16. August 1966/Dienstag
03: 16. August 1966/Dienstag
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odenwaldcollies
Hat den Titel des Themas von „03: 16. August 1966 - Dienstag“ zu „03: 16. August 1966/Dienstag“ geändert. -
Guten Abend!
Um es gleich vorweg zu sagen: ich habe diesen Abschnitt gelesen und hab noch immer wesentlich mehr Fragen als Antworten - kurz: ich bin noch immer völlig ratlos!
Auch in diesem Abschnitt gefallen mir die zeitgeschichtlichen "Einsprengsel" - hier die Südtirolfrage! Das war ja wirklich lange Thema bei vielen! Und ich vermute, dass es auch heute noch welche gibt, die Südtirol als österreichisch sehen möchten. Ehrlicherweise muss ich zugeben, dass ich mich da nie schlau gemacht habe über Ursachen und Protagonisten.
Meine Kindheit war begleitet von Attentaten diesbezüglich.Und was Franz Murer angeht - da muss ich noch genauer recherchieren. Ich finde es einfach immer interessant, solche "Nebensätze" in Büchern genauer zu betrachten. Das war damals Zeitgeschichte, damit lebten die Menschen, das hat sie geprägt. Ich fürchte, das ist jetzt ein Kapitel, das nicht vergessen werden sollte!
Ach ja... dann gibt es ja noch ein zusätzliches Mordopfer - wieder in der Leopoldstadt. Hm - bis jetzt finde ich eigentlich keinen Zusammenhang, aber so ganz will ich da nicht an einen Zufall glauben.
Auftritt Frau Katzinger - und es war wirklich ein Auftritt! Ich musste fast die ganze Zeit schmunzeln, weil ich mit die Reaktionen von Lukaschek und Fischer wirklich bildhaft vorstellen konnte. Tja, sogar bis nach Wien ist so etwas wie die gesellschaftliche Revolution der 60iger Jahre gekommen.
Speziell interessant natürlich die Hinweise auf die Künstlerinnen! Helga Philipp und Maria Lassnig sind klar... aber wer waren Florentina, Martha und Ingeborg? Wie traurig dann die Szene bei der Identifikation von Hector Johnson.Und auch wenn ich zwischendurch immer wieder die Möglichkeit einer Spionagegeschichte miteinbezogen habe, denke ich jetzt eigentlich eher an Familiengeheimnisse und durchaus politische Aktionen um die Gattermeyer-Zwillinge. Welche Rollen spielen sie und haben sie die Rollen in oder nach Spanien getauscht?
Johnson war auf der Suche nach seinem Kind. Johanna? Aber was hat er in Spanien herausgefunden?
Und Frau Wiedehopf (wieder so ein hübscher Name!)? Haben diese verschiedenen Geschichten, die auch mehrere Generationen umfassen, Berührungspunkte? Warum hat sich Hector Johnson mit ihr getroffen? Es wird kompliziert!
Und Fodor? Der träumt von seiner Elisabeth - dumm nur, dass sie seine Halbschwester ist. Ich bin noch unschlüssig welche Zukunft ich den beiden wünsche.
Ansonsten versucht er seine Herkunft zu verschleiern - wobei der Faux-pas mit Athos vernachlässigenswert ist. Ich würde aufgrund so einer Aussage nie und nimmer auf die Herkunft einer Person schließen. Allerdings bin ich auch kein Kommissar... glücklicherweise.
Klara? Bis jetzt ist sie recht unscheinbar im Hintergrund. Auch wenn Fodor ihrer fachlichen Kompetenz Anerkennung zollt!
Und ich? Ich bin weiterhin ratlos, genieße es aber sehr, diese Geschichte weiterzulesen!
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Um es gleich vorweg zu sagen: ich habe diesen Abschnitt gelesen und hab noch immer wesentlich mehr Fragen als Antworten - kurz: ich bin noch immer völlig ratlos!
Bestens
Und was Franz Murer angeht - da muss ich noch genauer recherchieren.
Ich habe zuerst das in seiner Nüchternheit erschütternde Buch gelesen und dachte mir, was kann mir der Film noch erzählen? Viel! Den Prozess gegen Murer "mitanzusehen", wie Zeugen desavouiert werden, weil sie nach 20 Jahren nicht mehr wissen, ob der Tag der Erschießung ein Montag oder Dienstag gewesen ist, oder ob es sieben oder acht Uhr war - furchtbar. Aufwühlend. Wütend machend. Wichtig.
Speziell interessant natürlich die Hinweise auf die Künstlerinnen!
Freut mich echt, dass die Einsprengsel bei dir so viel auslösen!
