerold. Bald findet sie heraus, dass Gerold inzwischen in Rom lebt, als Schutzherr des Papstes. Verkleidet schafft Freya es, im Jahr 858 in die Heilige Stadt zu gelangen. Doch dort muss sie mitansehen, wie Gerold während einer Prozession ermordet wird – und mit ihm der Papst, der in Wahrheit eine Frau ist: die kluge Heilerin Johanna. Freya beschließt, herauszufinden, wer hinter dem Mord an der Päpstin steckt, auch wenn sie damit übermächtige Feinde auf den Plan ruft.
Zum Inhalt
Freyas Mutter wurde vor langer Zeit von den Wikingern entführt und versklavt. Freya und ihre Schwester wachsen bei ihnen auf und kennen kein anderes Leben, als Sklave zu sein. Als Freya mit ansehen musste, wie ihre Mutter von einem bestimmten Wikinger ermordet wird, entschließt sie sich mit ihrer Schwester zu fliehen.
Es folgt eine Zeit der Entbehrung, Angst und Mut. Die beiden Schwestern können unterschiedlicher nicht sein und so bleibt es nicht aus, dass sich ihre Wege trennen.
Freya ist fest entschlossen ihren einzig ihr bekannten Verwandten zu suchen, ihren Großvater Gerold. Am Ziel angelangt erfährt sie von ihrer Herkunft und wie ihre Mutter gelebt hat. Endlich glücklich wehrt dies leider nicht lange. Sie muss mit ansehen wie ihr Großvater bei der Prozession des Papstes ermordet wird. Aber nicht nur das, sondern auch das der Papst stirb, der gar kein Mann ist, sondern eine Frau. Zuvor konnte sie Johanna noch kennenlernen und war ganz angetan von dieser.
Diesen Mut von Johanna und das was sie gemacht und geschafft hat, wird Freya von nun an begleiten. Sie ist getrieben von dem Gedanken herauszufinden wer ihren Großvater ermordet hat. Von nun an wird ihr Leben sehr gefährlich, denn sie hat mächtig Feinde, die sie am liebsten tot sehen wollen.
Meine Meinung
Mir wird es sicherlich wie anderen Lesern ergangen sein, die von " Die Päpstin" von Donna W. Cross mehr als begeistert gewesen sind. Da stellte sich mir die Frage, ist es nur ein Abklatsch oder kann eine Autorin wie Helga Glaesener sich dieser Herausforderung stellen und einen mitreißenden historischen Roman schreiben. Die klare Antwort ist " JA".
Stilistisch wie inhaltlich hat mich die Autorin auf eine spannende Reise der Hauptprotagonistin Freya mitgenommen. Wie der Titel schon verrät, geht es nicht hauptsächlich um die Päpstin Johanna, sondern um deren Erbe und wie Freya damit umgeht und lebt.
Der Schreibstil ist spannungsgeladen und vermittelt mit großem Lesevergnügen historische Fakten, die zur damaligen Zeit herrschten.
Für mich ist dieser Roman mit dem von Donna W. Cross gleichzusetzen, beide haben mich von Beginn an begeistert.
Die Fans von die "Päpstin" werden mit " Das Erbe der Päpstin" nicht enttäuscht werden, obwohl es von zwei unterschiedlichen Autorinnen geschrieben wurde.