Kaufen* bei
Amazon
Bücher.de
Buch24.de
* Werbe/Affiliate-Links
Inhalt
Ein Mann verschwindet. Valéry Barre will 1900 seine neueste Erfindung anmelden, aber er verschwindet auf dem Weg spurlos. So fällt die Ehre, den ersten Film der Welt gedreht zu haben, einem Anderen zu, Barres großem Konkurrenten Thomas Edison. Jahre später macht sich sein Sohn auf die Suche nach dem Vater und trifft dort in Amerika den Mann, der seinem Vater dessen großen Traum gestohlen hat.
Meine Meinung
Was bringt einen Mann dazu, kurz vor seinem Durchbruch alles hinzuwerfen und sich davonzustehlen? denn genau das macht Valéry Barre: er steigt einfach irgendwo aus dem Zug und lässt alles hinter sich zurück. Die Autorin deutet seine Motive zwar an, aber letztendlich bleiben sie im Dunkeln. wenn ich sie verstanden hätte, wäre meine Meinung von Barre vielleicht eine bessere gewesen, so aber blieb er für mich ein unsympathischer Aussteiger, der zu feige ist, sich seinen Problemen zu stellen.
Auch Thomas Edison und seine Frau wirkten ähnlich blutleer wie der französische Erfinder. Ihre Charaktere wurden nur angerissen, aber nicht wirklich beschrieben. Genau wie Barre machten sie einen unsympathischen Eindruck auf mich, weil sie zu sehr auf sich bezogen wirkten.
Das und die zähe Handlung haben mir die Lektüre nicht leicht gemacht. Beim Stöbern hier habe ich gesehen, dass ich ein anderes Buch der Autorin abgebrochen hatte. Das hätte mir eine Warnung seine sollen.
Liebe Grüße
Kirsten