Zwei Namen: Florentina Pakosta, Martha Jungwirth. Ingeborg habe ich erfunden - ist ja nicht jede bekannt geworden ;). Sehenswert dazu war die Ausstellung "The Beginning" über die Österreichische Moderne in der Albertina Modern.Und ich? Ich bin weiterhin ratlos, genieße es aber sehr, diese Geschichte weiterzulesen!
Das freut mich wirklich sehr, viel Vergnügen noch!
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Die Ermittlungen schreiten zwar einerseits voran, aber der Spanische Bürgerkrieg verwirrt mich dagegen wieder total und ich habe keine Ahnung, wie der hier reinpasst
O.k., angenommen Jakob ist nicht Jakob, sondern Johannes, der in Spanien auf der Seite der Faschisten gekämpft hat - wobei das auch nicht wirklich sicher ist, inwiefern das stimtm oder nicht; wobei ich schon dazu tendiere, dass er ein Nazi war, so nach dem Parteiausweis usw. - könnte Johannes mit irgendwas von damals in Verbindung stehen, das er aufzudecken um alles in der Welt verhindern will und daher Hector Johnson umgebracht hat. Nur wäre Johnson sicher nicht so blöd gewesen, unter den Augen Jakobs/Johannes mit dessen Nichte zu sprechen.
Also vielleicht eher andersrum: Johnson wollte etwas aufdecken und Jakob sollte/wollte ihm helfen, hat jetzt aber selbst Angst um sein Leben, nachdem Hector bereits umgebracht wurde. Aber das würde eher bedeuten, dass Johannes vielleicht doch kein so überzeugter Nazi war.
Kopfkarussell
Dazu kommt noch, dass es auch Mord aus Leidenschaft sein könnte, schließlich ist das eines der stärksten Motive überhaupt und Frankie wollte evtl. seinen Nebenbuhler ein für alle Mal loswerden.
Hm, am Sonntag gab es noch ein zweites Mordopfer und mir geht es jetzt schon beinahe wie Wilhelm, dass ich auch dahinter womöglich einen Zusammenhang zu Hectors Tod sehe. Zumal, wenn es stimmt, dass Johanna (Johannes, Johanna - auch so ein Zufall?) womöglich Hectors Tochter ist, die in derselben Klasse wie Fischers Uschi ist.
Mit der Frau Katzinger kommt etwas Bewegung in die Nachforschungen nach der Identität des Toten: Johnson hieß tatsächlich Johnson und war Journalist und er war hinter einer Sache her, in der es um eine Verbindung zwischen Spanien und Wien/Österreich geht. Leider weiß sie darüber auch nicht mehr und wir tappen weiterhin im Dunkeln
Ist Johnson in Paris vielleicht zusammengeschlagen worden? Das könnte die Schmerzen im Rippenbereich erklären, die Katzinger aufgefallen sind.
Die Wirkung der Katzinger auf Lukaschek und Fischer war herrlich: die beiden kamen wir vor wie zwei Schulbuben, die das erste Mal durch Schlüsselloch luren
Wenigstens löst sich das Geheimnis um die Schönheit aus dem Schneidersalon auf, aber auch sie weiß leider nicht, was Johnson über ihre österreichische Familie wusste oder ahnte.
Spielt dieser Pedro von dem Foto noch eine Rolle?
Interessant fand ich den Stand der damaligen Südtirol-Frage: mir war gar nicht bekannt, dass es in dem Zusammenhang Bombenattentate gab. Oder dass es gar nicht so wenige Menschen gab, die sich wieder einen Kaiser wünschten. -
Um es gleich vorweg zu sagen: ich habe diesen Abschnitt gelesen und hab noch immer wesentlich mehr Fragen als Antworten - kurz: ich bin noch immer völlig ratlos!
Dann bin ich ja in bester Gesellschaft
Und was Franz Murer angeht - da muss ich noch genauer recherchieren. Ich finde es einfach immer interessant, solche "Nebensätze" in Büchern genauer zu betrachten. Das war damals Zeitgeschichte, damit lebten die Menschen, das hat sie geprägt.
Hier will ich auch mal noch weiter recherchieren.
Und auch wenn ich zwischendurch immer wieder die Möglichkeit einer Spionagegeschichte miteinbezogen habe, denke ich jetzt eigentlich eher an Familiengeheimnisse und durchaus politische Aktionen um die Gattermeyer-Zwillinge.
An Spionage à la 60er-Jahre glaube ich jetzt auch nicht mehr, ich denke ebenfalls, dass es um Geschehnisse während des Spanien-Kriegs geht.
Ich habe zuerst das in seiner Nüchternheit erschütternde Buch gelesen und dachte mir, was kann mir der Film noch erzählen? Viel! Den Prozess gegen Murer "mitanzusehen", wie Zeugen desavouiert werden, weil sie nach 20 Jahren nicht mehr wissen, ob der Tag der Erschießung ein Montag oder Dienstag gewesen ist, oder ob es sieben oder acht Uhr war - furchtbar. Aufwühlend. Wütend machend. Wichtig.
