Es wird Zeit, hier mal eine Gegenmeinung zu vertreten, ich lasse mich auch dafür prügeln
Angesichts dessen, daß es sich hier um den ersten Band einer Pentalogie handelt, habe ich dem Buch sogar über meine üblichen 10-20 Prozent gegönnt, aber es gibt für mich einfach keinen Grund, es zu Ende zu lesen. Ich finde den Plot nicht besonders spannend, denn dafür erzählt mir Lancester viiiieeeel zu kleinschrittig. Ich muß nicht jeden einzelnen Schritt, am besten noch mehrfach, erläutert haben. Ein, zwei Beispiele hätten wirklich gereicht, das Verhältnis Mensch-Pferd in Unterhessen zu illustrieren, nach der fünften, sechsten Situation wurde es ermüdend. Auch die Figuren finde ich nicht interessant. Vor allem die Pferdchen kamen mir die ganze Zeit wie ein schwacher Abklatsch von Swifts Houyhnhnms vor. Die Grauenfels-Familie dagegen hatte für mich auch eher nur Nerv-Faktor. Und sprachlich ist das Buch nun auch nicht gerade herausragend oder mitreißend zu nennen. Nö, das ist einfach nicht für mich geschrieben. Daher hole ich mir jetzt ein anderes Buch von meinem SuB, ist ja nicht so, als gäb's da nix mehr
Schönen Gruß,
Aldawen