Das muss ich mir merken, sowohl Buch als auch Film. -
Kopfkarussell
Freue mich diebisch, dass ich dich noch immer verwirren kann
mir war gar nicht bekannt, dass es in dem Zusammenhang Bombenattentate gab
Das Interessante ist ja, dass es von der ursprünglich rein südtirolerischen Frage (also einer Frage, die die Bewohner betroffen hat) von den (auch und ganz stark deutschen) Nazis zu ihrer gemacht wurde. Man fällt in dieser Zeit ständig über irgendwelche Machtphantasien von einem neuen großdeutschen Reich. Na ja, bei einigen Tausenden ist das ja heute noch der Fall ... sie sterben einfach nicht aus, sie geben die Fackel immer weiter und weiter ...
Viel Spaß weiterhin!
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Das Interessante ist ja, dass es von der ursprünglich rein südtirolerischen Frage (also einer Frage, die die Bewohner betroffen hat) von den (auch und ganz stark deutschen) Nazis zu ihrer gemacht wurde. Man fällt in dieser Zeit ständig über irgendwelche Machtphantasien von einem neuen großdeutschen Reich.
Auf so was springt die braune Brut immer direkt an
Na ja, bei einigen Tausenden ist das ja heute noch der Fall ... sie sterben einfach nicht aus, sie geben die Fackel immer weiter und weiter ...
Und ich will nicht wissen, wieviele es noch sind, die nur nicht auffallen, aber insgeheim die gleiche Meinung haben - bis sich wieder ein Großmaul politisch profilieren kann, dann kommen die aus ihren Löchern gekrochen. Das finde ich besonders erschreckend!
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Ich habe zuerst das in seiner Nüchternheit erschütternde Buch gelesen und dachte mir, was kann mir der Film noch erzählen? Viel! Den Prozess gegen Murer "mitanzusehen", wie Zeugen desavouiert werden, weil sie nach 20 Jahren nicht mehr wissen, ob der Tag der Erschießung ein Montag oder Dienstag gewesen ist, oder ob es sieben oder acht Uhr war - furchtbar. Aufwühlend. Wütend machend. Wichtig.
Danke für diesen Tipp! Ich muss mich unbedingt näher damit auseinander setzen!
Florentina Pakosta, Martha Jungwirth. Ingeborg habe ich erfunden - ist ja nicht jede bekannt geworden ;). Sehenswert dazu war die Ausstellung "The Beginning" über die Österreichische Moderne in der Albertina Modern.
Spannend! Diese Ausstellung letztes Jahr ist bei mir leider der Pandemie zum Opfer gefallen!
Ich war jetzt übrigens 2 Tage in Wien, bin auch über die Kennedy-Brücke gefahren und hab dabei an Hector Johnson gedacht. Es hat den Fall für mich aber kein bißchen durchschaubarer gemacht.
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bin auch über die Kennedy-Brücke gefahren und hab dabei an Hector Johnson gedacht. Es hat den Fall für mich aber kein bißchen durchschaubarer gemacht
Und wie war der Aufenthalt jenseits davon? -
Wie immer: interessant und schön! Liebe Menschen, viel gutes Eis und dazu dann Lovis Corinth
Das Leben ist manchmal tatsächlich ein Fest! -
Ich war jetzt übrigens 2 Tage in Wien, bin auch über die Kennedy-Brücke gefahren und hab dabei an Hector Johnson gedacht. Es hat den Fall für mich aber kein bißchen durchschaubarer gemacht.
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Dazu kommt noch, dass es auch Mord aus Leidenschaft sein könnte, schließlich ist das eines der stärksten Motive überhaupt und Frankie wollte evtl. seinen Nebenbuhler ein für alle Mal loswerden
Mord aus Leidenschaft - das hab ich mir auch überlegt. Aber Frankies Motiv ist nicht wirklich stark (nachdem ich in Frankie nicht den Täter sehe, sollten wir ihn bloß nicht von der Verdächtigen-Liste streichen
). Kommt sonst noch irgendwer in Frage?Ich vermute eher, dass Johnson in Spanien von irgendeiner großen Schweinerei erfahren hat. Außerdem halte ich es für möglich, dass Jakob und Johann die Identitäten getauscht haben - vielleicht ist Jakob gestorben und Johannes hatte einen Grund, unbedingt eine neue Identität zu benötigen. Kann ja sein und ist sicher öfters vorgekommen in den verschiedensten Kriegswirren. Aber ich glaube nicht, dass das das große Geheimnis war, dem Johnson angeblich auf der Spur war. Aber wer hat dann einen Grund, Hector zu ermorden? Oma Gattermeyer wird es ja wohl nicht gewesen sein! Und warum kennt ihn angeblich niemand von der Botschaft? Hmmmm....
Ist Johnson in Paris vielleicht zusammengeschlagen worden? Das könnte die Schmerzen im Rippenbereich erklären, die Katzinger aufgefallen sind.
Stimmt! Außerdem hat der Trafikant auch behauptet, dass Johnson schlecht/krank ausgesehen hat!
Aber jetzt hab ich schon keine Verbindung zwischen Spanien und Wien. Wie soll ich da noch Paris unterbringen?
Und ich will nicht wissen, wieviele es noch sind, die nur nicht auffallen, aber insgeheim die gleiche Meinung haben - bis sich wieder ein Großmaul politisch profilieren kann, dann kommen die aus ihren Löchern gekrochen. Das finde ich besonders erschreckend!
Und ich stelle mit Entsetzen fest, dass diese Nazi-Sprache, die in den 60igern gerade noch toleriert wurde, dann verpönt war, jetzt wieder salonfähig wird. Mit der Sprache natürlich auch das "Gedankengut".
Momentan ist es so, dass ich keine Ahnung habe, wer der Mörder sein könnte, das Motiv ist mir auch ein Rätsel und eigentlich hab ich diesbezüglich so überhaupt keine Ahnung, aber das Buch ist so interessant, weil es das Bild jener Zeit liefert, in die ich hineingeboren wurde. Das Bild ist manchmal fremd, oft beklemmend und manchmal ermutigend.
Jetzt geh ich weiter Täter-Raten
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Mord aus Leidenschaft - das hab ich mir auch überlegt. Aber Frankies Motiv ist nicht wirklich stark (nachdem ich in Frankie nicht den Täter sehe, sollten wir ihn bloß nicht von der Verdächtigen-Liste streichen
)Ich glaube auch nicht so wirklich an Frankie - und womöglich legt uns dermaßen rein und das Motiv hat nachher überhaupt nichts mit unseren Spekulationen zu tun
Außerdem halte ich es für möglich, dass Jakob und Johann die Identitäten getauscht haben - vielleicht ist Jakob gestorben und Johannes hatte einen Grund, unbedingt eine neue Identität zu benötigen. Kann ja sein und ist sicher öfters vorgekommen in den verschiedensten Kriegswirren. Aber ich glaube nicht, dass das das große Geheimnis war, dem Johnson angeblich auf der Spur war.
Wenn die beiden die Identitäten getauscht hätte und Johannes der Nazi ist, der er zu sein scheint, dann müsste er damals in Spanien etwas getan haben, weswegen er heute noch Angst haben muss, zur Rechenschaft gezogen zu werden - dann könnte ihm tatsächlich daran liegen, dass Johnson nichts ausplaudert. Aber wieso trifft er sich dann vor Jakobs/Johannes' Augen mit deren Nichte/Tochter, um diese nach ihrem Vater zu befragen; das passt irgendwie nicht.
Aber jetzt hab ich schon keine Verbindung zwischen Spanien und Wien. Wie soll ich da noch Paris unterbringen?
Stimmt auch wieder
Und ich stelle mit Entsetzen fest, dass diese Nazi-Sprache, die in den 60igern gerade noch toleriert wurde, dann verpönt war, jetzt wieder salonfähig wird. Mit der Sprache natürlich auch das "Gedankengut".
aber das Buch ist so interessant, weil es das Bild jener Zeit liefert, in die ich hineingeboren wurde.
Das gefällt mir eh immer so gut an Sabinas Bücher, die Fälle selbst sind auch immer prima und jedes Mal tappe ich im Dunkeln rum, aber das Drumherum ist mindestens genauso spannend
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aber das Drumherum ist mindestens genauso spannend
Das freut mich, freut mich sehr, denn ich finde es ja prinzipiell spannend, was die Zeit, in der wir leben, mit uns macht. Natürlich gibt es grundlegende Bedürfnisse, die über die Jahrhunderte gleich sind - Eifersucht, Kinder beschützen, verletzter Stolz ... aber zum Beispiel schon bei Letzterem geht man hauchdünn, graduell unterschiedlich damit um, wenn man es in einem feudalen System, in einer Diktatur, in einer Demokratie erfährt. Nicht, dass Stolz komplett verschwindet, aber jemand, der von Anfang an klein gehalten wird, geht wohl im Moment des Zuviels anders damit um als jemand, der stolz erzogen wurde. Gesellschaftliche Normen und Erwartungen prägen uns ebenso wie Grundbedürfnisse, finde ich. Und das auseinanderzuklauben und sich genau anzusehen, ist eine große Leidenschaft von mir